Die Ergebnisse von Washington sind beachtlich. Beim Finanzgipfel zeigten sich die Umrisse einer neuen Weltordnung.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.11.2008
Ypsilanti in Hessen, Annen in Hamburg: Für die SPD-Landesverbände ist der Schaden vorher absehbar - er wird aber trotzdem in Kauf genommen. Links? Rechts? Sektiererei, die abstößt.

Gerd Nowakowski über die Gewalt gegen Berliner Busfahrer und Passagiere
Es war reiner Zufall. Am gleichen Tage, da Bundespräsident Köhler einen ständigen Sitz für Afrika im Weltsicherheitsrat fordert, wird die Protokollchefin des ruandischen Präsidenten in Frankfurt verhaftet – der Vorwurf lautet auf Beihilfe zum Mord am Vorgänger ihres derzeitigen Arbeitgebers.
Nicolas Sarkozy dürfte sich gefreut haben über das Trauerspiel, das Frankreichs Sozialisten am Wochenende in der Champagne abgeliefert haben. Vor einer Opposition, die sich solche Grabenkämpfe liefert, muss sich Frankreichs Präsident nicht fürchten.
Die Autoindustrie ist in der Krise: Staatliche Hilfen für Opel wären dennoch ein Fehler
Es war ein bitterer Moment für Fritz Kuhn: Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion saß am Samstagabend in der ersten Reihe in der Messehalle in Erfurt und suchte Zuflucht in der Beschäftigung mit seinem I-Phone. Eben hatten die Delegierten des Parteitags den Realpolitiker abgestraft, indem sie ihm die Wahl in den Parteirat verweigerten.
Den Berliner Mieterverein wird es freuen, dass die linke SPD-Politikerin Ülker Radziwill die Axt ans deutsche Mietrecht legen will. Dazu gehört ja auch Mut, alle wesentlichen Grundregeln für Mieterhöhungen, die im Bürgerlichen Gesetzbuch stehen, mit einem Schlag zu Fall zu bringen.
In Berlin wird der bezahlbare Wohnraum nicht nur in den attraktiven City-Quartieren allmählich knapp. Politiker aller Parteien warnen außerdem zu Recht vor der drohenden Segregation in der Stadt.

Fritz Kuhn hatte zwar noch nie das Herz seiner Partei gewärmt, war aber auch wegen seines scharfen Verstandes geachtet. Es war dann ein ganzes Bündel von Gründen, das zu der Strafaktion von Erfurt führte.
Afrika sollte nicht im Sicherheitsrat vertreten sein. Denn es ist den anderen Anwärtern auf einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat der UN kaum zu vermitteln, wieso ein Kontinent Verantwortung für andere übernehmen kann, der offensichtlich nicht in der Lage ist, das eigene Schicksal in die Hände zu nehmen.
Nicolas Sarkozy dürfte sich gefreut haben über das Trauerspiel, das Frankreichs Sozialisten am Wochenende in der Champagne abgeliefert haben. Vor einer Opposition, die sich solche Grabenkämpfe liefert, muss sich Frankreichs Präsident nicht fürchten.
In Deutschland beginnen Politiker einen Wettlauf um ein Rettungspaket fürdie angeschlagene Autobranche. Doch die Entscheidung für staatliche Hilfen - wie für Opel geplant - wäre ein fataler Irrtum, meint Maren Peters. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!