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Auch die Bahn und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen stehen der Verteuerung von Ressourcen kritisch gegenüberca/kt Die Grünen-Bundestagsfraktion will in der dritten Stufe der ökologischen Steuerreform endlich die erneuerbaren Energien von der Stromsteuer befreien. "Da erwarten wir vom Bundesfinanzministerium einen ganz klaren Vorschlag", sagte der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Reinhard Loske, am Montag am Rande einer Anhörung des Bundestags-Finanzausschusses über den Gesetzentwurf zur Ökosteuer.

Abgeordnete und Minister der Bündnisgrünen sollen nach dem Willen des Bundesvorstands künftig auch Spitzenämter in der Partei übernehmen dürfen. Die Doppelspitze soll erhalten bleiben, der erst 1998 eingerichtete Parteirat aber von einem kleineren, schlagkräftigeren Parteipräsidium ersetzt werden.

"La Repubblica" betrachtet die Wahl in Österreich"Ein neuer Hitler in Österreich? Den Erfolg des gefährlichsten Populisten jenseits der Alpen als ein Aufflammen der Ausländerfeindlichkeit, des Neonazismus oder des Pan-Germanismus zu banalisieren, bedeutet zu ignorieren, dass das, was heute in Österreich passiert, mehr oder weniger dasselbe ist, was in Norditalien geschehen wäre, hätte der Chef der Liga Nord, Umberto Bossi, über das Folkloristische hinausgehen können.

Tschetschenischer Präsident plädiert für den Einsatz einer internationalen Friedenstruppeeyd Vier Tage nach dem Einmarsch russischer Truppen in Tschetschenien hat das Militärkommando erstmals Verluste in den eigenen Reihen eingestanden. Bei Kämpfen auf tschetschenischem Territorium nahe der Grenze zur Nachbarrepublik Dagestan seien zwei Soldaten getötet und sieben weitere verletzt worden, sagte der Kommandierende der russischen Truppen in Dagestan, Generalleutnant Gennadi Troschew, am Montag.

Ein bisschen vergesslich sind wir ja alle. Aber der Alzheimer-Bonus, den die CSU bei der Präsentation ihres jüngsten Steuerkonzepts glaubt in Anspruch nehmen zu können, ist reichlich groß angesetzt.

Von Robert Birnbaum

Der Satz stammt von Peter Struck und beschreibt demokratische Routine. "Kein Gesetz verlässt den Bundestag so, wie es eingebracht wird", hatte der SPD-Fraktionschef seinerzeit erklärt und sich damit viel Ärger eingebrockt.

Die Führung schweigt, aber die SPD ist getroffen. Die Veröffentlichung und die heftigen Reaktionen vieler Genossen haben die Wunden noch einmal aufbrechen lassen, die Lafontaine der SPD und sich selbst zugefügt hat.

Finanzminister Eichel nennt ihn unseriös, die Grünen sprechen von Populismus, die FDP sieht ein Ablenkungsmanöver, die CDU will ihn prüfen, sieht aber die Notwendigkeit, Details zu klären: Der Steuerreform-Vorschlag der CSU vom Wochenende hat mehr Skepsis als Zustimmung erfahren. Wer ein Konzept mit einem Einnahmeausfall von 50 Milliarden Mark vorschlage, könne nur davon ausgehen, dass dieses niemals umgesetzt werde, sagte Eichel am Montag.

Von Albert Funk

Der Rechtspopulist Jörg Haider hat seit seiner Übernahme der Führung der Freiheitlichen Partei (FPÖ) im Jahr 1986 Ausländerfeindlichkeit in Österreich politisch salonfähig gemacht. Mit Plakaten gegen "Überfremdung" und "Asylmissbrauch" sowie Warnungen vor schwarzafrikanischen Drogendealern landete Haiders FPÖ am Sonntag mit 27,2 Prozent der Stimmen auf Platz zwei hinter den Sozialdemokraten.

Regine Hildebrandt, 58, war neun Jahre lang Ministerin für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Frauen in Brandenburg und gleichzeitig wichtige Identifikationsfigur der märkischen SPD. Weil Manfred Stolpe und die SPD sich gegen ihren Willen für eine Koalition mit der CDU entschieden haben, scheidet sie jetzt aus der Regierung aus und legt ihr Landtagsmandat nieder.