Die Empörung in der moslemischen Welt über die umstrittenen Islam-Äußerungen des Papstes halten auch nach dessen öffentlich geäußertem Bedauern an. In der irakischen Stadt Basra verbrannten Demonstranten deutsche Fahnen und ein Abbild des Pontifex.
Alle Artikel in „Politik“ vom 18.09.2006
CDU-Landeschef Jörg Schönbohm schließt nach den Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mittelfristig schwarz-grüne Koalitionen auf Landesebene nicht aus.
Ein türkischer Anwaltsverband will Papst Benedikt XVI. wegen dessen umstrittener Äußerungen zum Propheten Mohammed und zum Islam vor Gericht bringen.
Ein neuer Schachzug im Hotelstreit sorgt für Verwirrung. Das Hotel wurde an eine Gesellschaft übertragen und steht nicht mehr zum Verkauf.
Der sudanesische Vizepräsident Ali Osman Taha hat die Afrikanische Union (AU) aufgefordert, ihre Truppen in der Unruheprovinz Darfur zu belassen.
Trotz der enttäuschenden Ergebnisse ihrer Partei bei den Landtagswahlen hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an ihrer Politik auf Bundesebene fest. Unterdessen will sich die SPD bei der Partnersuche in den Landtagen Zeit lassen.
Auch nach den ersten öffentlichen Worten des Papstes zu seinen umstrittenen Islam- Äußerungen halten Aufruhr und Empörung in der moslemischen Welt an. In der irakischen Stadt Basra verbrannten Demonstranten deutsche Fahnen und ein Abbild des Papstes.
Bei einem Anschlag vor dem Parlamentsgebäude in der somalischen Stadt Baidoa sind mindestens elf Menschen getötet worden. Offenbar galt der Angriff dem Übergangspräsident Abdullahi Jusuf Ahmed.
In Schweden hat die Mitte-rechts-Allianz die jahrzehntelang dominierenden Sozialdemokraten in die Opposition geschickt. Ein Porträt des Wahlsiegers Fredrik Reinfeldt.
Nach dem Einzug der NPD in den Schweriner Landtag hat das Bundesfamilienministerium Vorwürfe zurückgewiesen, Ressortchefin Ursula von der Leyen sei untätig im Kampf gegen den Rechtsextremismus.
Ein Selbstmordattentäter hat im Süden Afghanistans vier kanadische Nato-Soldaten mit in den Tod gerissen und 24 Kinder verletzt, die gerade um Kugelschreiber und Hefte anstanden.
Nach dem Einzug rechtsextremistischer Politiker in fünf Berliner Bezirksparlamente raten Politikwissenschaftler den demokratischen Parteien zur stärkeren Konfrontation.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, hat sich in scharfer Form gegen die Ablehnung des Libanoneinsatzes deutscher Truppen durch FDP-Chef Guido Westerwelle gewandt.
Rechtsextremismus-Experten sehen in den Wahlerfolgen der NPD in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern "erste Anzeichen einer politischen Verwahrlosung". Der NPD seien junge Wähler geradezu "überlassen worden".
Fast ein Jahrzehnt nach dem Beschluss der Ottawa-Konvention zur Ächtung von Anti-Personen-Minen hat am Montag in Genf eine Konferenz zu dem Thema begonnen.
Die Bundeswehr verstärkt ihren Einsatz in Nordafghanistan. Nach Informationen der Nachrichtenagentur ddp werden in Kürze vier Schützenpanzer vom Typ "Marder" an den Hindukusch verlegt.
Bayerns CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann fordert als Konsequenz aus dem Wahlausgang vom Sonntag ein "klares Profil" der Union innerhalb der großen Koalition.
Trotz herber Verluste kann die SPD in Schwerin weiter regieren, die Koalitionsfrage ist aber noch offen. Im Landtag vertreten ist auch die NPD - mit rund sieben Prozent der Stimmen.
Frankreichs Präsident Jacques Chirac ist dagegen, den Atomstreit mit dem Iran vor den UN-Sicherheitsrat zu bringen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass im Streit um das iranische Atomprogramm "Lösungen durch den Dialog gefunden" werden könnten.
Die Schweden haben bei der Parlamentswahl für einen Machtwechsel gestimmt. Die oppositionelle Mitte-Rechts-Allianz setzte sich gegen die Sozialdemokraten durch. Deren Chef Göran Persson kündigte seinen Rücktritt an.
Nach den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sortieren sich die politischen Lager. Die FDP will neue Koalitionen wagen, die Linkspartei diskutiert über ihren zukünftigen Kurs.
In der Nachfolgedebatte für UN-Generalsekretär Annan heißt es in New York: Den eigentlichen Kandidaten kennt man noch nicht
Berlin - Mit einem neuen Vorschlag versucht Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), die weitere Verbreitung von Kernwaffen zu stoppen. Im Handelsblatt regte er an, eine von mehreren Staaten betriebene Urananreicherungsanlage zu schaffen.
Neuauflagen von Rot-Rot sind nicht selbstverständlich – ein Rückschlag für die Linkspartei/PDS
PDS-Chef Bisky über den Streit der Linken
Die SPD kann sich in Schwerin den Partner aussuchen. Aber will Ringstorff mit der CDU regieren?
Fast jeder Zweite in Berlin und Schwerin blieb zu Hause Starke Gewinne für Sonstige in Berlin und die NPD in Schwerin Wowereit kann weiterregieren – auch mit den Grünen Mit Pflüger schneidet die CDU so schlecht ab wie noch nieDer braune Rand Was die NPD stark macht 2 Wowereit contra Pflüger Der Amtsinhaber und der Chancenlose3 An der Ostseeküste Die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern 4 So hat Berlin gewählt Ergebnisse und Reportagen 7 – 14 Kritisch gesehen Die Wahl im Fernsehen 31 Berlin - Nach den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntagabend unklar geblieben, in welcher Konstellation die beiden Länder künftig regiert werden. Die jeweiligen rot-roten Koalitionen könnten mit knappen Mehrheiten fortgesetzt werden, in Berlin wäre aber auch Rot-Grün möglich und im Nordosten eine große Koalition von SPD und CDU.
Papst „zutiefst betrübt“ über Reaktionen auf seine Islam-Rede / Kritik an Benedikt XVI. auch im Vatikan
Von Gerd Appenzeller
Eines einte die Demokraten in Mecklenburg-Vorpommern: die Furcht vor einem Erfolg der NPD
Wahlabend in den Zentralen: SPD-Chef Kurt Beck ist guter Laune, bei der CDU herrscht schlechte Stimmung, die Grünen hoffen
Die schwedischen Sozialdemokraten regieren seit fast 70 Jahren – jetzt übernehmen die Konservativen