zum Hauptinhalt

Washington will endlich den Top-Terroristen Osama bin Laden fassen. Dafür hat der Senat jetzt erhebliche Mittel bewilligt. Eine spezielle Einheit soll sich der Aufgabe nun annehmen.

Israel hat am Donnerstag seine See- und Luftblockade gegen den Libanon offiziell aufgehoben. Bundeskanzlerin Merkel lobte die Entscheidung, während Außenminister Steinmeier im Libanon eintraf um Einzelheiten zu besprechen.

Führende Bundeswehr-Offiziere sind "sehr skeptisch", ob die Kapazitäten für einen langen Einsatz der deutschen Marine an der libanesischen Küste ausreichen. Es sei fraglich, "ob wir das überhaupt durchhalten".

Die große Koalition muss wegen interner Differenzen die umstrittene Gesundheitsreform um ein Vierteljahr verschieben. Bislang war der 1. Januar angestrebt. Opposition und Krankenkassen forderten eine Generalrevision.

Tony Blair dürfte sich derzeit an seine Vorgängerin Margaret Thatcher erinnert fühlen. Die "Eiserne Lady" wurde vor 16 Jahren von Parteifreunden gemeuchelt. Ähnlichkeiten mit aktuellen Ereignissen sind nicht zu übersehen.

Bundesregierung und Opposition sind sich in der Beurteilung der Lage auf dem Arbeitsmarkt uneins. Arbeitsminister Müntefering macht eine "Trendwende" aus, die Oppositionsparteien kritisieren die Hartz-Reformen scharf.

Wegen des Giftmüllskandals in der Elfenbeinküste ist die Regierung zurückgetreten. Wie Ministerpräsident Charles Konan Banny in Abidjan mitteilte, reichte er wegen der Affäre den Rücktritt des gesamten Kabinetts ein.

US-Präsident George W. Bush hat erstmals die Existenz geheimer Gefängnisse eingeräumt. Bush nannte die CIA-Methoden "rechtmäßig" und "notwendig". Al Qaida-Drahtzieher Binalshibh wurde nach Guantanamo verlegt.

Die Vereinten Nationen melden einen neuen Rekord der Globalisierung: „Heute leben mehr Menschen als jemals zuvor außerhalb ihres Geburtslandes“, schreiben die Fachleute des UN-Bevölkerungsfonds in einem Bericht, den sie am Mittwoch in Genf veröffentlichten. Im Jahr 2005 wohnten danach rund 191 Millionen Männer, Frauen und Kinder dauerhaft außerhalb ihres Geburtslandes.

Berlin - Die desaströse Lage der Wirtschaft in Afghanistan zählt nach Ansicht des US-Außenministeriums zu den zentralen Gründen für den andauernden Terrorismus im Land am Hindukusch. „Al Qaida und die Taliban profitieren von der Armut“, sagte der Antiterror-Koordinator im State Department, Henry A.

Von Frank Jansen

Berlin - Amerikaner und Europäer rücken näher zusammen bei der Bewertung der internationalen Lage. Das ist das Ergebnis der „Transatlantic Trends 2006“, einer jährlichen Umfrage des German Marshall Funds zu transatlantischen Befindlichkeiten.

Kanzlerin Merkel will die Bundeswehr besser ausstatten – die Militärführung hat schon konkrete Wünsche

Düsseldorf - Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) werden sich die Steuereinnahmen 2006 und 2007 noch etwas günstiger entwickeln, als von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) angekündigt. 2007 dürfte die Prognose der Steuerschätzer vom Mai 2006 um 14 Milliarden Euro übertroffen werden, schätzt das DIW.

Ein Spionageskandal nur elf Tage vor den Parlamentswahlen in Schweden kann den sicher geglaubten Sieg der bürgerlichen Opposition über die regierenden Sozialdemokraten gefährden. Im Mittelpunkt der von schwedischen Zeitungen bereits mit dem Watergateskandal in den USA verglichenen Affäre steht die liberale Volkspartei, die sich zusammen mit den Konservativen, Christdemokraten und der bäuerlichen Zentrumspartei zur „Allianz für Schweden“ zusammengeschlossen hat.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })