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Durch den Rückzug der Bewegung des radikalen irakischen Schiitenführers Moktada Sadr aus der irakischen Regierung hat sich die Krise im Land verschärft. Zudem sorgt ein abgesagtes Treffen zwischen US-Präsident Bush, Jordaniens König und Iraks Premier Maliki für Ärger.

Frankreichs Innenminister Nicolas Sarkozy will bei den Wahlen im kommenden Frühjahr Staatspräsident werden. "Mein Antwort ist Ja", sagte Sarkozy in einem Interview auf die Frage, ob er für das höchste Staatsamt kandidiere.

Ein Ableger des Terrornetzwerks Al Qaida hat die Reise des Papstes in die Türkei als "Kreuzzug gegen den Islam" bezeichnet. Benedikt XVI. sei in die Türkei gekommen, "um für eine Kreuzzugskampagne gegen den Islam zu mobilisieren".

Die Rentenpolitik der großen Koalition sorgt weiter für Streit zwischen der Bundesregierung und den Gewerkschaften. Arbeitsminister Franz Müntefering verteidigte die Pläne zur Rente mit 67 als Beitrag zur Zukunftssicherung.

Das Bild des Islam in der öffentlichen Meinung hat sich nach einer Studie in den vergangenen Jahren deutlich verdüstert. Die Forscher kritisieren den zunehmenden Rechtfertigungsdruck, der auf Muslimen laste.

Die EU-Kommission will Teile der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei einfrieren. Grund dafür ist die Weigerung der türkischen Regierung, ihre Häfen für Schiffe aus Zypern zu öffnen.

Arbeitsminister Franz Müntefering hat seinen Gesetzentwurf zur "Initiative50plus" vorgestellt. Er soll noch im Dezember in erster Lesung im Bundestag behandelt und Anfang 2007 verabschiedet werden.

Im mexikanischen Parlament ist es vor der Amtseinführung des neuen Präsidenten Felipe Calderón zu einer Prügelei gekommen. Die Opposition hatte angekündigt, dass sie Caldéron notfalls mit eigenen Händen davon abhalten werde, vor den Abgeordneten zu reden.

Beim Nato-Gipfel in Riga hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Forderungen nach mehr Truppen für Afghanistan eine klare Absage erteilt. Zugleich einigte sich das Bündnis auf eine Kontaktgruppe für das Land.

Der Arbeitnehmerflügel der CDU drängt auch nach Abschluss des Parteitags auf eine Fortsetzung der parteiinternen Richtungsdebatte und eine Umsetzung der sozial orientierten Parteitagsbeschlüsse.

Der ehemalige italienische Ministerpräsident ist nach einem Schwächeanfall wieder auf den Beinen und will gleich wieder politisch aktiv werden - bei einer Demonstration gegen die Regierung.

In der großen Koalition bahnt sich neuer Streit um den Kurs in der Atompolitik an. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel will mit den Betreibern der deutschen Atomkraftwerke über die Standortsuche für ein atomares Endlager verhandeln.

Berlin - Das Dopingkontrollsystem des Sports ist weit weniger wirksam als bisher angenommen. Das geht aus den Prozessakten gegen den Leichtathletiktrainer Thomas Springstein hervor, die dem Tagesspiegel vorliegen.

Berlin - Handwerkspräsident Otto Kentzler hat den Gesetzentwurf zur Rente mit 67, der an diesem Mittwoch ins Bundeskabinett eingebracht wird, scharf kritisiert. Dem Tagesspiegel sagte er, das Handwerk sei zwar für das höhere Renteneintrittsalter.

London - Großbritannien behandelt den Tod des ehemaligen russischen Geheimagenten und britischen Staatsbürgers Alexander Litwinenko als „sehr, sehr ernste Angelegenheit“ und wird sich an einer vollen Aufklärung nicht durch diplomatische oder politische Erwägungen abhalten lassen. Dies erklärte Premier Tony Blair am Dienstag in Kopenhagen.

Von Matthias Thibaut

Die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag in Dresden neben dem Votum für den Investivlohn, dem umstrittenen Antrag zum Arbeitslosengeld I und zu Änderungen beim Kündigungsschutz noch zwei weitere Beschlüsse gefasst: Bildung und Erziehung: Hier unternimmt die CDU den größten programmatischen Sprung. Sie stellt nicht mehr die stärkere finanzielle Förderung von Familien in den Vordergrund, sondern bekennt sich eher dazu, Erziehungseinrichtungen auszubauen.

Berlin - Die Bahn muss den neuen Hauptbahnhof in Berlin umbauen und die von ihr eingebaute Flachdecke in der unterirdischen Halle entfernen. Das Berliner Landgericht gab am Dienstag einer Klage des Architekturbüros von Meinhard von Gerkan statt, dessen ursprünglicher Entwurf einer Gewölbedecke von der Bahn nicht verwirklicht worden war.

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