Die Jobkrise kostet Milliarden. Nicht jeden stört das – rund um die Arbeitsämter lebt eine ganze Branche prächtig vom Geld der Beitragszahler
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.12.2003
Auf die PersonalService-Agenturen (PSA) war Peter Hartz besonders stolz: Die Arbeitsämter schließen einen Vertrag mit Profis der Arbeitnehmerüberlassung, die dann sozusagen im Auftrag und mit dem Geld der Arbeitsämter Arbeitslose einstellen und an Firmen verleihen. Zehntausende sollten über diesen Weg wieder einen Platz auf dem regulären Arbeitsmarkt finden.
Für ein stilvolles Weihnachtsfest braucht sich niemand mehr zu ruinieren. Der Handel liefert sich in der Adventszeit einen Preiskampf wie nie zuvor. Verbraucherschützer raten bei der Schnäppchenjagd zur Vorsicht
Den Tag, an dem das Übel über sie hereinbrach, werden die Chefs der großen Weiterbildungsunternehmen so schnell nicht vergessen. „Es war der 1.
Die Gespräche zwischen Verkehrsministerium und Maut-Betreiber sind gescheitert – jetzt droht die Kündigung
Von Bäumen, Krippen und Weihnachtsschmuck
Länder fordern bessere Leistungen von der Deutschen Bahn
Auch mit einfachen Zutaten für wenig Geld lässt sich ein schmackhaftes Weihnachtsessen auf den Tisch bringen
Discounter und Online-Händler werben mit günstigen Geschenken
(fo). Nach der Ankündigung des Mautbetreibers Toll Collect, das System im dritten Quartal 2004 einzuführen, haben Fachkreise große Zweifel, dass die Maut noch im kommenden Jahr erhoben werden kann.
Die Unternehmen richten wieder üppigere Weihnachtsfeiern für ihre Mitarbeiter aus – ein untrügliches Zeichen für den Aufschwung
Die Idee war sicher gut gemeint. Als die Arbeitsvermittler einsehen mussten, dass sie allein die vielen Arbeitslosen nicht wieder in den Job befördern konnten, genehmigte die Bundesregierung ihnen private Helfer.
Damit Wirtschaftskrisen nicht zu Massenentlassungen führen, hat sich die deutsche Arbeitsverwaltung Instrumente ausgedacht, mit denen ein möglicher Stellenabbau sanfter über die Bühne geht. Zum Beispiel die Beschäftigungsgesellschaft: Dabei zahlt die Bundesanstalt für Arbeit (BA) einen Teil der früheren Personalkosten – oder übernimmt sie ganz.
Mit dem Skandal kam das Geschäft: Als vor zwei Jahren klar wurde, dass die Bundesanstalt für Arbeit ihre Vermittlungsergebnisse nur auf dem Papier erzielt, war auch klar, dass sie von alleine die Kurve nicht kriegt. 832000 Euro hat die Arbeitsbehörde im Jahr 2002 für externen Sachverstand ausgegeben.