Auch die Europäer wollen die Finanzbranche für die Krise bezahlen lassen. Am weitesten ist Schweden – das Land hat einen Fonds eingerichtet, der angeschlagene Banken stabilisieren soll.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 22.01.2010
Der designierte Bayer-Chef Marijn Dekkers absolviert seine ersten Auftritte – bald auch in Berlin. Mögliche Ängste vor einer "rein amerikanischen Managermentalität" versucht er zu zerstreuen.
Europas größte Billigfluggesellschaft Easyjet hat signalisiert, dass sich die Krise im Tourismusgeschäft dem Ende neigen könnte. Die Airline steigert ihren Umsatz und stärkt den Standort Berlin.
Die Vorgänge beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) werden noch verwirrender. Eine geplante Solidaritätserklärung der Abteilungsleiter zugunsten des Präsidenten Klaus Zimmermann fand doch nicht statt. Die Finanzaffäre zeitigt derweil weitere Folgen.
US-Präsident Barack Obama will die Größe der Geldinstitute begrenzen. Der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hält das für die falsche Entscheidung.
China bleibt die Konjunkturlokomotive der Welt. Die Wirtschaft der Volksrepublik musste zwar im vergangenen Jahr einen Dämpfer hinnehmen – sie wuchs aber mit 8,7 Prozent weit stärker als alle anderen Industrienationen. Dennoch steht Peking vor Promlemen.
Autofahrer zahlen weitaus mehr Steuern und Abgaben für Straßen, als der Staat für deren Bau und Unterhalt ausgibt. Beim gesamten Straßennetz tragen die Nutzer mehr als das Doppelte der Kosten, bei Autobahnen ist es sogar mehr als das Vierfache.

General Motors schließt das belgische Opel-Werk mit 2600 Beschäftigten – und riskiert einen Bruch mit der Belegschaft.
In seinem alten Leben hätte Claus Tigges sicher gleich zum Stift gegriffen. Der frühere Journalist ist am Donnerstag offiziell als neuer Chef der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Berlin begrüßt worden. Bundesbankpräsident Weber nutzte die Amtsübergabe, um über die aktuellen Aufgaben der Institution zu sprechen.