Lothar Bisky gilt als Mann des Ausgleichs und der leisen Töne. Mit Unterbrechungen lenkt er als Vorsitzender die Geschicke der Linkspartei inzwischen seit mehr als zehn Jahren. Der Politiker im Porträt.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.04.2006
Auf dem Weg zu einer gesamtdeutschen linken Partei kommen die Partner wegen anhaltender Widerstände in den Reihen der WASG nur mühsam voran. Die WASG ist für eine Fusion, einzelne Landesverbände aber dagegen.
Das Zentralkomitee der israelischen Arbeitspartei hat der Koalitionsvereinbarung mit der Kadima-Partei von Ministerpräsident Ehud Olmert zugestimmt.
Mit tiefer Trauer hat Deutschland auf den Tod von Spiegel reagiert. Der Präsident des Zentralrats der Juden war am Sonntagmorgen nach langer und schwerer Krankheit gestorben.
Mit vielfachen "Hurra"-Rufen haben zehntausende Schweden ihrem König Carl XVI. Gustaf zum 60. Geburtstag gratuliert. Begleitet von Königin Silvia fuhr der Regent im offenen Sechsspänner durch Stockholm.
Österreich sieht sich unter den alten EU-Mitgliedstaaten als wirtschaftlicher Hauptgewinner der Osterweiterungsrunde.
Nach der Messerattacke auf einen Angolaner im Berliner Stadtteil Wedding hat die Polizei Haftbefehl gegen zwei Männer erlassen.
Die einstige Sommervilla des Malers Max Liebermann am Berliner Wannsee ist als kleines Kunstmuseum eröffnet worden. Über 70 Jahre nach Liebermanns Tod ist sein Refugium erstmals vollständig zu besichtigen.
Der Fernsehsender Sat 1 hat beim TV-Festival der Goldenen Rose am Vierwaldstättersee in Luzern abgeräumt. Die Sat-1-Erfolgsserie "Verliebt in Berlin" gewann nicht nur in der Kategorie "Sitcom" den Hauptpreis.
Während die Delegierten der Linkspartei bei ihrem Bundesparteitag in Halle harmonisch den Traum von einer gesamtdeutschen Linken beschworen, flogen in Ludwigshafen beim Wunschpartner WASG zeitweise ordentlich die Fetzen.
Auch mit einem Timo Boll in Top-Form haben die deutschen Tischtennis-Herren bei der Weltmeisterschaft in Bremen die "chinesische Mauer" nicht überwinden können. Trotz einer grandiosen Leistung verlor das Team mit 1:3 im Halbfinale.
Trotz gelegentlichem Regen hat in Berlin die Badesaison begonnen. Im Sommerbad Kreuzberg an der Prinzenstraße standen beim Saisonstart schon um 07.00 Uhr mehr als 20 Schwimmer an.
Paul Spiegel, der langjährige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist tot. Der 68-Jährige ist in den frühen Morgenstunden nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Spiegel wurde von allen Seiten als großer Mensch gewürdigt.
Die ägyptische Polizei hat bei der Fahnung nach den Drahtziehern der Bombenanschläge auf Touristen in Dahab nach eigenen Angaben einen Terroristen getötet. Der mutmaßliche Drahtzieher, Nasser Chamis al Melahi, sei jedoch entkommen, hieß es.
Auf dem Sonderparteitag der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) sind drei Mitglieder des Bundesvorstands überraschend zurückgetreten. Sie protestierten die Umstände der geplanten Fusion mit der Linkspartei.
Die radikal-islamischen Taliban-Rebellen haben in Afghanistan einen indischen Ingenieur entführt und enthauptet. Ein Taliban-Sprecher hatte zuvor gesagt, der Inder habe versucht zu fliehen und sei dabei erschossen worden.
Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards wird nach einer leichten Gehirnerschütterung schon bald wieder fit sein. Er war von einer Palme gestürzt, als er versucht hatte, Kokosnüsse zu pflücken.
Seit dem Jahr 2000 war Paul Spiegel der Präsident des Zentralrats der Juden. Immer wieder prangerte der Nachfolger von Ignatz Bubis Antisemitismus und Ausländerhass an.
Späte Erinnerung: Berlin bekommt ein Denkmal für die im Dritten Reich verfolgten Homosexuellen
„Die Bachelors kommen“ vom 18. April 2006 Der Bachelorabschluss wird sich durchsetzen.
Potsdam - Ermyas M. ist noch immer nicht ansprechbar, atmet aber wieder selbstständig.
Auf zwei Parteitagen beschäftigen sich WASG und PDS mit ihrer Fusion – die einen heftig debattierend, die andern in verordneter Harmonie
Auf dem Weg zum America’s Cup ist das deutsche Team besonders motiviert
„Die Schatten werden wieder länger“ vom 13. April 2006 So markig sie auch aufgetreten sind, so sicher hat jeder Stasi-Offizier insgeheim wenigstens einmal täglich Gefühle des Glücks, der Dankbarkeit und gelegentlich auch der Verwunderung.
Wo „Es“ ist, soll „Ich“ werden: Vor 150 Jahren am 6. Mai wurde Sigmund Freud geboren
„Autofahrer raste mit Tempo 150 durch 60er-Strecke“ vom 25. April 2006 Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte und 375 Euro Strafe – ob der Fahrer darüber lacht?
Die Börsianer werden langsam unruhig: Wie lange können die Kurse noch steigen? Um Aufschluss darüber zu bekommen, richten die Marktteilnehmer großes Augenmerk auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am nächsten Donnerstag.
Musik bildet ungemein. Aber um die Musikerziehung steht es schlecht hierzulande. Ein Armutsbericht
Am 6. Mai feiert alle Welt den 150. Geburtstag von Sigmund Freud. Bis dahin lesen wir täglich vom Pionier der Psychoanalyse
Berlin – Der Grafiker Klaus Staeck ist am Samstag zum neuen Präsidenten der Berliner Akademie der Künste gewählt worden. Vizepräsidentin wurde die ehemalige Intendantin des Hebbel-Theaters, Nele Hertling.
KLAUS STAECK, 68, wurde im sächsischen Pulsnitz geboren und übersiedelte nach dem Abitur 1956 nach Heidelberg . Er gilt als einer der profiliertesten Plakatkünstler Deutschlands und ist seit 1990 Akademiemitglied.
Henningsdorf - Eine 27-Jährige, die ihr Baby am 19. April in einem Einkaufswagen vor einem Mehrfamilienhaus in Henningsdorf abgelegt und verlassen hatte, stellte sich am Freitagabend der Polizei.
Der Stil des Holländers war atemberaubend, seine Dribblings, vorgeführt in selten gesehener Geschwindigkeit, setzten Maßstäbe. So wie Beckenbauer den Libero erfand, kreierte Cruyff für sich die Position des mit allen Freiheiten ausgestatteten Mannes hinter den Stürmern.
Neue Forschungen zu politischen Hintergründen
Die Zeit vor dem DFB-Pokal-Finale nutzte ein Teil des Trainerstabs der Nationalmannschaft – Kotrainer Joachim Löw , Manager Oliver Bierhoff und Torwarttrainer Andreas Köpke – für einen Überraschungsbesuch bei den Hockeyspielern des „TC 1899 Blau Weiss“ in Grunewald. Dort sollte eigentlich das Medienzentrum der Fußball-WM gebaut werden, man blockierte das Areal, entschied sich dann aber fürs ICC.
Berlin - Allen strengen Vorkehrungen der deutschen Behörden zum Trotz – im Vorfeld der Fußball-WM zeigt sich das US-Außenministerium um die Sicherheit seiner Bürger in Deutschland besorgt. Jenen US-Fans, die zur Weltmeisterschaft reisen, hat das State Department jetzt Warnhinweise mit auf den Weg gegeben.
Der Blutbrustpavian ist der einzige Grasfresser unter den Primaten. Im Tierpark lebt gleich eine ganze Horde
Sind Komponisten vielleicht die besseren Dirigenten? Geht ein Musiker, der komponiert, mit den Hinterlassenschaften seiner Kollegen verständnisvoller um als ein „Nur-Dirigent“?
Die Welt des Sports betrachtet sich gern als große Familie. Bei Verfehlungen verhalten sich die Verbände leider häufig auch so.
Global betrachtet, ist die Artenvielfalt der Berliner Flohpopulation ein Witz. 1500 Arten der Plagegeister gibt es weltweit, in Mitteleuropa immerhin noch rund 70.
Pro Camper sind anspruchslose Menschen. Drei unversiegelte Quadratmeter reichen aus, ein Mülleimer in der Nähe ist schön, ein Wasserhahn Luxus.
Der Deutsche Fußball-Bund verlängert Oliver Bierhoffs Vertrag als Manager der Fußball-Nationalmannschaft bis 2010
Wer ihn spielen sah mit seinen eleganten Bewegungen und der wehenden schwarzen Mähne, der hielt ihn für einen Südamerikaner. Er war ein Individualist, ein rebellischer Charakter, die prägende Figur dieser polnischen Nationalmannschaft, die 1974 bei der WM in Deutschland so großartig aufspielte.
Vor 25 Jahren musste die Polizei nicht jedes besetzte Haus räumen
Der Regen – kein Problem. Die Kälte – längst vergessen: Wenn 40 Schüler auf der Treppe vor dem Schauspielhaus am Gendarmenmarkt trommeln, was das Zeug hält, bleiben selbst die eiligsten Passanten stehen und wippen ein bisschen mit.
Berlin - Am 1. Mai um 12 Uhr wird auf www.
Sogar eine Urenkelin Max Liebermanns war da, Katherine Whild , selbst Malerin und gerade mit einer Ausstellung bei der Galerie Mutter Fourage vertreten. Ihre Mutter Maria war die 1917 geborene Enkelin Liebermanns, die der Maler wieder und wieder gemalt hat, in seinem Sommerhaus am See.