zum Hauptinhalt
Thor Steinar-Kleidung

Am Alexanderplatz gibt es Ärger um einen Laden, der die bei Neonazis beliebte Thor-Steinar-Mode verkauft. Die Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte soll Mietvertrag nicht verlängern, fordern Experten. Der Laden könnte sogar eine Art Ablöse bekommen.

Von Hannes Heine

Berlin - Die getrübte Marktstimmung an den internationalen Leitbörsen und die Sorge vor einer Ausweitung der US-Immobilienkrise haben den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch belastet. Der Dax konnte jedoch bis zum frühen Nachmittag einen Teil seiner starken Anfangsverluste wieder kompensieren.

Auch im hessischen Atomkraftwerk Biblis soll es Sicherheitsmängel geben. Das berichtet die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW).

Der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen drohen finanzielle Probleme. Durch die gestiegenen Besucherzahlen hätten sich die Kosten für die Honorare bei Führungen stark erhöht, sagte am Mittwoch der Direktor der Einrichtung, Hubertus Knabe.

Radfahren auf dem Bürgersteig, Hunde ohne Leine, Falschparken: Verstöße, die seit dem 1. September 2004 von den Ordnungsämtern der Bezirke geahndet werden. Ihre Arbeit wurde nun in einem internen Bericht des Landesrechnungshofes kritisiert.

Berlin - Im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL hat die Deutsche Bahn am Mittwoch erste Erfolge verbucht. Die Lokführer kündigten aber umgehend an, in beiden Fällen in die Berufung zu gehen.

Schienennetz

Die Verkehrsminister der Länder wollen heute eine gemeinsame Position zur Teilprivatisierung der Bahn entscheiden. Sie sehen die Pläne skeptisch und signalisierten bereits erheblichen Widerstand. Ihre Befürchtung: Die Bahn könnte weniger lukrative Strecken vernachlässigen und dadurch eine breite regionale Versorgung gefährden.

Von Bernd Hops

Was tun mit dem umstrittenen Psycho-Konzern? Der Senat will der Herausforderung mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aus mehreren Verwaltungen begegnen. Sie soll Strategien zum Umgang mit der Organisation entwickeln.

Von Sabine Beikler

Der Anblick verwirrt. „Zu vermieten“ prangt an der hohen Außenscheibe, und darüber steht in kleineren Buchstaben „keine Bar“.

Von Frank Jansen

Trotz der Erholung des Arbeitsmarkts erhalten Immer mehr Haushalte in Berlin Arbeitslosengeld. Das ist kein Widerspruch: Oft sind die Löhne so gering, dass weitere Hilfe nötig ist.

Von Sigrid Kneist

Düsseldorf – Der Konsumgüterhersteller Henkel hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für 2007 angehoben. Doch da das Düsseldorfer Unternehmen nach einem guten Start im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten leicht verfehlte, brach der Kurs des Dax-Werts an der Börse zunächst stark ein.

München – Der Absatz erreicht einen Rekord, doch die Gewinne sind beim Münchner Automobilhersteller BMW im zweiten Quartal 2007 gesunken. Das Konzernergebnis sei vor allem durch die unerwartete Schwäche von Dollar und Yen sowie durch stark gestiegene Rohstoffpreise belastet worden, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer.

Frankfurt am Main – Die Veröffentlichung exzellenter Zahlen werden für die Ludwigshafener BASF zur Gewohnheit. Der weltgrößte Chemiekonzern hat im zweiten Quartal 2007 im Vergleich zu den Rekordzahlen des Vorjahres den Umsatz um 19 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen um sechs Prozent auf zwei Milliarden Euro verbessert.

Düsseldorf – Deutschlands größter Handelskonzern Metro rechnet mit spürbaren Preissteigerungen bei Lebensmitteln. Konzernchef Hans-Joachim Körber sagte am Mittwoch in Düsseldorf, die weltweite Verknappung bei Milchprodukten, Getreide, Futtermitteln und Energie werde sich mit einer zeitlichen Verzögerung in den Verbraucherpreisen und der Inflationsrate niederschlagen.

Frankfurt am Main – Der Autozulieferer Continental setzt nach dem Zuschlag für den Konkurrenten Siemens VDO seine Rekordfahrt ungebremst fort. Der Autozulieferer aus Hannover steigerte im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis überraschend deutlich und übertraf die Erwartungen der Analysten.

Die Fülle von Unternehmensnachrichten und die Turbulenzen auf dem amerikanischen Kreditmarkt haben der Deutschen Börse am Mittwoch einen umsatzstarken Tag beschert. Kurz vor Handelsschluss lag das Handelsvolumen der Deutschen Börse am Abend mit 8,10 Milliarden Euro deutlich über dem durchschnittlichen Tagesumsatz des Monats Juli (6,03 Milliarden Euro).

Brunnenstraße

Großeinsatz in der Berliner Brunnenstraße: Der Eigentümer eines Altbaus ließ Personalien von 31 Bewohnern feststellen. Pikant: Der Sohn des Eigners ist als Arzt seit Jahren in der linken Szene aktiv.

Von Jörn Hasselmann
Berlin

Kreativität wird in der Hauptstadt großgeschrieben: Noch weist München mehr Beschäftigte in der Kreativwirtschaft auf, doch ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Die Hoffnung auf neue Arbeitsplätze steigt.

Christoph Daum

Beim 1. FC Köln hat Christoph Daum noch Probleme. Der 3:1-Sieg über Bayern München kann darüber nicht hinwegtäuschen.

Von Erik Eggers
Bernd Schuster

Sport und Glamour: Umgeben von einer kritischen spanischen Medienmeute bleibt sich Reals Trainer Bernd Schuster treu.

Von Stefan Hermanns
Dortmund

Borussia Dortmund will mit verstärkter Mannschaft wieder angreifen. Ein Ziel gibt man offiziell nicht aus - aber in einen internationalen Wettbewerb wollen die Schwarz-Gelben von Trainer Thomas Doll schon.

Von Felix Meininghaus

Schlagabtausch zwischen Bahn und Lokführern: Das Düsseldorfer Landgericht hat einen Streik der Lokführer in Nordrhein-Westfalen erneut verboten. Die Gewerkschaft kündigte prompt an, vor der nächsten Instanz die Entscheidung anzufechten.

Der Bundestagsausschuss beschäftigt sich mit den Akw-Pannen – Umweltminister Sigmar Gabriel will jetzt häufiger kontrollieren lassen.

Von Robert Birnbaum

Rund 325 000 Haushalte sind in Berlin von Hartz-IV-Leistungen abhängig. Arbeitslosengeld II (ALG II) erhalten 442 000 Menschen; als arbeitslos gelten aber nur rund 215 000 Menschen.

Berlin - In der Hauptstadtregion arbeiten so viele Menschen in kreativen Berufen wie fast nirgendwo sonst in Deutschland. 71 000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Berlin und Potsdam hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für die Branchen Medien, Information und Kommunikation gezählt.

Die UN-Friedenstruppe für Darfur kommt, aber spät – vielleicht zu spät.

Von Clemens Wergin

US-Vizepräsident Dick Cheney zeigt sich einsichtig. Der erste Schritt zur Besserung?