Er wurde aus Deutschland deportiert, 1941 erklärten ihn die Nazis für staatenlos. Jetzt hat Kurt Maier nach 82 Jahren wieder die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Was hat ihn dazu bewogen?
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
Der 98-Jährige soll die „grausame und heimtückische Tötung“ von tausenden Häftlingen unterstützt haben. Er gilt als eingeschränkt prozessfähig.
Bayerns Vize-Ministerpräsident ist nicht der einzige, der Antworten zu einem Neonazi-Pamphlet schuldet. Aufzuklären ist auch, wer davon gewusst hatte und wie es in die Öffentlichkeit kam.
Ob über polnische Opfer im Zweiten Weltkrieg oder polnische Einwanderern, wenige Deutsche wissen über unsere Nachbarn Bescheid. Das Deutsch-Polnische Haus soll das ändern.
Wüten und glauben. Beim Bachmann-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ein Auszug ihrer Geschichte über den jüdischen Teenager Margarita prämiert. Jetzt ist das differenzierte Familiendrama vollendet.
Per VR-Brille können Besucher am Kutschstall in Potsdam fünf Zeitzeugen zur Zeit des Holocaust „befragen“: Die in Potsdam entstandene Schau „In Echt?“ gastiert auch in sechs weiteren Orten im Land.
Bayern Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger steht heftig in der Kritik, da er in seinem damaligen Schulranzen ein antisemitisches Flugblatt hatte. Nicht nur Söder fordert Aufklärung.
In der Affäre um Hubert Aiwanger meldet sich nun erneut sein Bruder und Verfasser der antisemitischen Flugblätter zu Wort. Helmut Aiwanger teilt dabei auch gegen die Medien aus.
Der bayrische Vizeregierungschef Aiwanger hatte als Schüler ein antisemitisches Flugblatt im Ranzen, das von seinem Bruder verfasst worden war. Es mehren sich die Rufe nach Aufklärung.
In dem ehemaligen KZ inhaftierte die sowjetische Besatzungszone bis 1950 rund 60.000 Menschen. Viele der Inhaftierten überlebten das nicht.
Bayerns Vize-Ministerpräsident hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe als Schüler antisemitische Flugblätter angefertigt. Was ihn als Politiker antreibt. Ein Porträt.
Bayerns Vize-Ministerpräsident soll einem Bericht zufolge als 17-Jähriger ein Hetzflugblatt verfasst haben. Aiwanger dementiert: „Mein Bruder war es.“ Söder fordert Aufklärung.
Eine jüdische Partisanengruppe wollte nach dem Krieg ganz Deutschland für den Holocaust bestrafen. Der Film „Plan A“ mit August Diehl schildert den Racheplan.
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden konnte bislang 500 Ukrainer evakuieren, darunter 100 Shoah-Überlebende. Weiteren Hilfsangeboten drohen nun aber massive Sparmaßnahmen.
Ehemalige Insassen wollten in der Gedenkstätte am 23. August den Opfern des stalinistischen Terrors gedenken. Warum das Anliegen zum Streit mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten führte.
Wie soll es weitergehen in Berlins historischer Mitte? Benedikt Goebel spricht im Interview über soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und historische Abgründe.
Seit vier Jahrzehnten legt der Extremläufer John McGurk kilometerlange Strecken zurück, um Kindern in Not zu helfen. Nun legt er mit seinem Team rund 1300 Kilometer zurück.
Insbesondere während der Corona-Pandemie hatte es einen Höhepunkt an antisemitischen Straftaten in Berlin gegeben. Aber auch jetzt sieht die Staatsanwaltschaft kein Grund zur Entwarnung.
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ kommen mit internen Konflikten aus ihrer Sommerpause. Mitglieder bezichtigen die Führungsriege, den Holocaust zu relativieren.
Deutschland und das Wilkomirski-Syndrom: Warum sich Hochstapler als Juden ausgeben
Fabian Wolff, Wolfgang Seibert, Peter Loth: Immer wieder behaupten Menschen in Deutschland, jüdisch zu sein – obwohl sie es nicht sind. Was dahintersteckt.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.
Anna und Hans lernen sich kurz vor der Machtergreifung der Nazis kennen. Er wird deportiert, sie überlebt. Jetzt will ihr gemeinsamer Sohn erfahren, auf welcher Liebe sein Leben basiert.
Die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck stand 2022 vor Gericht. Richterin Lisa Jani erzählt hier erstmals, wie sie die 94-Jährige und deren Unterstützer erlebte.
Mit einem Staatsvertrag will die Bundesregierung der Minderheit mehr Teilhabe verschaffen und ihre Kultur schützen. Doch wer darf verhandeln?
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Israels höchstes Gericht entscheidet im September über die umstrittene Justizreform. Das gibt Deutschland Zeit, die Bedenken gegen die Aushöhlung der Gewaltenteilung mit den EU-Partnern vorzubringen.
Rechtsextremisten feiern die 94-Jährige als Vorbild. Vor Gericht werden deren Lügen entlarvt. Wieso behauptet Ursula Haverbeck trotzdem, Auschwitz habe es nicht gegeben?
Ein 23-Jähriger bewarb sich bei der Berliner Polizei, teilte nur Monate zuvor jedoch menschenverachtende Inhalte. Laut Berliner Verwaltungsgericht ist die Ablehnung rechtens.
Bei einem 32-Jährigen, der am Wochenende bei einem Radunfall ums Leben kam, handelt es sich um keinen Unbekannten. Der Rechtsrock-Schlagzeuger war Teil der militanten Neonaziszene.
Ab 1944 hat Karl Steineke aus Mönchengladbach über Monate hinweg Juden versteckt und mit Lebensmitteln versorgt. Seine Nachkommen nahmen die Ehrung nun entgegen.
Terror als System, dafür stand in der NS-Zeit die Prinz-Albrecht-Straße. Eine TV-Dokumentation erinnert an die Willkür der Täter und die Leiden der Opfer.
Eigentlich wollte die Staatengemeinschaft den jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich helfen. Doch die Konferenz 1938 in Frankreich endete ergebnislos.
Rechte Minister schocken Finnland mit Nazivergleichen und Verschwörungstheorien: Es ist der Höhepunkt einer langen Entwicklung und der stetigen Radikalisierung der finnischen Politik.
Der Liedermacher wird ab heute mit einer Ausstellung im Deutschen Historischen Museum geehrt. Wolf Biermann über den im KZ ermordeten Vater, Russlands Krieg, die Seelenlage im Osten und sein Grab in Berlin.
Der Bundesverband RIAS hat seine neue Jahresstatistik zu antisemitischen Vorfällen vorgelegt. Die Gesamtzahl ging zurück, doch es gibt einen Höchststand bei schweren Gewalttaten.
In Niederschönhausen erinnert ein Denkmal an den Publizisten und Herausgeber der Zeitschrift „Weltbühne“ Carl von Ossietzky, der an den Folgen seiner KZ-Haft starb.
Am Goldfischteich im Berliner Tiergarten fand 1936 eine Verhaftungsaktion von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft durch die Gestapo statt. Dort soll nun ein Erinnerungsort entstehen.
Foto-Porträts von Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar wurden von unbekannten Tätern beschmiert. Es laufen Ermittlungen.
Raul Hilbergs Standardwerk „Die Vernichtung der europäischen Juden“ liegt nun erstmals vollständig auf Deutsch vor. Ein neues Kapitel zeigt, wie abgeschottet die Juden in Westeuropa bereits vor dem Krieg lebten. Auch werden Parallelen zu anderen Genoziden gezogen.
Schulbücher sollten den Nahostkonflikt abbilden, ohne die Legitimität des Staates Israel anzuzweifeln. Ein Blick in aktuelle Lehrwerke zeigt, dass das oft nicht gelingt.