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Als Friedrich Nietzsche die Erlösung der Welt zum "Tanzboden für göttliche Zufälle" dekretierte, übergab er dem Menschen damit eine neue, gleichsam nackte, furchteinflössende Freiheit: In einer Welt ohne Gott, ohne Jenseits, sind aller überlieferten Anschauungen nicht mehr gültig, fallen Wahrheit und Lüge, Wissenschaft und Kunst, Völker und Vaterländer aus ihren bisherigen Bestimmungen heraus. Das Jahrhundert nach Nietzsches Tod hat diese Voraussage mit böser Konsequenz bewiesen.

Von Christoph Funke

Das Leben lässt sich in Bildern nicht einfangen, es sei denn, man weiß, dass es einem entwischt. Je älter der Filmemacher Eric Rohmer wird, desto weniger verlässt er sich auf die Fangapparatur der Kinomaschinen.

Von Christiane Peitz

Die Schöne und das Biest - Henri Rousseau bannte das Paar um 1908 in eindeutiger Pose auf die Leinwand. Das selten gezeigte Urwaldbild des als "naiv" etikettierten Autodidakten ist eine der Überraschungen, mit denen die "Surrealen Welten" in der Hamburger Kunsthalle aufwarten (bis 7.

Dieses Eingeständnis ist bitter: Berlin, gab Kultursenatorin Christa Thoben zu verstehen, kann seinen Anteil an den Mitteln für die Sanierung der Museumsinsel in diesem Jahr voraussichtlich nicht aufbringen. Statt 100 Millionen Mark kommen nur 75 Millionen zusammen - mit der fatalen Folge, dass der Bund seinen Anteil, der Rechtslage entsprechend, gleichermaßen herunterfahren muss.

Von Bernhard Schulz

Er wirkt ganz unscheinbar, dieser untersetzte, kleine Mann mit dem weißen Haarkranz; meist ist er wie ein Handwerker gekleidet, offenes Hemd, Jeans, Lederjacke. Und einen "Handwerker" nennt er sich auch selbst: ein Mensch der praktischen Vernunft, begabt nur, Schauspielern mit einem Text, einer Musik, einem Thema ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

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