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Die Gebäude der Ostberliner Kulturinstitutionen sind marode, genauso marode wie die Bühnen und Museen in den anderen neuen Bundesländern. Darum bekommen die Häuser aus der ehemals sozialistischen Hälfte der Hauptstadt im Jahr 2001 auch fünf der 60 Millionen Mark aus dem "Aufbauprogramm Ost", das vom Bundeskulturministerium aufgelegt wurde.

Was hat Rot-Grün seit Regierungsbeginn wirtschafts-, steuer- und arbeitsmarktpolitisch zu Stande gebracht, und wo steht die Regierung derzeit? Arbeitsmarkt: Im Bündnis für Arbeit haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften vor zwei Jahren auf längerfristige und moderate Lohnabschlüsse verständigt.

Tilman Spengler (54) lässt sich nicht festlegen: Er ist Wissenschaftler, Autor, Experte für Rückenleiden, Humorist und Redenschreiber des Bundeskanzlers. Sein Romandebüt "Lenins Hirn" machte den Sinologen 1991 bekannt: eine ironische Biographie des Berliner Nervenarztes Oskar Vogt, der 1925 in Moskau Lenins Gehirn auf Merkmale der Genialität untersuchte.

Die Künstler des Podewil luden zum Protest, aber erfolglos: Die Hallesche Nationale Versicherung baut definitiv unter dem Innenhof des Berliner Kulturzentrums ihre Tiefgarage. Auf der Suche nach alternativen Proben- und Aufführungsräumen sind jetzt unter anderen das Schiller- und Stuekketheater im Gespräch, in einem Gebäude der Telekom wird bereits geprobt.

Von Ruth Ciesinger

Wahrhaft wohltuend, dass hier mal drei gestandene Jazzmusiker ohne den Anspruch antreten, dem Publikum zu beweisen, was für innovative Neutöner sie doch sein können. Nötig haben sie es sowieso nicht: Karl Schloz ist als Gitarrist schon ziemlich herumgekommen und war Schüler beim legitimen Django-Reinhardt-Nachfolger Bucky Pizarelli.

Fast ein Vierteljahrhundert lang, von 1968 bis 1991, war sie Amerikas wichtigste Filmkritikerin. Pauline Kael schrieb nicht nur einen unverwechselbar leichten, hundertfach nachgeahmten Stil, sie hatte auch eine Bühne, auf der er Wirkung zeigen konnte.

Von Gregor Dotzauer

Was die Arbeitgeber fordern: Für die Wirtschaft ist die Sache klar: Es gibt zu viele gesetzliche Regeln für den Arbeitsmarkt, die neue Stellen in den Unternehmen verhindern, finden die Verbände. "Arbeitnehmer sollten häufiger hintereinander und länger befristet beschäftigt werden dürfen", sagt Achim Dercks, Arbeitsmarkt-Experte beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Von Carsten Brönstrup
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