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Wie in kaum einer anderen Straße der Stadt treffen sich in der Oranienburger Straße das neue und das alte Berlin: schicke Szenelokale und heruntergekommene Fassaden, Hauptstadttouristen und Scheunenviertel-Bewohner, schaukelnde Straßenbahnen und Zuhälterkutschen. Wer hier eine Verabredung hat, weiß vorher selten, auf welchen Teil der Oranienburger Straße er diesmal trifft.

Von Nicola Kuhn

Sie gilt als Talenteschmiede für Stars - und als die beste Schauspielschule im deutschsprachigen Raum. Nina Hoss, Thomas Ostermeier, Leander Haussmann, Corinna Harfouch und August Diehl sind nur einige der Erfolgreichen, die ihr Handwerk dort gelernt haben.

"Just be" - der Werbeslogan, den Sylvie Fleury zum Kunstwerk erhob, verkündet es an den Berliner Bushaltestellen: Das sechste Art Forum Berlin wird wie geplant am 2. Oktober von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin eröffnet.

"Zukunft begegnet Vergangenheit" - unter diesem Motto firmiert derzeit zum zweiten Mal eine hochkarätige, von vier Berliner Kunsthändlern organisierte Ausstellung ausgewählter Kunstwerke, Möbel und Antiquitäten im Automobilforum Unter den Linden. Wer hier die Zukunft und wer die Vergangenheit vertritt, ist offensichtlich: Gastgeber der "Ars Nobilis" genannten Veranstaltung ist, wie schon bei dem Debüt im vergangenen Jahr, der Volkswagenkonzern, der die Räume seiner Berliner Repräsentanz 16 deutschen Kunsthändlern zur Verfügung stellt.

Der RIAS-Kammerchor und René Jacobs gedenken der TerroropferEin Ort der Erinnerung: Vor der Wende trafen sich die Christen in der Gethsemane-Kirche regelmäßig zu Friedensgebeten, jetzt will der RIAS-Kammerchor hier an den Geist von damals anknüpfen und über die Trauer um die Anschlagsopfer des 11. September zu einem Dialog der Religionen gelangen.

Am Schluss vergewaltigt Woyzeck Marie und bricht ihr das Genick. In diesem Moment stürzt er ab, der Drahtseilakt jenes "Arbeiterzirkus".

Von Ruth Ciesinger

Hamburgs rot-grüne Regierungskolaition hatte sich alles so schön vorgestellt. Sorgfältig hatte man im Frühjahr die eigenen Erfolge aufgelistet: Elbvertiefung, vierte Elbtunnelröhre, der Fortschritt der Planungen für die neue Hafen-City, die Mitbeteiligung beim Bau des neuen Riesen-Airbus, der überdurchschnittliche Abbau der Arbeitslosigkeit und die Sanierung der Hamburger Finanzen.

"Die Weiber haben nicht interessant zu sein, sondern angenehm", heißt es in Arthur Schnitzlers "Liebelei". Und so machen sich die Freunde Fritz und Theodor auf, ein rustikales Liebesabenteuer bei zwei "süßen Mädeln" zu erleben.

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