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Wer gerade akut am zwischengeschlechtlichen Dilemma laboriert, findet bei "Caveman", dem Höhlenmenschen, sein Forum. Rob Beckers Stück, das zu einer der erfolgreichsten Solo-Shows in der Broadway-Geschichte mutierte und mit dem Esther Schweins in der Arena ihren Regie-Einstand gab, leitet die Kommunikationspannen zwischen Frauen und Männern lückenlos aus der Steinzeit her.

Hätten sie begnadete Songschreiber wie Mick Jagger und Keith Richards gehabt, wären die Yardbirds in den Sechzigern wohl zu einer ähnlich phänomenalen Karriere wie die Rolling Stones abgehoben. So bleiben nur Bruchstücke eines knapp verpassten Popstartums: ein paar mittelgroße Hits ("For your Love"), die Tatsache, drei der bekanntesten Rockgitarristen (Eric Clapton, Jeff Beck, Jimmy Page) Starthilfe gegeben zu haben, und immer noch, nach all den Jahren, ein ausgezeichneter Ruf als mitreißende R&B-Band.

Brian Reffin Smith füllt ganze Wände mit Nasen, Mündern und Augen. Die Bilder stammen aus einem Computerprogramm, mit dem die kanadische Polizei Phantombilder entwickelt.

Blasiert sei er, ein parfümierter Popschnösel, aber bestimmt kein Schriftsteller - nach "Tristesse Royal" waren solche Schmähungen für Joachim Bessing keine Seltenheit. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken, mit "Wir Maschine" hat er jetzt seinen ersten Roman geschrieben.

Von Ruth Ciesinger
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