Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.03.2003
Der irakische Exil-Schriftsteller Hussain Al-Mozany verknüpft Hoffnungen mit dem Krieg
Um die Rückkehr der Sammlung nach Bremen wird weiter gerungen
Kent Nagano und das Deutsche Symphonie-Orchester spielen in Marzahn, um ein Theater zu retten
Hamburg feiert den dänischen Symbolisten Vilhelm Hammershøi als eine der großen Entdeckungen der letzten Jahre
mit „Ka-Ching“
Caroline Fetscher über das Feuerwerk der Fernsehbilder Harald Schmidt, Entertainer der Mittelschicht mit Abitur und Lizenz zum leicht kindlichen Zynismus, ironisiert die Kriegsbilder. Schmidt lässt Helmut Zerletts showbegleitende Band im gleichen nachtblinden Grün auftreten, wie es uns die Kameras aus Bagdad zeigen.
ALL THAT JAZZ Christian Broecking über die Memoiren von Joe Zawinul Für ihn war America immer Black, nicht Negro und auch nicht African. Joe Zawinul hält nichts von den konjunkturellen Zwängen politischer Correctness.
ARCHITEKTUR
Der Irak-Krieg trifft nicht nur den Nahen Osten. Er zielt auch auf die westliche Gesellschaft /Von Slavoj Zizek
Auf der Leipziger Buchmesse haben sich Schriftsteller sehr unterschiedlich zum IrakKrieg geäußert. Während der Büchner-Preisträger von 2002, Wolfgang Hilbig, den Anti-Amerikanismus der Friedensbewegung kritisierte, sprach sich der österreichische Schriftsteller Josef Haslinger („Der Opernball“) dagegen aus, „dass man den Nahen Osten jetzt den Amerikanern überlässt“.