Darf eine Internetsuchmaschine komplette Bücher ohne Einwilligung des betreffenden Verlags ins Netz stellen? Mit dem auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellten Suchprojekt "volltextsuche-online" (VTO) könnten schwelende Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 04.10.2006
Mit zwei Konzerten deutscher und sorbischer Komponisten ist in Cottbus der 33. Cottbuser Musikherbst eröffnet worden.
Diesen Monat wird es lustig in Köln. Deutschlands Spaßmacher-Elite steht ab Donnerstag beim 16. Internationalen Köln Comedy Festival auf der Bühne. Bis 21. Oktober sind über 200 Komiker zu sehen.
Trotz nationaler und internationaler Proteste hält das baden-württembergische Kunstministerium am geplanten Verkauf wertvoller Handschriften der Badischen Landesbibliothek fest.
Aus Anlass des 30. Jahrestages seiner Ausbürgerung aus der DDR tritt Liedermacher Wolf Biermann am Sonntag in Leipzig auf.
Die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist ab Freitag Gast im J. Paul Getty Museum in Los Angeles.
Der Deutsche Bühnenverein wehrt sich gegen ein mögliches generelles Rauchverbot in Theatern. Den Theatermachern geht es um die künstlerische Freiheit, der Nichtraucherschutz ist kein Thema.
Sieben Jahre nach "Hannibal" erscheint am 6. Dezember Thomas Harris' neuer Thriller "Hannibal Rising". Mit einer Auflage von 300.000 Exemplaren soll das Buch über den Psychiater mit dem Hang zum Kannibalismus starten.
Wir Journalisten heute gehen in die Joseph-Roth-Diele in der Potsdamer Straße. Joseph Roth seinerseits ging ins Romanische Café (wo die Plätze nach „Schwimmern“ – arriviert – und „Nichtschwimmern“ – erfolglos – unterteilt waren), ins ungarische Restaurant Weiss Csárda oder in die Konditorei Schneider Ku’damm / Ecke Schlüterstraße, in der Ödön von Horvath mit der Kellnerin flirtete.
Rund 7000 Aussteller aus 111 Ländern, davon 3000 aus Deutschland. 380 000 Bücher, Audio- und digitale Produkte: Die Frankfurter Buchmesse (bis 8.
Die Konzentration des deutschen Buchhandels
Peter Sloterdijk hält ein Plädoyer für politische Empörung auf Weltniveau
Für ein Coffeetable-Buch hat es viel zu wenig Bilder, und die sind auch noch schwarz-weiß und verwischt. Filmbilder eben.
Schon sein äußeres Erscheinungsbild wirkt, als sei es nicht ganz ernst gemeint. Karl Dall misst 1,92 Meter, und über seinem rechten Auge, das sich erst drei Jahre nach der Geburt öffnete, hängt das Lid auf Halbmast.
Schreiben ober Leben: Ernst-Wilhelm Händler lässt sich in „Die Frau des Schriftstellers“ in die Karten schauen
Allein die Überschriften: „Wer dem Verzehr von Geflügel feindlich gegenübersteht, lese: Burkhard Spinnen, Langer Samstag“. Oder: „Wer Belgien unterschätzt, lese: Brigitte Kronauer, Verlangen nach Musik und Gebirge.
Siebzig Jahre nach dem Tod eines Autors werden seine Werke frei – ein Recht, von dem Zweitausendeins gern Gebrauch macht. Nun erscheint bereits der zweite Band mit Arbeiten des Soziologen Max Weber.
Joan Didions erschütterndes Trauerprotokoll „Das Jahr magischen Denkens“
Konrad Adams Buch ist eine großartige Apologie der alten Griechen, und wie jede gute Verteidigung ist sie in Wahrheit ein Angriff – auf die griechenferne Gegenwart der Gleichstellungsgesetze. Der setzt Adam dieses sinnliche, schönheitsliebende, exzessive, draufgängerische, entschlossen diesseitige Volk entgegen, das in nur wenigen hundert Jahren jenen kulturellen Sud geschaffen hat, den wir noch immer aufgießen.
Die Konzentration im Buchhandel sorgt für nachhaltige Erschütterungen im Literaturgeschäft
Es gibt sie noch, die guten alten Dinge. Solche wie die „Trilogie des laufenden Schwachsinns“, jene wunderbaren Romane von Eckhard Henscheid aus den siebziger Jahren.
Peter Wapnewskis Erinnerungen, Teil zwei
Der Fall Filbinger bestand, wie der aktuelle Fall Grass, stets aus zwei Teilen: aus dem, was Filbinger während der Nazizeit getan oder unterlassen hatte, und daraus, wie er sich später, 1978, als Ministerpräsident dazu verhielt. Wie bei Günter Grass zielt die Kritik bei Hans Filbinger inzwischen nicht mehr in erster Linie auf das Vergangene, auf dessen Karriere als Marinerichter.
Er schnattert. Aber das herzallerliebst.
Felicitas Hoppe spielt mit Rittern, Pferden – und einer wundersamen Johanna von Orléans
Kiran Nagarkar glaubt nicht an das reine Indien – und schreibt über den Ursprung des Fanatismus
Bollywood, Magazin des Filmverleihs Rapide Eye, hg. von A.
„Das Wünschen hilft, / wenn man fest will. / Nur eines musst du wissen: / Versuche nie, aus einem Frosch / den Prinz herauszuküssen.
Indien für Einsteiger: Hinweise auf Bücher über Fernostreisen, Brahmanen-Märchen und Gandhis Enkeltöchter
Glückliche Kindertage auf der schwedischen Insel Hammarsö: Die drei Schwestern Erika, Laura und Molly baden im Meer, suchen Erdbeeren, bauen Hütten im Wald. Sommer, Schären, Astrid-Lindgren-Gefühl.
Vatertochter, natürlich, aber auch „Angstkind“. Eine „wilde Range“, später Lehrerin, Gutsherrin, Philosophin und selber „Künstlerin“: Martha Fontane, die Tochter des Dichters Theodor Fontane, lebt ein intensives Fin-de-Siècle-Leben.
Gustav Mahler: „Mein lieber Trotzkopf, meine süße Mohnblume“. Briefe an Anna von Mildenburg, hg.
Schon als 22-Jähriger besitzt Charles Darwin profunde naturwissenschaftliche Kenntnisse. Ob in Botanik, Geologie oder Tierkunde, überall vermag der englische Junggelehrte Zusammenhänge herzustellen.
Außenminister Steinmeier eröffnet die Buchmesse
Christoph Peters sucht nach den Wurzeln religiöser Erfahrung und des islamischen Terrorismus
Schriftsteller, Essayist, Politiker: Shashi Tharoor stellt in Frankfurt seinen Roman „Bollywood“ vor
Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland , Bd. 8: Vom Expressionismus bis heute.
Mit 1,1 Milliarden Einwohnern ist Indien das bevölkerungsreichste Land der Erde nach China. Die offiziellen Landessprachen sind Hindi und Englisch, 21 weitere Sprachen werden in den Regionalverwaltungen verwendet, insgesamt sind über 400 Sprachen und Dialekte sowie zwölf verschiedene Schriftsysteme in Gebrauch.
Ein Musikjournalist durchquert die USA. Die Route kommt aus dem Jenseits: Sie führt an die Todesorte berühmter Musiker.
Tahar Ben Jellouns Migrationsroman
Deutscher Buchpreis für Katharina Hacker