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Werner van Bebber

Werner van Bebber über die Moto Guzzi Maschinen, die bei der Berliner Motorradstaffel jetzt statt der BMW eingesetzt werden sollen

Von Werner van Bebber

Ahornsirup, Auswanderershows und der Auslieferungsstreit um Karlheinz Schreiber – das sind Stichworte, die das Kanadabild vieler Deutscher prägen. Die kanadische Parlamentswahl erinnert daran, dass das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde unsere Aufmerksamkeit auch aus anderen Gründen verdient.

In der großen Koalition scheint man noch nicht gemerkt zu haben, dass die Zeit des halbautoritären Durchregierens zu Ende geht. Anders kann man sich zweierlei nicht erklären: dass man das Gesetzesvorhaben zum Einsatz der Bundeswehr im Inneren ohne Rücksicht auf den Bundesrat (und die dort fehlende Mehrheit) weiterbetrieben hat.

Kanada, das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde, ist nicht nur geographisch eine Brücke zwischen Europa und den USA. Auch politisch ist Kanada in vielerlei Hinsicht ein Verbündeter - auch gegen die USA.

Triumphgehabe und Durchregieren sollten als Unwörter der Stunde gelten für die große Koalition - doch leider scheint diese Weisheit nicht bei den Machthabern anzukommen. Ein Plädoyer für weniger Parteienstaat.

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