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Dies ist das Land, in dem meine Mutter wahnsinnig würde. Meine Mutter, die aus dem Ruhrgebiet stammt und für die „gelassen“ die Chiffre für „lahm arschig“ ist.

Wer gerade eben noch stolz die Handlungsfähigkeit der Demokratie gelobt hat, weil Bundes regierung, Bundestag, Bundesrat und Bundespräsident im Hauruckverfahren 500 virtuelle Milliardenschirmchen über den spielsüchtigen deutschen Banken aufgespannt haben, darf sich von Josef Ackermann jetzt ganz real verhöhnt fühlen. Seine Bank, die Deutsche, habe auch in der Krise noch drei Milliarden Euro verdient, sie brauche keine Hilfe.

Von Lorenz Maroldt

Zu Marcel Reich-Ranickis Kritik am Niveau des deutschen Fernsehprogramms Völlig zu Recht und zutiefst nachvollziehbar hat Herr Reich-Ranicki den Fernsehpreis abgelehnt. Der Mix aus Seifenopern, in das Reich der Märchen gehörende Sendungen mit Richtern, die damit nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Justiz lächerlich machen, niveaulosen Talkshows und Castingsendungen ist einfach den Strom nicht wert, den das Fernsehgerät dabei verbraucht.

Zum Interview mit dem Kunstexperten Henrik Hanstein vom 11. Oktober Herr Hanstein vom Kunsthaus Lempertz antwortete auf die Frage „Sind die Erben und Nachlassverwalter der Bildhauer generell ein Problem, weil sie unter dem Zwang der Wertschöpfung stehen?

Die deutsche Politik darf sich von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann verhöhnt fühlen. Und ein Bürger, der herausfinden will, welche Bank wie viel Hilfen bekommt, ebenfalls.

Von Lorenz Maroldt

„Sodann tritt für Linke gegen Köhler an / Früherer ,Tatort‘-Kommissar versteht Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten als Werbefeldzug für die Partei“ von Hans Monath vom 15. Oktober Der Bundespräsident ist nicht der künstlerische Leiter, sondern Repräsentant Deutschlands (Vielleicht muss er auch manchmal Schauspieler sein) – ich kann mir Herrn Sodann kaum repräsentativ vorstellen, er wirkt auf mich eher jovial.

Zur bevorstehenden Schließung des Flughafens Tempelhof Man muss nun nicht unbedingt eingefleischter Berliner sein, um viele Erinnerungen und Erlebnisse mit dem Flughafen Tempelhof zu verbinden. Gerade die älteren Berliner verbinden mit dem Flughafen Tempelhof auch eine Epoche der Entbehrungen, der Ängste und der Hoffnungen.

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