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Berichterstattung über Ralf Hillenberg und den Wechsel von Rainer-Michael LehmannZuweilen kommt es vor: Abgeordnete fühlen sich in der eigenen Partei nicht mehr heimisch, wechseln die politische Destination. Im Berliner Abgeordnetenhaus hat sich aus dieser Situation heraus in der laufenden Legislaturperiode bereits ein fünfblättriges Kleeblatt gebildet.

Wo sind die Guten? Die, denen man noch unbesorgt seine Kinder, seine Steuern, seine Seele anvertrauen wollte? Die nicht betrunken Auto fahren oder Finanzkrisen auslösen oder Kinder misshandeln oder Schwarzgeld in die Schweiz bringen? Wo sind die, die Verantwortung übernehmen und das Land regieren, die keine Debatte über den Sozialstaat anzetteln, sondern ihn ohne viel Geschrei sanieren? Wo sind sie, denn wohin man schaut: Scheitern und Schuld, Dilettantismus und Dekadenz.

Von Moritz Schuller

„Streitbar und versöhnlich“ – Zum Tod von Hanna-Renate LaurienSicherlich war sie eine streitbare Politikerin, und manche haben auch vor ihr gezittert. Doch sie war eine Demokratin und hat sich auch so manches Mal für unpopuläre Maßnahmen stark gemacht: Ich erinnere mich nur an ihre Durchsetzungskraft als Schulleiterin in Rheinland-Pfalz, als sie vor mehr als 30 Jahren einem schwangeren Mädchen gegen alle Widerstände – auch in ihrer eigenen Partei – das Abitur ermöglichte!

Zur Berichterstattung über Außenminister Guido WesterwelleFDP-Chef Guido Westerwelle hat sich als Außenminister selbst desavouiert. Das Außenministerium ist kein Familienunternehmen der Familie Westerwelle oder eine Spielwiese für FDP-freundliche Manager und für Lebenspartner, die ihre Geschäftskontakte im Beisein des Außenministers international ausweiten wollen.

Berichterstattung über die Missbrauchsfälle in Einrichtungen der katholischenKircheMissbrauch von Kindern und Jugendlichen in katholischen Einrichtungen ein neues Phänomen? Der Augsburger Bischof Walter Mixa weist den „Ungläubigen“, in Sonderheit den 1968ern, die Schuld am Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in 20 von 27 katholischen Klöstern und „Bildungseinrichtungen“ durch katholische Würdenträger zu.

Die glücklichen Siebziger, die verrückten Achtziger – alles kommt zurück, nicht nur in der Musik, in Anklängen, oder in der Mode. Auch in der Politik.

Von Stephan-Andreas Casdorff

„Stiefkind der Politik“ von Wolfgang Prosinger vom 7. MärzDer Aufschrei Wolfgang Prosingers war nötig.

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