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Zu den Traditionen der „Times“ gehört es jedes Jahr, dass der Leser, der als Erster einen Kuckuck hört, einen Brief an die Zeitung schreibt. Für Engländer hat erst dann der Frühling richtig begonnen.

Von Roger Boyes

Bei aller gerechtfertigten Empörung über die langjährige Tendenz in der Türkei, die Massaker an den Armeniern im Jahr 1915 als kriegsbedingte Tragödie und damit gewissermaßen als Unfall schönzureden: Eine ehrliche Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte kann den Türken nicht durch Parlamentsbeschlüsse von außen verordnet werden.Wenn westliche Politiker den türkischen Völkermord an den Armeniern anprangern wie jetzt die Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus, folgen sie moralischen Maßstäben.

Von Susanne Güsten

Die Leugnung des Holocaust steht in Deutschland unter Strafe, dessen Verballhornung nicht. Es soll dann Satire sein, wenn der FDP-Chef auf dem Nockherberg in München so „derbleckt“ wird: „Alle Hartz-IV-Empfänger versammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drum rum ein großer Zaun.

Wenn Berliner Autofahrer abends am Straßenrand parken, sind sie sich nicht mehr sicher, mit ihrem Wagen am nächsten Morgen wieder zur Arbeit fahren zu können. Die Wahrscheinlichkeit, ein ausgebranntes Wrack vorzufinden, ist nirgends so groß wie in der Hauptstadt.

Die Neuverschuldung des Bundes liefert brutale Erkenntnisse. Diese Schulden wird keiner mehr abzahlen können. Doch es ist nicht allein die Schuldenlast, die kommenden Generationen zu schaffen macht.

Von Christian Tretbar

Wer Guido Westerwelle kritisieren will, der kann das; wer ihn zusätzlich karikieren will, der darf das. Bloß muss man’s können.

Von Stephan-Andreas Casdorff
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