Zu den Traditionen der „Times“ gehört es jedes Jahr, dass der Leser, der als Erster einen Kuckuck hört, einen Brief an die Zeitung schreibt. Für Engländer hat erst dann der Frühling richtig begonnen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 06.03.2010
Bei aller gerechtfertigten Empörung über die langjährige Tendenz in der Türkei, die Massaker an den Armeniern im Jahr 1915 als kriegsbedingte Tragödie und damit gewissermaßen als Unfall schönzureden: Eine ehrliche Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte kann den Türken nicht durch Parlamentsbeschlüsse von außen verordnet werden.Wenn westliche Politiker den türkischen Völkermord an den Armeniern anprangern wie jetzt die Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus, folgen sie moralischen Maßstäben.
Die Leugnung des Holocaust steht in Deutschland unter Strafe, dessen Verballhornung nicht. Es soll dann Satire sein, wenn der FDP-Chef auf dem Nockherberg in München so „derbleckt“ wird: „Alle Hartz-IV-Empfänger versammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drum rum ein großer Zaun.
Wenn Berliner Autofahrer abends am Straßenrand parken, sind sie sich nicht mehr sicher, mit ihrem Wagen am nächsten Morgen wieder zur Arbeit fahren zu können. Die Wahrscheinlichkeit, ein ausgebranntes Wrack vorzufinden, ist nirgends so groß wie in der Hauptstadt.
Dieser Berliner FDP-Mann, der erst einmal nur sachlich wirkt, hat etwas von einem Diplomaten. Nur großes Geschick im Umgang mit Menschen, die ganz andere Interessen haben als man selbst, sichert einem Mitglied der Berliner FDP mittelfristig das politische Überleben.
Die Neuverschuldung des Bundes liefert brutale Erkenntnisse. Diese Schulden wird keiner mehr abzahlen können. Doch es ist nicht allein die Schuldenlast, die kommenden Generationen zu schaffen macht.
Wer Guido Westerwelle kritisieren will, der kann das; wer ihn zusätzlich karikieren will, der darf das. Bloß muss man’s können.
Knapp 300 Autos wurden im letzten Jahr durch Brandanschläge zerstört. Die Ermittlungsbehörden schauen hilflos zu.

Der FDP-Abgeordnete Hellmut Königshaus soll neuer Wehrbeauftragter werden. Seinen Berliner Parteifreunden gilt er als „aufrechter Liberaler“
Warum sich die Türkei vehement gegen den Völkermord-Vorwurf wehrt.