Die Euro-Länder sind in der Währungskrise enger zusammengerückt. Künftig wird es schärfere Sanktionen für Defizitsünder geben, die Wirtschaftspolitik muss stärker koordiniert werden. Fatal wäre es allerdings, wenn diese Ideen wieder in der Schublade verschwinden würden. Denn es geht jetzt um den Euro, aber am Ende auch um viel mehr – um die gemeinsame Stimme unseres Kontinents.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 15.05.2010
Hessens Ministerpräsident Roland Koch hätte sich keinen besseren Zeitpunkt für seine provokante Forderung nach Einsparungen in der Bildung aussuchen können. Bei zwei Gipfeln in allernächster Zeit soll es darum gehen, im Grundsatz vereinbarte Steigerungen bei den Bildungsausgaben festzuklopfen: Am Montag kommt Bundesbildungsministerin Annette Schavan in Berlin mit Studierenden und Hochschulrektoren zum Bologna-Gipfel zusammen.
Wer ist mächtiger? Gewählte Politiker oder die Lenker der Finanzmärkte, die Regierungen weltweit gegeneinander ausspielen? Auf diese derzeit so häufig gestellte Frage gab es am Donnerstagabend eine Antwort im Talkshow-Format.
Die Deutschen sind die größten Goldbunkerer, vor den Amerikanern und Schweizern. Gold ist mehr als nur Ausdruck des Misstrauens in die Weltwirtschaft. Da muss mehr dahinterstecken.
Die Märker rücken Berlin auf die Pelle, in Uckermark, Prignitz und Lausitz sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht! Sage niemand, es sei völlig neu, was die Bevölkerungsprognose für das Jahr 2030 vorhersagt: Dass in den Landestiefen die Dörfer und Städte schrumpfen, der Speckgürtel wächst, ist schon lange Realität.
Die FDP hat ein massives Problem mit den Grünen – und dies gilt umgekehrt genauso. Die Parteien der flexiblen Mitte beäugen sich misstrauisch wie sonst nur SPD und Linkspartei.
Etwa jeder zweite Brandenburger wird im Jahr 2030 im Berliner Umland leben. Die berlinfernen Regionen werden etwa jeden vierten Einwohner verlieren. Doch in Brandenburg ist aus der Demografiedebatte die Luft raus.
Die FDP verschiebt ihre Öffnung – aus Ablehnung der anderen neubürgerlichen Partei
Die Spannung musste raus. Kevin-Prince Boateng hatte ein Tor geschossen.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch hätte sich keinen besseren Zeitpunkt für seine provokante Forderung nach Einsparungen in der Bildung aussuchen können.
Soll niemand sagen, die Berliner Wirtschaft stagniere. Überall in der Stadt sind Läden entstanden, die Gold an- und verkaufen.
Ist Deutschland in Kevin-Prince Boateng ein großes Talent verloren gegangen? Ist etwas schiefgelaufen bei seiner Integration? Wer es gut meint mit dem hoch talentierten Fußballer, der spricht von vielen Missverständnissen, die ihn bisher vom großen Durchbruch abgehalten haben.