Das hat schon etwas Denkwürdiges, was da am Donnerstag im Aachener Rathaus vor sich gehen wird: Mitten in der größten Bewährungskrise Europas seit Jahrzehnten wird der Karlspreis verliehen, jener Nobelpreis für Europa, der reserviert ist für die renommiertesten Persönlichkeiten, die sich um europäische Einigung verdient gemacht haben – und wer bekommt ihn? Ein Pole.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 12.05.2010
Nur nicht zucken. Sich nicht bewegen. Abwarten. Schauen, was passiert. Das gilt für Jürgen Rüttgers – aber auch für Hannelore Kraft.
Nur nicht zucken. Sich nicht bewegen.
Das hat schon etwas Denkwürdiges, was da am Donnerstag im Aachener Rathaus vor sich gehen wird: Mitten in der größten Bewährungskrise Europas seit Jahrzehnten wird der Karlspreis verliehen, jener Nobelpreis für Europa, der reserviert ist für die renommiertesten Persönlichkeiten, die sich um europäische Einigung verdient gemacht haben – und wer bekommt ihn? Ein Pole.
Toter Vater: Reproduktionsmedizin in der Grauzone
Wer den Euro will, muss jeden Winkel Europas reformieren, manche gar revolutionieren. Angela Merkel muss diese Politik nach Kräften befördern. Sie steht vor einer grundsätzlich neuen Prioritätensetzung ihrer Agenda.
Den Liberalen sei Dank: Großbritannien wird eine schwache Regierung bekommen
Selten vollzog sich ein Abstieg so unaufgeregt wie bei Hertha BSC. Nach der Kapitulation des netten Herrn Favre machte sich der nette Herr Funkel ans Trainerwerk und setzte den Absturz unbeirrt fort.
Eine Frau will ein Kind von ihrem verstorbenen Mann. Der tragische Fall zeigt einmal mehr, dass die Reproduktionsmedizin in einer ethischen und rechtlichen Grauzone arbeitet.
Friedhelm Funkel hat bewiesen, dass er absteigen, aber auch wieder aufsteigen kann. Die Trennung hat dennoch ihre Logik. Bei Hertha braucht es einen neuen Geist.
David Cameron geht als dramatischer Sieger und würdiger Premier aus dem Tauziehen um die neue britische Regierung hervor. Er war der prinzipienstärkste Spieler im Machtpoker.