Seit knapp sechs Wochen debattiert Deutschland über Integration. Mal abgesehen von den hitzig geführten Teilen der Debatte – Stichwort Sarrazin – muss jedem Politiker ebenso lange klar sein, dass diese Kontroverse nicht heute anhebt und morgen wieder verschwindet.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.10.2010
Solch einen Jubel wie in Beiruts Südstadt erlebt er daheim nicht mehr. Auch im Rest der Welt kann sich Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad kaum noch blicken lassen.
Das Ende des Kalten Krieges ist ihr schlecht bekommen. Kurz darauf wurde sie von ihren eigenen Tories aus der Downing Street gejagt. Doch dem Land hatte sie da längst ihren Stempel aufgedrückt. Margaret Thatcher im Porträt.

Wulffs vier Sätze über Christentum, Judentum, jüdisch-christliche Geschichte und den Islam haben offenbar eine irritierende Wirkung. Die Interpretationen sind mannigfaltig - und die muslimische Integration wird zum Ventil für Unsicherheiten und Beunruhigung.
Kanzlerin Merkel will etwas gegen den Fachkräftemangel tun: Die Unvermittelbaren sollen sich qualifizieren - oder qualifiziert werden. Wenn Merkel glaubt, dass das alle Probleme löst, sollte sie einen Blick zurück auf die 90er Jahre werfen.

Zu unseren Grundwerten gehört ein Präsident, welcher der Redekunst zumindest in Ansätzen mächtig ist. Harald Martenstein ist fassungslos über die Rede des Bundespräsidenten zum Jahrestag der Wiedervereinigung.
Wer in Deutschland Kinder haben will, hat es nicht leicht. Ein Grund dafür ist die Union mit ihrer dogmatischen Einstellung zur Reproduktionsmedizin.
Es ist richtig, dass Deutschland seine Interessen im UN-Sicherheitsrat vertreten will
Machen wir sie doch einfach fit, die 55-jährigen Arbeitslosen, die Jugendlichen ohne Schulabschluss, die Ungelernten und Behinderten – die ganzen armen Teufel, für die kein Platz ist auf dem Arbeitsmarkt. Gute Idee, Frau Merkel, aber wo waren Sie in den 90er Jahren?
Ihr Urteil über Deutschland, sagt Margaret Thatcher, hatte sich im Krieg gebildet. Als sie 1984 den Deutschen, in Person des Kanzlers, dann noch einmal eine Chance gab, wurde sie wieder enttäuscht: Helmut Kohl, den sie an seinem Urlaubsort am Wolfgangsee aufgesucht hatte, um über konservative Politik zu reden, entschuldigte sich schon bald mit dem Verweis auf einen weiteren Termin.
Am Unfall in Ungarn ist eine veraltete Technologie schuld