
In unserer Online-Kolumne "Kontrapunkt" schreibt Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff über einen Konservatismus, der zwingend zu unserer Gesellschaft gehört, aber nicht an eine Partei gebunden ist.

In unserer Online-Kolumne "Kontrapunkt" schreibt Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff über einen Konservatismus, der zwingend zu unserer Gesellschaft gehört, aber nicht an eine Partei gebunden ist.

Auch wenn niemand darüber redete: Der beste Helfer des Siegers Jann Jakobs bei der Potsdamer OB-Wahl war sein Konkurrent Hans-Jürgen Scharfenberg - der frühere Stasi-Mitarbeiter. Ein Kommentar.
Lettland musste in den vergangenen Jahren sparen. Trotzdem ist am Samstag der für den drakonischen Sparkurs verantwortliche Ministerpräsident Valdis Dombrovskis im Amt bestätigt worden.
Mappus will Blut sehen, ruft der Grünen-Chef Cem Özdemir, entschuldigt sich und schlägt Mappus anschließend vor, sich bei Putin zu bewerben: „Mit diesem brutalen Vorgehen gegen Demonstranten hat er dort gute Einstellungschancen.“ Und was macht Stefan Mappus?
Bundeskanzlerin Angela Merkel berichtet im Interview mit der „Bild am Sonntag“ von ihrem Leben in der DDR. Sie weist darin zurück, dass in ihrem kirchlich geprägten Elternhaus „Sozialismus gleichwohl kein Schimpfwort“ gewesen sei:„Wie kommen Sie denn darauf.
Nein, einfach ist es heute nicht mehr, ein Konservativer zu sein, also in geschichtlichen Kontinuitäten zu denken und zu handeln, sich der Traditionen zu vergewissern und gesellschaftliche Wirklichkeit erst und auch nur dann zu reformieren, wenn das Neue auch das Bessere ist. Wer etwas verändern will, trägt die Beweislast, heißt die Zauberformel und verhindert doch nicht, dass der Konservative sich oft auf verschiedenen Seiten der Barrikade wiederfindet.
Schaut man sich an, wie Berlin sein knappes Budget in den kommenden Jahren verbauen wird, dann ist sofort zu sehen: Die Stadt lebt seit langem auf Verschleiß. Nicht nur das Internationale Congress Centrum, das Bettenhaus der Charité und die Staatsoper müssen grundsaniert werden, was allein schon 600 Millionen Euro kosten wird – sondern auch weitere Krankenhäuser und Schulen, Theater und wissenschaftliche Institute brauchen mehr als einen neuen Anstrich.
Mark Rutte hat es geschafft: Nach monatelangen Verhandlungen steht er praktisch als nächster Ministerpräsident der Niederlande fest. Zwar fehlt noch die Zustimmung der christdemokratischen Fraktion zum Koalitionsvertrag, aber nachdem deren Parteitag bereits den Segen gegeben hat, gilt die Abstimmung als weitgehend sicher.
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