Finanzminister über Sanktionen entscheiden zu lassen, ist so, als wolle man eine Runde von Alkoholikern nicht nur zur Abstinenz überreden, sondern auch von der Notwendigkeit empfindlicher Geldstrafen für den Fall überzeugen, dass sie doch wieder trinken.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.10.2010
Auch die Pius-Bruderschaft, das wird man in Analogie zum Islam-Wort des Bundespräsidenten wohl sagen müssen, gehört zu Deutschland.
Enttäuscht, schockiert, überrascht. Das waren die Reaktionen auf die Nazis im Auswärtigen Amt. Enttäuschend, schockierend, überraschend ist aber vor allem, wie sehr in Deutschland festgehalten wurde an der Wunschvorstellung einer zumindest im Herzen guten Elite.
Dass die Erkenntnisse über die Rolle des Auswärtigen Dienstes im „Dritten Reich“, die eine Forschergruppe erarbeitet hat, für die Bundesrepublik keine wirkliche Überraschung darstellen, macht die Betroffenheit darüber nicht geringer.

Seit ein paar Tagen liest Lauren Booth täglich im Koran. Als sie am Wochenende mit der „Mail on Sunday“ sprach, war sie schon auf Seite 60.

Das Verteidigungsministerium ist mit sich selbst beschäftigt und unproduktiv. Das wäre nicht so dramatisch, wenn es hierbei nicht um Menschenleben ginge. Ein Kommentar.

Die Gegner der BBI-Flugrouten und von Stuttgart 21 sagen, wir leben nicht in einer Basta-Demokratie. Haben sie Recht? Ein Kontrapunkt.
Ein ineffizientes Verteidigungsministerium ist eine Gefahr für unsere Soldaten
Unser Kontinent hat eine globale Verantwortung
Wenn er es war, genießt er meine volle Bewunderung“, sagt Daniel Ellsberg über Bradley Manning. Manning, einst als US-Soldat im Irakeinsatz, soll hinter der Veröffentlichung der geheimen Militärunterlagen durch die Internetplattform Wikileaks stecken.