In Griechenland raufen sich Regierung und Opposition zusammen, um ein Einheits-Kabinett zu bilden. Doch der Schaden ist bereits angerichtet: Das Vertrauen der Welt in die Stabilität der Europäischen Union ist zutiefst erschüttert.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 03.11.2011
Die Nazis sind schuld. Wirklich? An allem? Adolf Hitler trägt für viel Unmenschliches die Verantwortung, nicht aber für die Serie "Raumschiff Enterprise". Die läuft ewig, aber eine Folge wurde nie im deutschen Free-TV gezeigt.
Den Opfern, so argumentiert Roland Jahn, der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, dürfe nicht zugemutet werden, bei der Akteneinsicht ihren Peinigern auf dem Flur zu begegnen – und will sie deswegen versetzen lassen. Wie werden sich Opfer erst fühlen, deren Leben und Karrieren zerstört wurden, wenn über ihre Entschädigung von einem Richter befunden wird, der früher bei der Stasi war?
Das neue Europa-Urteil zur Fortpflanzungsmedizin ist falsch, aber weise
Wer kleine und mittlere Einkommen entlasten will, darf nicht beim Soli, dem Solidaritätszuschlag, anfangen. Natürlich wäre das bequem.
Alkoholverbot für Minderjährige und Hundeführerschein für Herrchen fordert die rot-schwarze Koalition. "Alles nur Symbolpolitik!" rufen die ewigen Zweifler. Lorenz Maroldt meint: Es ist ein Anfang.
Erdogans Menschenbild ist deterministisch – wie das von Sarrazin
Berlins Charité steht mithilfe des Bundes vor einer neuen Ära
Die Energiewende steckt voller Irrungen und Wirrungen. Etwa wenn ein Schiedsgericht in Washington sich mit der Klage eines schwedischen Konzerns gegen die Bundesrepublik wegen zweier Akw in Schleswig-Holstein befasst.
Horst Seehofer hat offenbar Probleme mit einer Stellenbesetzung. Das ist verblüffend.
Mit einer Million Rubel (knapp 25 000 Euro) ist jeder der zehn Journalisten-Preise dotiert, die Premier Wladimir Putin am Dienstag im Auftrag der russischen Regierung verlieh – zur allgemeinen Überraschung auch an notorische Regimekritiker. Einer davon ist Michail Beketow, der den Kommentar zu der ihm widerfahrenen Ehre seiner Kampfgefährtin Jewgenija Tschirikowa überlassen musste.