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Lesermeinung

Meine zwanzigjährige Tochter wurde am Montag, 17. November, mit vielen anderen Menschen an Hauptbahnhof unfreiwillige Zeugin des Unfalls eines 29-jährigen Sachsens mit einer Straßenbahn.

Mit massivem Druck auf die Gewerkschaften – Drohung mit betriebsbedingten Kündigungen von ca. 1250 Beschäftigten im Jahr 2004 – will Ministerin Ziegler zur Konsolidierung des angespannten Haushaltes den Landesbediensteten in die Tasche greifen.

Zu: „Niekisch verfälscht Wählerwillen“: Freilich, ist es nicht unbedingt die „feine englische Art“, zunächst als Stimmenmagnet zu kandidieren, um dann nach einem achtungsvollen Wahlergebnis, seinen verblüfften wie enttäuschten ihm nicht zuletzt auch vertrauenden Wählern ein „April, April!“ zuzurufen.

Nein, es geht nicht darum freiwillig nach Potsdam zu kommen, oder freiwillig dort zu sein! Vielmehr geht es um ein Treffen für Freiwillige, das vom 9.

Man kann es nicht so richtig glauben, dass das Merz-Konzept der Weisheit letzter Schluss sein soll. Konzepte haben wir Bürger in den letzten Monaten genug vorgesetzt bekommen.

Die Reservistenkameradschaft Potsdam „Großer Kurfürst“ hat am 16. November gemeinsam mit der Gemeinde Schwielowsee und der Freiwilligen Feuerwehr Ferch eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag durchgeführt.

Das aufmerksame, emsige Finanzamt streicht volljährige Kinder in Ausbildung grundsätzlich jedes Jahr aus der Steuerkarte. Es ist völlig unerheblich, ob man kurz- oder längerfristige Ausbildungsbescheinigungen erbringt.

In der Konzertbesprechung zum Eröffnungskonzert des Festivals „intersonanzen“ meint der Rezensent, in den von mir geäußerten Einleitungsworten „Binsenweisheiten“ bemerkt zu haben. Der Gedanke, dass jedes zeitgenössische Klangereignis, ob komponiert oder improvisiert, aus sich selbst heraus beurteilt werden sollte, zielt ja – so wie ich es auch einleitend andeutete – auf die weit verbreitete Meinung, dass die Neue Musik im Großen und Ganzen kaum zum Anhören sei, da sie prinzipiell wenig Melodiöses, viele Geräusche und undurchschaubare Abläufe besäße und eben nicht so recht der Unterhaltung diene.

Die in Beelitz-Fichtenwalde gegründete parteiübergreifende Bürgerinitiative „Kiesabbau – Nein Danke“ macht den Versuch, die fragwürdigen Erwartungen aus der Fichtenwalder Hochglanzbroschüre des Jahres 1994 weiter zu träumen. Im Urton: „Uns wurde in Fichtenwalde ein Leben wie im Märchen versprochen“.

Das Scheitern der Chip-Fabrik wird dem Bundeswirtschaftsministerium in die Schuhe geschoben. Es war aber immer ein brandenburgisches Faible: Manfred Stolpe begründete damals diese Utopie und seine Paladine verfolgten diese Illusion weiter.

Über den Artikel zur Enthüllung des Gedenksteines für die Vertriebenen wundere ich mich sehr. Als „sachkundiger Einwohner“ habe ich im Vorfeld an einer sehr differenzierten Diskussion im Kulturausschuss der Stadt Potsdam teilgenommen.

Leider ist man ja von der Kampagne gegen Wehrpflicht nichts anderes gewöhnt, als bei solchen Anlässen entweder zu stören oder zu provozieren. Damit stellen sich diese Leute immer wieder ins Abseits.

Potsdam scheint nur Schloss Sansoucci und das neue Palais am Rande der Peripherie zu sein, doch, ist das Potsdam? Die Stadt braucht die Bereicherung durch sein Stadtschloss, und das Stadtschloss braucht seinen Platz im Herzen einer neuen in Vergangenheit und Zukunft blickenden Stadt, es ist nicht einfach nur ein weiteres Schloss.

Sieben Schüler der Klassenstufe 6 unserer Grundschule Glindow fuhren am 24. Oktober zur Abschlussveranstaltung des Bibelwettbewerbes „Wurzeln entdecken“ in die Kirche St.

Als langjähriger Kursteilnehmer der Volkshochschule „Albert Einstein“ möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Einrichtung meine Hochachtung für ihr interessantes und anspruchsvolles Programm aussprechen. Dieser Tage gab es wieder einen Höhepunkt innerhalb der Reihe „Lernen als kleines Fest“.

Beim Brandenburgtag am 6. September sammelte das Reisebüro Atlas Reisewelt in Potsdam bei den Besuchern Spenden für die Oberlinschule.

Eine sinnvolle Freizeitbetätigung unserer Kinder und Jugendlichen müsste doch allen am Herzen liegen. Es ist zu berücksichtigen, dass besonders im Alter des Schulbesuchs die Persönlichkeitsbildung in vielen Bereichen des Lebens erfolgt.

Das diesjährige Herbstfest schien das zweite Mal in Folge im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Im letzten Jahr noch wegen orkanartigen Stürmen und heftigen Regenfällen abgesagt, bahnte sich auch diesmal eine Katastrophe an: Absolute Windstille und Landregen bis in den späten Nachmittag hinein ließen die Organisatoren allerdings nicht davon abhalten, das lang ersehnte Herbstfest doch durchzuführen.

Durch unsere Politiker wird seit längerer Zeit fast täglich zu den Rentenfragen „eine andere Sau durch das Dorf getrieben“. Das ist auf Dauer belastend für die Menschen, für Jung und Alt.

Eine musikalisch-literarischer Nachmittag lockte mich in die Senioren-Begegnungsstätte „Auf dem Kiewitt“ der Volkssolidarität. Verse und Geschichten berichteten von der Sehnsucht eines Mädchens, einen Drachen in den Herbsthimmel steigen zu lassen oder von der „Einweisung“ eines 18-jährigen Neulehrers 1946 und dem skurrilen Beginn seiner Laufbahn als Dorflehrer.

Unlängst war ich in Polen und musste dort eine Apotheke aufsuchen. Dabei stellte ich fest, dass dort Arzneimittel deutscher Pharmaunternehmen wesentlich billiger angeboten werden als in Deutschland: Die Kleinpackung Aspirin von Beyer, die hier in der Apotheke 4,15 Euro kostet, ist in Polen für 1,30 Euro zu haben.

„Potsdamer Kulturarbeit in Gefahr, Podiumsdiskussion“ – so lautete der Titel jener Veranstaltung am 22 Oktober im Waschhaus Potsdam in der Schiffbauergasse. Scheinbar eine gute Gelegenheit den Politikern den Kopf zu waschen.

Keiner der Kommissionen von Rürup über Herzog, Koch und Steinbrück, Ministerin Schmid, Seehofer, nun auch noch Merz, ganz zu schweigen von der Regierungskoalition und aus dem Arbeitgeberlager können es sich vorstellen: Es gibt Millionen Deutsche, die an der Armutsgrenze leben und durch neue Belastungen weiter in die Armut getrieben werden. Immerhin 1,2 Millionen Kinder in Deutschland leben von Sozialhilfe, vier Millionen Menschen in Deutschland sind Analphabeten, auch hierfür trägt die Politik die Verantwortung!

GLOSSIERT Dear Angela, wat haste da bloß jedacht und jesacht? Du machst Dir Sorgen um Deutschland und frachst, wohin dieset Land geht?

zu: Entlassung Volker Härtig Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, mit Besorgnis haben wir die Berichte und Kommentare über die Entlassung Herrn Härtigs in der Presse verfolgt. Wir leben nunmehr seit über zwei Jahren im Bornstedter Feld.

Zu „Bernd Lietz hätte das mit links gemacht“: Von der SPD Schwielowsee ist seit Monaten zu keinem lokalpolitischen Sachthema etwas Konstruktives zu hören. Nach der zweiten Wahlniederlage in einem Jahr ist bei ihr die Nervosität aber offensichtlich so groß geworden, dass man sich nur noch mit Angriffen gegen Bürgermeisterin Hoppe zu behelfen weiß.

Mit der Entlassung und Freistellung von Härtig als Geschäftsführer der Bornstedt-Gesellschaft, ist mal wieder klar geworden, dass Politik ein schmutziges Geschäft ist. Es zählen nicht Verdienste, sondern nur Loyalität und Kumpanei.

Die Kommunalwahlen sind vorbei und die „aufregenden“ Wochen davor machen nun Jubel und Ernüchterung Platz. Am meisten erschreckte, dass nur 46 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme den künftigen Volksvertretern abgaben.

Viele denkende Menschen fragen sich, was sich die hoch bezahlten Regierungsbeamten gedacht haben, als sie der Firma Toll Collect profitbringende Aufträge zur Maut-Einführung erteilten. Zu fragen wäre auch, wer für die schlampigen Verträge verantwortlich ist, die es ermöglichen, dass nicht die Verursacher des Schadens zur Kasse gebeten werden, sondern wieder einmal die kleinen Steuerzahler.

Ich bin schon dankbar, dass es in Deutschland noch diese oder jene Instanz gibt, die die unangemessene Bereicherung der „German Overclass“ bei gleichzeitig unangemessen bescheidenem Beitrag zum Gemeinwohl beim Namen nennt. Herr Bsirske hat dafür handfeste Fakten vorgetragen.

Es ist ja erfreulich, dass mit dem ersten Spatenstich die Wartezeit für das Kaufhaus in der Brandenburger Straße beendet ist. Die Innenstadt wird aufgewertet und mehr Menschen aus nah und fern anziehen.

Schwer verständlich, dass in einer Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag kein Raum ist, außer dem polnischen Botschafter auch einen Deserteur der deutschen Wehrmacht, Ludwig Baumann sprechen zu lassen. Eine Diskussionsrunde ersetzt nicht seine Präsenz auf einer öffentlichen Veranstaltung.

Klassentreffen erfreuen sich großer Beliebtheit: Viele treffen sich schon zehn Jahre nach dem Schulabgang zum ersten Mal. Durchgehalten wird bei vielen Klassen bis ins hohe Alter, auch wenn mancher verzogen oder nur noch schwer zu finden ist.

Wie jedes mal nach Wahlen reden Politiker aller Parteien davon die Ergebnisse genau analysieren und daraus entsprechende Lehren ziehen zu wollen. Aber so ernst ist das nicht gemeint, denn schon nach kurzer Zeit ist die Betroffenheit bei Wahlniederlagen vergessen, und alles nimmt seinen alten Lauf.

Ein Wiedersehen gab es jetzt bei der damaligen Klasse 8a des 1953er Jahrgangs der Kleinmachnower Grundschule 3 am Weinberg. Das Pikante: Die Abschlussklassenfahrt hätte fast nicht stattgefunden, weil nach dem Volksaufstand am 17.

Ich freue mich, dass die PDS wieder stärkste politische Kraft hier in Potsdam geworden ist. Nun wird ja hoffentlich endlich mal Ruhe sein um das Stadtschloss und stattdessen die Landesbibliothek einen Fahrstuhl erhalten.

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