Die gute Stimmung an den Aktienmärkten kann derzeit wenig trüben. Auf dem Parkett erlebten die Händler einen ruhigen Tag. Einzig VW und Premiere brachten Bewegung in die Indizes.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 13.02.2007
Der Volkswagen-Konzern gerät immer stärker unter die Kontrolle des Hauptaktionärs Porsche. Ferdinand Piëch verbleibt trotz Widerstandes aus Niedersachsen an der Spitze des VW-Aufsichtsrates.
Das Schicksal der deutschen Airbus-Standorte ist auch nach Spitzengesprächen zwischen Politik und Konzern weiter ungewiss. Die Konsultation sei allerdings sehr "konstruktiv" verlaufen, hieß es von allen Seiten.
Surfen, immer und überall. Das ist der Konsens der wichtigsten Firmen bei der Telekom-Messe 3GSM in Barcelona. Die Geschäftsmodelle für das Überall-Internet sind allerdings noch unklar.
Nur wenige Tage nach der Einigung mit dem Konkurrenten Arena macht Premiere-Chef Georg Kofler Kasse und gibt ein millionenschweres Aktienpaket an dem Abosender ab. Der Kurs stürzte daraufhin ab.
Das VW-Gesetz ist wahrscheinlich nicht zu halten. Der Bund und das Land Niedersachsen müssen ihre Sonderrechte beim Volkswagen-Konzern voraussichtlich aufgeben.
Die Konjunktur läuft besser als erwartet. Die Wachstumsdelle lässt weiter auf sich warten. Die rosigen Aussichten in der Wirtschaft beflügeln auch die Aktienmärkte. Sogar der Ölpreis sinkt wieder.
Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2006 noch einmal kräftig an Fahrt aufgenommen und kommt über das gesamte letzte Jahr gerechnet auf ein Wachstum von 2,7 Prozent. Grund sind gute Exportzahlen und die Kauflust der Deutschen vor der Mehrwertsteuererhöhung.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz ist kein Freund des VW-Gesetzes. Die Politik habe dadurch zu viel Einfluss auf den Konzern und behindere die Entwicklung.
Geplatzte Übernahmen und ein ruhiger Handel bremsten die Aktienmärkte in den USA aus. Neben anderen Faktoren trübte der gescheiterte Angriff der Nasdaq auf die Londoner Börse die Stimmung auf dem Parkett.
Nach einem Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Quartal hat der Industriekonzern ThyssenKrupp die Ziele für das Gesamtjahr leicht angehoben.
Berlin - Als erster deutscher Handelskonzern wird der Elektronikhändler Mediamarkt/Saturn ab sofort den Stromverbrauch von Fernsehern auf den Preisschildern ausweisen. „Wir wollen damit eine Entscheidungshilfe beim Kauf geben und den Klimaschutz in Deutschland befördern“, sagte Bernhard Taubenberger, der Sprecher der Media-Saturn-Holding am Montag in Berlin, zu der 350 Filialen in Deutschland gehören.
Jedes dritte Unternehmen will Beschäftigung aufbauen / Stimmung in der Region steigt auf Rekordhoch
Bund und Länder werben für Airbus-Standorte
Einzelhandel reicht nicht mehr. Der Konzern rückt mit dem Kauf des britischen Veranstalters My Travel näher an den europäischen Marktführer Tui heran
MY TRAVEL Der Tourismuskonzern, 1972 unter dem Namen Airtours gegründet, ist heute drittgrößter britischer Reiseveranstalter. Das Unternehmen, zu dem auch eine Fluggesellschaft, Reisebüros und Hotels gehören, setzte im Geschäftsjahr 2005/2006 umgerechnet 4,2 Milliarden Euro um, etwa halb so viel wie Thomas Cook.
Künast erwartet beim Klimaschutz Konkurrenz
Ausgleichszahlungen für Ökoprojekte geplant / Autoindustrie wehrt sich gegen Vorwürfe der Grünen-Politikerin Künast
Berlin - Belastet von einer schwächeren Entwicklung an den US-Aktienmärkten haben die meisten deutschen Papiere am Montag an Wert verloren. Der Leitindex Dax sank um 0,8 Prozent auf 6859 Punkte.
Berlin - Dem Handwerk macht die Erhöhung der Mehrwertsteuer seit Jahresbeginn zu schaffen. „Die Auftragseingänge gehen seit Jahresbeginn spürbar zurück“, sagte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), am Montag in Berlin.
Mehr als vierzig Agenturen weltweit versprechen Fluggästen eine klimaneutrale Reise. Die bekannteste deutsche ist die gemeinnützige GmbH Atmosfair .
Büste Ludwig Erhards enthüllt