Wer künftig mit einem Elektroauto ins Ausland fährt, will nicht wie früher an der Grenze Halt machen müssen. Ein europäischer Einheitsstecker muss her. Die EU muss sich einigen, doch es gibt Streit.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 09.04.2011
In der dritten Mai-Woche steht Berlin ganz im Zeichen der Elektromobilität. Am 16.
Frankfurt am Main - Wieder so eine Woche: Portugal schlüpft unter den Rettungsschirm, in Japan bebt die Erde erneut, die Europäische Zentralbank hebt zum ersten Mal seit Mitte 2008 den Leitzins an. Der Ölpreis steigt auf mehr als 120 Dollar pro Barrel.
Mehr als drei Milliarden Euro geben deutsche Unternehmen jedes Jahr für kleine Geschenke aus. Die Kunden nehmen sie gerne an
Atomkraft ist gefährlich, Kohle und Gas sind schmutzig – deshalb soll Deutschlands Strom in Zukunft aus alternativen Quellen stammen. Heute decken Windräder, Solarzellen, Wasserkraft und Biogas erst ein Sechstel des Bedarfs. Soll es mehr werden, sind noch viele Ideen und Investitionen nötig
Wasser ist eine der ältesten Energiequellen, die die Menschheit kennt, und weltweit ist sie nach der Biomasse die zweitwichtigste alternative Stromquelle. Dennoch deckt sie hierzulande nur 0,8 Prozent des gesamten Energieverbrauchs, die Wachstumsraten der vergangenen Jahre sind im Vergleich zu den anderen Öko-Quellen übersichtlich.
Wie auch immer der Strom der Zukunft erzeugt wird – erst einmal muss er zum Verbraucher oder zur Fabrik transportiert werden. Also vor allem von den Windrädern an der Küste zu den Wirtschaftszentren in Bayern und Baden-Württemberg.
In Bayern und Baden-Württemberg blitzen auf vielen Eigenheimen Solarzellen, in diesen Bundesländern sind die meisten Anlagen installiert. Einerseits, weil im Süden Deutschlands die Sonneneinstrahlung besonders hoch ist, andererseits, weil die Bundesregierung lange Zeit üppige Fördergelder für die Einspeisung von Sonnenstrom gezahlt hat.
Biomasse ist der weltweit wichtigste Energieträger – vor allem, weil in vielen Entwicklungsländern mit Kuhfladen geheizt wird. In Deutschland ist Strom aus Mist und Abfall die zweitwichtigste alternative Quelle, sie liefert 5,5 Prozent des gesamten Bedarfs.