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04.09.2024, Sachsen, Dresden: Mario Reiß, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), sitzt nach einer Pressekonferenz im Rahmen der Generalversammlung der Gewerkschaft im Internationalen Congress Center auf dem Podium.

© dpa/Robert Michael

Thema

GDL

Mittels kompromissloser Streiks kämpfen Lokführer für bessere Bezahlung und auch für mehr Macht ihrer Gewerkschaft. In ganz Deutschland stehen dann die Bahnen still. Lesen Sie hier alle Neuigkeiten zur Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.

Aktuelle Artikel

Blick auf die Hauptverwaltung von DB Schenker in Essen. Die Bahn verkauft die Logistiksparte Schenker nach Dänemark.

Nach der Eisenbahnergewerkschaft will nun auch die GDL dem Verkauf von DB Schenker an den dänischen Logistikkonzern DSV nicht zustimmen. GDL-Chef Reiß kritisierte die fehlende Transparenz gegenüber dem Aufsichtsrat.

Mario Reiß, neuer Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), sitzt nach einer Pressekonferenz im Rahmen der Generalversammlung der Gewerkschaft im Internationalen Congress Center auf dem Podium.

Der neue GDL-Chef hat die aktuelle Situation bei der Deutschen Bahn scharf kritisiert. Er wirft dem Konzern fehlende Fehlerkultur vor und stellt die Sanierungspläne infrage.

Mario Reiß spricht zu Demoteilnehmenden (Archivbild).

Die Lokführergewerkschaft GDL hat Mario Reiß zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Nachfolger Claus Weselsky wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Claus Weselsky ist ein deutscher Lokführer und Gewerkschaftsfunktionär.

Er nannte Manager „Nieten“ und Politiker „Würstchen“. Claus Weselsky war lange Jahre der streitbarste Gewerkschaftsführer des Landes. Hat er die Spaltung der Gesellschaft befeuert?

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht mit Journalisten bei einer Pressekonferenz (Archivbild).

Kurz vor seinem Abschied als GDL-Chef attackiert Claus Weselsky die Verkehrsminister der jetzigen und vorherigen Regierung. Wissing habe bislang kaum was geleistet.

 Claus Weselsky, Vorsitzender der GDL.

Die Führungskräfte der Deutschen Bahn sollten „am eigenen Leibe spüren, wie es um den Betrieb steht“, sagt Weselsky. Die Bahn-Angestellten stünden schon seit Jahren unter Druck. Nun fordert der GDL-Chef einen Vorstandswechsel.

Angela Merkel bei einem CDU-Parteitag 2018. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

„Denken beim Reden ist auch nicht so einfach“ oder „Das Internet ist für uns alle Neuland“. Das sind die besten 40 Sätze der ehemaligen Bundeskanzlerin.

Von Lukas Kram
Kein Mensch am Bahnsteig. Mehrmals legten streikende Lokführer Anfang des Jahres den Verkehr lahm.

Bei der Bahn und anderen Bereichen der Daseinsvorsorge, wie etwa der Pflege, möchten die Liberalen zusätzliche Regeln für Gewerkschaften einführen.

Von Alfons Frese
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.

„Wen soll man denn eigentlich wählen?“ Das fragt sich auch Gewerkschafter Weselsky. Als CDU-Mitglied hadert er mit der Partei. Die AfD sah er anfangs als Alternative, heute ist sie ihm zu radikal.

Auf einer Anzeigentafel an einem S-Bahn-Gleis wird am 16.11.2023 im Hauptbahnhof auf den Streik der GDL hingewiesen.

Mit Vorschlägen wie einem verpflichtenden Notbetrieb oder einer Begrenzung von Warnstreiks auf vier Werktage will die FDP Arbeitskämpfe wie die der GDL verhindern. Die Linke ist entsetzt.

Martin Seiler (l.), Personalvorstand Deutsche Bahn AG, und Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), haben in den vergangenen Jahren viel Zeit miteinander verbracht.

Der Bahn fehlen heute schon zahlreiche Lokführerinnen und Lokführer. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler erwartet trotz der mit der GDL vereinbarten 35-Stunden-Woche keinen Mangel.

Weniger Arbeit, gleicher Lohn: Die Vereinbarung zwischen Deutscher Bahn und Lokführergewerkschaft GDL birgt Chancen und Risiken. Das erläutern die Experten.

Von
  • Joachim Berends
  • Markus Hecht
  • Dirk Flege
Mario Reiß soll die Lokführergewerkschaft GDL nach der Ära Claus Weselsky führen. Unter ihm könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden.

Ab Herbst soll Mario Reiß die Lokführergewerkschaft führen. Weselskys konfrontativen Kurs trägt er voll mit. Dennoch könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden. Eine Analyse.

Von Caspar Schwietering
Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther.

Der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft sieht im Tarifabschluss der GDL kein Vorbild für die gesamte Wirtschaft. Häufig gehe es Beschäftigten um die Qualität der Arbeit und weniger um Zeit, sagt er.

Von Albrecht Meier
Gilt auch im Nahverkehr bald die 35-Stunden-Woche?

Die Linke fühlt sich durch den Abschluss der Lokomotivführer bestätigt. Auch der Grünenpolitiker Frank Bsirske sieht in Arbeitszeitverkürzungen eine Chance – anders als Vizekanzler Robert Habeck.

Von Caspar Schwietering
Claus Weselsky ist in jeder Zeit altmodisch – und liegt trotzdem im Trend.

Die 35-Stunden-Woche ist eine uralte Idee. Und passt trotzdem genau in die Zeit. Wirtschaft und Politik sollten sich nicht beschweren. Es ist eine Chance fürs Land.

Caspar Schwietering
Ein Kommentar von Caspar Schwietering
Anzeigentafel während des Streiks an einem S-Bahn-Gleis  im Hamburger Hauptbahnhof.

Der harte Tarifkonflikt bei der Bahn ist vorbei. Ist also alles wieder gut? Nicht für die CSU und FDP. Ihnen reichen die Regeln für Arbeitskämpfe in der kritischen Infrastruktur nicht.

Flugzeuge rollen auf dem Flughafen Frankfurt im letzten Sonnenlicht des Tages über die Rollbahn.

Experten des ifo-Instituts sehen durch die „schwächelnde Konjunktur“ eine geringere Nachfrage nach qualifiziertem Personal. Kann Künstliche Intelligenz helfen?

Von
  • Sebastian Terstegen
  • Kristian Loroch
  • Bernd Reuther
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht mit Journalisten bei einer Pressekonferenz über die Einigung mit der Deutschen Bahn im Tarifkonflikt.

Nach sechs Streiks im aktuellen Tarifstreit haben GDL und Deutsch Bahn ein Optionsmodell bei der Arbeitszeit vereinbart. Bis März 2026 wird es keine neuen Streiks geben.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Fahrgäste fühlten sich von der Bahn 2023 oft im Stich gelassen.

2023 hat die Deutsche Bahn erneut einen Milliardenverlust erwirtschaftet. Auch die Fahrgäste müssen weiter mit Zumutungen rechnen. Warum der Konzern nicht aus der Krise kommt.

Von Caspar Schwietering
Ein leerer Bahnsteig: Die Streiks bei der Bahn bereiteten vielen Menschen Probleme.

FDP-Generalsekretär Djir-Sarai will angesichts des Tarifkonflikts bei der Bahn das Streikrecht einschränken. Auf Unterstützung der Koalitionspartner kann er dabei nicht zählen.

Von Karin Christmann
Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, spricht beim Dreikönigstreffen der FDP im Opernhaus in Stuttgart (Archivbild vom 06.01.2024).

In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.

Reisende steigen am Dienstag in München in einen der wenigen verkehrenden Fernzüge.

Wenn Zugverbindungen oder Flughäfen bestreikt werden, steht Deutschland still. Vier Szenarien, wie das auch anders gehen könnte.

Von Tatjana Romig
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hatte die Gewerkschaft GDL jüngst zu jeweils 35-stündigen Streiks im Personen- und im Güterverkehr aufgerufen.

Im Kampf um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit bei der Bahn deutet sich ein Kompromiss an. Die GDL verhandelt wieder mit dem Konzern – und der ist guter Dinge.

Das Archivbild aus dem Jahr 2019 zeigt Bahn-Personalchef Martin Seiler (li.) und den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky.

Politik und Beamtenbund verlieren die Geduld mit der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahn-Management. Sie fordern eine rasche Lösung im Tarifstreit.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
GDL-Chef Claus Weselsky

GDL-Chef Claus Weselsky darf mit seinen Bahnstreiks nicht länger das halbe Land in Geiselhaft nehmen. Die Politik muss endlich handeln. Mit einem vorgeschriebenen Notbetrieb.

Caspar Schwietering
Ein Kommentar von Caspar Schwietering
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