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Die Gewinnzahlen der 37. Ausspielung wurden am gestrigen Sonnabend erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen.

Frankfurt am Main – DeutscheBank-Chef Josef Ackermann war zum Wochenschluss der Spielverderber. Die Gerüchte über eine bevorstehende Kapitalerhöhung beim größten deutschen Geldhaus zogen den Deutschen Aktienindex Dax zunächst deutlich nach unten.

Von Rolf Obertreis

Frank Abt erzählt in der Box des Deutschen Theaters Kapitulationsgeschichten

Von Andreas Schäfer

Das Neue in der Welt: Arbeiten von Frank Nitsche und Yves Netzhammer im Haus am Waldsee

Von Anna Pataczek

Während die Außenminister der vier Siegermächte und der beiden deutschen Staaten feierlich in Moskau den „Vertrag über die abschließenden Regelungen in Bezug auf Deutschland“ unterzeichnen und damit die letzte Hürde auf dem Weg zur Einheit beseitigen, ist der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan mit seiner Frau Nancy zum Auftakt einer Europa-Reise auf Berlin-Besuch. 1987 hatte Präsident Reagan den sowjetischen Staatschef Gorbatschow am Brandenburger Tor aufgefordert, die Mauer niederzureißen.

Andrea Nahles glaubt, dass das neue Atomgesetz verfassungswidrig ist. Ihr Parteichef wünscht sich in dieser Frage einen Volksentscheid.

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel wirft der Regierung vor, die Öffentlichkeit belogen zu haben, weil die alten Meiler entgegen früheren Aussagen keinesfalls sicherer würden. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung sind gegen längere Laufzeiten

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Antje Sirleschtov

Sowohl die Bundeskanzlerin als auch Bundespräsident Christian Wulff begrüßen Sarrazins Entscheidung, zurückzutreten. Der Zentralrat der Juden spricht dagegen von einer „Bankrotterklärung“ der Politik. Die SPD hofft derweil auf einen freiwilligen Parteiaustritt Sarrazins.

„Merkel ehrt Mohammed-Karikaturisten / Westergaards Zeichnung löste Proteste in muslimischer Welt aus / Kanzlerin: Freie Presse gehört zur Demokratie“ vom 9. September Das Geheimnis der Freiheit ist nicht nur der Mut, den die Kanzlerin in der Diskussion um Sarrazin selbst vermissen lässt.

Zum Interview mit Andrea Nahles vom 5. September Was würde Frau Nahles denn von dem Vorschlag halten, lieber die eigene Partei durch konstruktive und sinnvolle Programmpunkte nach vorne zu bringen, anstatt die Treibjagd auf die Grünen zu eröffnen?

„Zöllner verkündet das Ende des Lehrermangels“ von Susanne Vieth-Entus vom 8. September In Tempelhof-Schöneberg müssen etliche Schulen mit einer Unterausstattung auskommen, da die Einstellung zusätzlicher Lehrerinnen und Lehrer von der Senatsverwaltung verweigert wird.

„Ruhe im Norden, Lärm im Süden“ von Klaus Kurpjuweit vom 7. September Die unsinnige Entscheidung, einen Großflughafen direkt an die Stadtgrenze zu bauen, kann man als Erfolg der Taxilobby werten und läßt sich heute leider nicht mehr ändern.

„Es brennt ihnen auf den Nägeln / Die Eliten stehen bei Sarrazin gegen die Bürger“ von Alexander Gauland vom 6. September Ich weiß nicht, in welchem Wolkenkuckucksheim Herr Gauland die letzten 40 Jahre seines Lebens zugebracht hat.

„Akw-Betreiber handeln Regierung Schutzklauseln ab“ von Dagmar Dehmer vom 10. September Da legt der Sachverständigenrat für Umweltfragen Gutachten vor und bestätigt, dass die Atomkraft die Energiewende verzögert.

„Ein Abschied für lange Zeit / Vor 60 Jahren trafen Hertha und Union zuletzt in einem Ligaspiel aufeinander“ von Jutta Braun und René Wiese vom 10. September Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen.

Zur Debatte über Thilo Sarrazin Dass Herr Sarrazin seinen Posten bei der Bundesbank nun freiwillig räumt, ist ihm hoch anzurechnen. Er zeigt damit eine Größe, die ihm nicht unbedingt zuzutrauen war.

Immer noch eine Großbaustelle: Am Ground Zero in New York, dem Standort des zerstörten World Trade Center, wird Tag und Nacht gebaut.

Streit und Proteste statt stillen Gedenkens: Die Debatte um den geplanten Moscheenbau und eine angekündigte Koranverbrennung beherrschen den neunten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001.

Von Friedemann Diederichs
Julian Casablancas, Leadsänger der New Yorker Rockband "The Strokes".

Zur Berlin Music Week stellen unsere Pop-Kritiker ihre jeweilige Top Ten der Fünfziger- bis zu den Nullerjahren zur Debatte. Kommentieren und diskutieren Sie mit! Heute: Patricia Wolfs Top-Alben der 00er.

Von Patricia Wolf

Amerika ist gespalten – viele sagen: tiefer gespalten als vor 9/11. Nach der Wahl des ersten schwarzen Präsidenten genoss die Nation kurzzeitig das Gefühl, ihre Seele wiedergefunden zu haben. Doch das war nicht von Dauer.

Von Christoph von Marschall
Weidenfeld

Nach zwei Wochen Sarrazin und drei Tagen Steinbach, nach einer mäßig komischen Rede des Bundesgesundheitsministers in einem Bierzelt wissen wir es genau: Die Deutschen haben nicht nur ein Problem mit der Meinungsfreiheit.

Von Ursula Weidenfeld

Es ist noch ein bisschen wie auf einer Baustelle. Man verläuft sich ständig und weiß nicht, was daraus werden soll, dass Berlin nun eine Music Week hat. Nachdem die Popkomm 2009 ausfiel, redet jetzt keiner mehr von Krise. Umbruch heißt das neue Zauberwort. Und das passt zu Berlin.

Von Sebastian Leber

Wenn man den Sommer über nicht zu Hause war, sind die gewohnten Wegmarken nach der Rückkehr kaum noch zu erkennen. Diese Stadt, deren Umrisse man doch mit geschlossenen Augen wiedererkennen würde, scheint sich in unserer Abwesenheit verwandelt zu haben: Die Baustelle am Ende der Straße ist nicht mehr da, das Haus gegenüber ist in eine graue Plastikplane eingewickelt.

Von Pascale Hugues
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