Silvester wird auch in diesem Jahr beiderseits des (verhüllten) Brandenburger Tores stattfinden, "allerdings in reduzierter Form", wie Mittes Baustadtrat Thomas Flierl (PDS) erklärt. "Nachdem Tiergarten keine Einwände geäußert hat, dass die Hauptbühne sehr nah westlich am Tor steht, hat Mitte sich dem Drängen der Polizei nicht entziehen können, auch den Bereich östlich des Brandenburger Tores bis zur Glinkastraße in das vom Veranstalter kontrollierte Gelände einzubeziehen".
Alle Artikel in „Berlin“ vom 06.10.2000
Der aufklappbare Telefon-Wagen im Schatten der Info-Box ist schon eine geraume Zeit weg - für immer. Auch die Pommesbude schräg gegenüber musste einpacken, die Arbeitercontainer sind weiter gewandert, fast täglich hat sich in den letzten Monaten das Labyrinth aus Bauzäunen und mobilen Bushaltestellen verändert.
Knapp 4000 Teilnehmer haben am Freitagabend gegen "das israelische Massaker am palästinensischen Volk" und gegen die internationale finanzielle Unterstützung der israelischen Besatzer demonstriert. "Vor der amerikanischen Botschaft kam es zu verbalen Attacken", sagte eine Polizeisprecherin.
Vor der Wahl hatte das schwarz-grüne Zweckbündnis noch Aufregung verursacht. Doch am Abend der Abstimmung zum Bezirksamt im neuen Großbezirk Mitte hatten sich die Wogen geglättet.
Horst Porath (SPD), 50 Jahre alt, ist vor allem durch sein Engagement als Baustadtrat gegen die Love Parade im Großen Tiergarten bekannt geworden. Im künftigen Bezirksamt soll er sich um Schule, Sport, Bildung und Kultur kümmern.
Joachim Zeller (CDU), 48 Jahre alt, übernimmt neben seinen Aufgaben als Bürgermeister auch die Verantwortung für Personal und Verwaltung, sowie für die Bürgerämter im Fusionsbezirk. Er hat Slawistik studiert und ein Diplom als Übersetzer.
Die BVG und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) tragen ihre Konflikte jetzt auch vor Gericht aus. Dabei hat die BVG zunächst verloren.
Hans Nisblé (SPD) wollte ursprünglich Rathauschef im Großbezirk werden. Das scheiterte an der Wahlhilfe der Grünen für die CDU.
Dorothee Dubrau bekommt das von ihren Bündnisgrünen im Gegenzug für die Unterstützung Zellers geforderte Ressort Stadtplanung und Umweltschutz. Die 45-jährige Diplomarchitektin arbeitete bis 1990 als Stadtplanerin.
Lade einen Eierlöffel aus Kunststoff elektrisch auf, indem du ihn mit einem Wolltuch reibst. Halte ihn über einen Teller mit Puffreis.
Heinrich Niemann (PDS)Für den 55-jährigen Hellersdorfer Heinrich Niemann (PDS), der gern betont, dass er in einer "echten Plattenbauwohnung" lebt, verändert sich nach der Fusion nicht viel: Er wird dieselben Ressorts verwalten. So will er sich für eine "gute gesundheitliche Betreuung" einsetzen.
"Erstaunlich günstige Angebote" hat die Verbraucherzentrale bei den Berliner Tankstellen ausgemacht, sie interpretiert dies als "Jagd auf die Verbraucher". Um 13 bis 14 Pfennige seien die Spritpreise in den letzten 14 Tagen gesunken, teilweise lägen die Abgabe- offenbar unter den Einkaufspreisen.
Im vergangenen Jahr zählte Innensenator Eckart Werthebach (CDU) 437 rechtsextremistische Straftaten in Berlin, davon 90 mit antisemitischem Hintergrund.Eine Chronologie der Gewalt gegen die jüdische Kultur Berlins in den vergangenen Jahren24.
Dirk Lamprecht (CDU), Wirtschaftsstadtrat des Bezirks, ist mit 32 Jahren der Benjamin in der Stadtratsriege. Als gelernter Bankkaufmann und Diplom-Politologe hat er unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet.
"Geschickter Auftritt" lobt Klara in Reihe drei. Das giftgrüne Seidenhängerchen mit dem Ethno-Muster aus der Kollektion Herz und Stöhr kommt auf Deborahs dunkler Haut besonders gut zur Geltung.
In Berlin gibt es sieben Synagogen. Die Jüdische Gemeinde führt den Beginn ihrer Existenz auf das Jahr 1671 zurück.
Ob der Fesselballon in der Nähe der künftigen Hessischen Landesvertretung am Potsdamer Platz auch über März kommenden Jahres hinaus weiterhin aufsteigen kann, müsse von den Landeskriminalämtern Berlins und Hessens entschieden werden - so der Sprecher der Hessischen Landesregierung Dirk Metz zu unserem gestrigen Beitrag über die ungewisse Zukunft des Hi-Flyers am Potsdamer Platz. "Die Frage muss einzig nach Einschätzung der Sicherheitslage beurteilt werden", sagte der Sprecher.
Petra Leuschner (PDS) ist die Newcomerin und einzige Frau im neuen Bezirksamt. Die 46-jährige promovierte Ingenieurökonomin ist bislang kommunalpolitisch wenig in Erscheinung getreten.
Wegen des bevorstehenden jüdischen Versöhnungsfestes und der für den Freitagnachmittag angekündigten Demonstration von Palästinensern hatte die Polizei geplant, die Sicherheitsvorkehrungen vor den jüdischen Einrichtungen drastisch zu verschärfen. Die Täter, die am frühen Freitagmorgen vier Pflastersteine auf die Synagoge am Fraenkelufer geworfen hatten, kamen ihnen zuvor.
Kleiner Scherz am Rande: Auf dem Titelblatt einer verwaltungsinternen Broschüre zum neuen Liegenschaftsfonds sind das Pergamon-Museum, das Brandenburger Tor und der Zoologische Garten abgebildet. "Diese Objekte stehen nicht zum Verkauf", steht daneben in kleiner Schrift.
Den Veranstaltern der Love Parade wird aus dem frisch gewählten Bezirksamt des Fusionsbezirks Mitte voraussichtlich viel Wind entgegen blasen. Der neue Wirtschaftsstadtrat von Mitte, Dirk Lamprecht (CDU), kündigte Widerstand dagegen an, dass die Techno-Parade noch einmal als politische "Demonstration" genehmigt wird.
Sonntag"Als Michel das Knirpsschweinchen besoffen machte..
Im August war er in Danzig, im September rasch mal in Malaysia und Singapur und zur Belebung der Partnerschaft mit Taschkent in Usbekistan. Jetzt machte sich Eberhard Diepgen für zwei Tage auf in die Partnerstadt Budapest.
Früher war England das, was heute die USA sind: das mächtigste Land der Erde. Indien, Australien, Kanada und viele andere Länder gehörten vor 100 Jahren noch zum Imperium - von Englands Nachbarn Irland, Schottland und Wales ganz zu schweigen.
Svend Simdorn (CDU)Für die Christdemokraten ist der 39-jährige Svend Simdorn "die erste Wahl". Das hatte die CDU-Fraktion am Donnerstagabend bei der Abstimmung in der Bezirksverordnetenversammlung noch einmal betont, als ihr Kandidat im ersten Wahlgang durchfiel.
Ein roter Teppich und viel Blitzlicht: Mächtig glamourös ging es bei der Präsentation des Frauenmagazins Vivian im Debis-Haus am Potsdamer Platz zu. Rund 1200 Gäste waren geladen und feierten schon mal vorab den Erscheinungsstart der Burda-Gazette mit Wirtschafts-Infotainment-Anspruch, die von Montag an wöchentlich am Kiosk erhältlich ist.
Rund 5000 Teilnehmer werden zu Protesten gegen die NPD am Sonnabend in Köpenick erwartet. Die Demonstration "Gemeinsam gegen Rechts - Weg mit der NPD-Zentrale" soll um 13 Uhr am S-Bahnhof Spindlersfeld beginnen und um 15.
Der Kalte Krieg war zuweilen eine heiße Sache. So heiß, dass Frederick Payne und seine Kollegen in Unterhosen oder nur mit einem Handtuch um die Hüfte an vorderster Front kämpften.
Fingerabdrücke sind unverwechselbar. Jeder Mensch hat ein anderes Linienmuster auf seinen Fingerkuppen.
Nach dem Anschlag auf die Kreuzberger Synagoge haben Parteien und Verbände den Anschlag einhellig verurteilt. Die Berliner Jüdische Gemeinde zeigte sich "bestürzt und empört".
Was sagt ein Kannibale, wenn er im Radio von einem Menschenauflauf hört?"Lecker, lecker!
An welchem Tag ging die Mauer auf? Am 3.
Jens-Peter Heuer (PDS) wird die Finanzen des Bezirks verwalten. Er ist 45 Jahre alt, hat in der damaligen Sowjetunion Philosophie studiert und bis 1982 in der Betriebsleitug eines Chemieunternehmens in Treptow gearbeitet.
Harald Paul (PDS)Das Wirtschaftsressort bleibt auch im Großbezirk in denselben Händen: Marzahns langjähriger Stadtrat Harald Paul (SPD) behält seinen Posten auch im neuen Bezirksamt Hellersdorf-Marzahn. Als seine Hauptaufgaben bezeichnet der promovierte Physiker unter anderem die Stärkung der Gewerbestandorte sowie die Ansiedlung neuer Klein- und mittelständischer Unternehmen.
Was machst du am liebsten?Am liebsten lebe ich.
Die Berliner-Bäder-Betriebe (BBB) erwägen eine Erhöhung der Eintrittspreise, um die für 2001 absehbaren Zuschusskürzungen in Höhe von 7,5 Millionen Mark auszugleichen. Diesen sowie alternative Vorschläge zur "Wahrung der Wirtschaftlichkeit" wolle der Vorstand kommende Woche dem Aufsichtsrat unterbreiten, bestätigte gestern BBB-Sprecher Manfred Radermacher, der sich dabei vehement gegen die Schließung von Bädern aussprach.
Brigitte Mira hat ihren Schwächeanfall von Donnerstagabend gut überstanden. "Ihr geht es wieder sehr gut", sagte der Sprecher des Volkstheaters Hansa in Moabit, Oswald Kneip, am Freitag.
Uwe Klett (PDS), zurzeit Hellersdorfer Bürgermeister, möchte auch als Chef des Großbezirks "offen mit anderen Parteien über Konzepte sprechen und streiten". Für den 41-Jährigen sieht so ein verantwortungsvoller Umgang mit der absoluten Mehrheit der PDS aus.
Streit um HandyTempelhof. Ein 18-jähriger Mann aus Tempelhof erlitt am Donnerstagabend schwere Verletzungen, als er sich mit einem 17-jährigen Bekannten um ein Handy stritt.
Kaum ein halbes Jahr nach der Eröffnung hat das Restaurant "Margaux" Unter den Linden eine weitere bemerkenswerte Auszeichnung errungen: In der neuen Ausgabe des Bertelsmann-Restaurantführers wird es mit vier von fünf möglichen Hauben bewertet und darüber hinaus zum "Restaurant des Jahres" ernannt. Die Präsentation des Führers wird am 22.
"Kommen Sie mit in den Raubtierkäfig", lockt es in der telefonischen Warteschleife des Zoologischen Gartens. Peter Rahn ist oft dort gewesen, hinter den Kulissen so zu sagen.
In zwei Jahren trifft sich die High Society der Stadt in Berlins exklusivstem Club, im "Adlon-Palais" in der Behrenstraße: "Dies wird ein reiner Gesellschaftsclub in erstklassigem Ambiente, wo man speist, seine Zigarre raucht, Gedanken tauscht - kurz: Wo sich Gleichgesinnte treffen", sagt Ottmar Braun, der Generalbevollmächtigte der Fundus-Gruppe. Deren Chef, Anno August Jagdfeld, erfüllt sich damit einen zweiten Traum: Die Erfolgsstory seines "Adlon"-Projekts wird fortgeschrieben, denn "in der Haupstadt gibt es genügend Menschen, die das Bedürfnis für das Außergewöhnliche haben - und die sich das auch leisten können.
Die Berliner Olympia-Teilnehmer Jirka Arndt und Damian Kallabis laden am heutigen Sonnabend gemeinsam mit ihrem Trainer Stephane Franke zum Joggen ein. Um 14 Uhr beginnt im Mommsenstadion eine große Läuferparty mit den Langstrecken-Assen des SC Charlottenburg, bei der alle Berliner Lauffreunde die Olympioniken hautnah beim lockeren Training erleben können.