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Silvester wird auch in diesem Jahr beiderseits des (verhüllten) Brandenburger Tores stattfinden, "allerdings in reduzierter Form", wie Mittes Baustadtrat Thomas Flierl (PDS) erklärt. "Nachdem Tiergarten keine Einwände geäußert hat, dass die Hauptbühne sehr nah westlich am Tor steht, hat Mitte sich dem Drängen der Polizei nicht entziehen können, auch den Bereich östlich des Brandenburger Tores bis zur Glinkastraße in das vom Veranstalter kontrollierte Gelände einzubeziehen".

Der aufklappbare Telefon-Wagen im Schatten der Info-Box ist schon eine geraume Zeit weg - für immer. Auch die Pommesbude schräg gegenüber musste einpacken, die Arbeitercontainer sind weiter gewandert, fast täglich hat sich in den letzten Monaten das Labyrinth aus Bauzäunen und mobilen Bushaltestellen verändert.

Knapp 4000 Teilnehmer haben am Freitagabend gegen "das israelische Massaker am palästinensischen Volk" und gegen die internationale finanzielle Unterstützung der israelischen Besatzer demonstriert. "Vor der amerikanischen Botschaft kam es zu verbalen Attacken", sagte eine Polizeisprecherin.

Horst Porath (SPD), 50 Jahre alt, ist vor allem durch sein Engagement als Baustadtrat gegen die Love Parade im Großen Tiergarten bekannt geworden. Im künftigen Bezirksamt soll er sich um Schule, Sport, Bildung und Kultur kümmern.

Joachim Zeller (CDU), 48 Jahre alt, übernimmt neben seinen Aufgaben als Bürgermeister auch die Verantwortung für Personal und Verwaltung, sowie für die Bürgerämter im Fusionsbezirk. Er hat Slawistik studiert und ein Diplom als Übersetzer.

Heinrich Niemann (PDS)Für den 55-jährigen Hellersdorfer Heinrich Niemann (PDS), der gern betont, dass er in einer "echten Plattenbauwohnung" lebt, verändert sich nach der Fusion nicht viel: Er wird dieselben Ressorts verwalten. So will er sich für eine "gute gesundheitliche Betreuung" einsetzen.

"Erstaunlich günstige Angebote" hat die Verbraucherzentrale bei den Berliner Tankstellen ausgemacht, sie interpretiert dies als "Jagd auf die Verbraucher". Um 13 bis 14 Pfennige seien die Spritpreise in den letzten 14 Tagen gesunken, teilweise lägen die Abgabe- offenbar unter den Einkaufspreisen.

Dirk Lamprecht (CDU), Wirtschaftsstadtrat des Bezirks, ist mit 32 Jahren der Benjamin in der Stadtratsriege. Als gelernter Bankkaufmann und Diplom-Politologe hat er unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet.

Ob der Fesselballon in der Nähe der künftigen Hessischen Landesvertretung am Potsdamer Platz auch über März kommenden Jahres hinaus weiterhin aufsteigen kann, müsse von den Landeskriminalämtern Berlins und Hessens entschieden werden - so der Sprecher der Hessischen Landesregierung Dirk Metz zu unserem gestrigen Beitrag über die ungewisse Zukunft des Hi-Flyers am Potsdamer Platz. "Die Frage muss einzig nach Einschätzung der Sicherheitslage beurteilt werden", sagte der Sprecher.

Wegen des bevorstehenden jüdischen Versöhnungsfestes und der für den Freitagnachmittag angekündigten Demonstration von Palästinensern hatte die Polizei geplant, die Sicherheitsvorkehrungen vor den jüdischen Einrichtungen drastisch zu verschärfen. Die Täter, die am frühen Freitagmorgen vier Pflastersteine auf die Synagoge am Fraenkelufer geworfen hatten, kamen ihnen zuvor.

Von Jörn Hasselmann

Den Veranstaltern der Love Parade wird aus dem frisch gewählten Bezirksamt des Fusionsbezirks Mitte voraussichtlich viel Wind entgegen blasen. Der neue Wirtschaftsstadtrat von Mitte, Dirk Lamprecht (CDU), kündigte Widerstand dagegen an, dass die Techno-Parade noch einmal als politische "Demonstration" genehmigt wird.

Früher war England das, was heute die USA sind: das mächtigste Land der Erde. Indien, Australien, Kanada und viele andere Länder gehörten vor 100 Jahren noch zum Imperium - von Englands Nachbarn Irland, Schottland und Wales ganz zu schweigen.

Von Susanna Nieder

Svend Simdorn (CDU)Für die Christdemokraten ist der 39-jährige Svend Simdorn "die erste Wahl". Das hatte die CDU-Fraktion am Donnerstagabend bei der Abstimmung in der Bezirksverordnetenversammlung noch einmal betont, als ihr Kandidat im ersten Wahlgang durchfiel.

Rund 5000 Teilnehmer werden zu Protesten gegen die NPD am Sonnabend in Köpenick erwartet. Die Demonstration "Gemeinsam gegen Rechts - Weg mit der NPD-Zentrale" soll um 13 Uhr am S-Bahnhof Spindlersfeld beginnen und um 15.

Jens-Peter Heuer (PDS) wird die Finanzen des Bezirks verwalten. Er ist 45 Jahre alt, hat in der damaligen Sowjetunion Philosophie studiert und bis 1982 in der Betriebsleitug eines Chemieunternehmens in Treptow gearbeitet.

Harald Paul (PDS)Das Wirtschaftsressort bleibt auch im Großbezirk in denselben Händen: Marzahns langjähriger Stadtrat Harald Paul (SPD) behält seinen Posten auch im neuen Bezirksamt Hellersdorf-Marzahn. Als seine Hauptaufgaben bezeichnet der promovierte Physiker unter anderem die Stärkung der Gewerbestandorte sowie die Ansiedlung neuer Klein- und mittelständischer Unternehmen.

Die Berliner-Bäder-Betriebe (BBB) erwägen eine Erhöhung der Eintrittspreise, um die für 2001 absehbaren Zuschusskürzungen in Höhe von 7,5 Millionen Mark auszugleichen. Diesen sowie alternative Vorschläge zur "Wahrung der Wirtschaftlichkeit" wolle der Vorstand kommende Woche dem Aufsichtsrat unterbreiten, bestätigte gestern BBB-Sprecher Manfred Radermacher, der sich dabei vehement gegen die Schließung von Bädern aussprach.

Kaum ein halbes Jahr nach der Eröffnung hat das Restaurant "Margaux" Unter den Linden eine weitere bemerkenswerte Auszeichnung errungen: In der neuen Ausgabe des Bertelsmann-Restaurantführers wird es mit vier von fünf möglichen Hauben bewertet und darüber hinaus zum "Restaurant des Jahres" ernannt. Die Präsentation des Führers wird am 22.

Von Bernd Matthies

In zwei Jahren trifft sich die High Society der Stadt in Berlins exklusivstem Club, im "Adlon-Palais" in der Behrenstraße: "Dies wird ein reiner Gesellschaftsclub in erstklassigem Ambiente, wo man speist, seine Zigarre raucht, Gedanken tauscht - kurz: Wo sich Gleichgesinnte treffen", sagt Ottmar Braun, der Generalbevollmächtigte der Fundus-Gruppe. Deren Chef, Anno August Jagdfeld, erfüllt sich damit einen zweiten Traum: Die Erfolgsstory seines "Adlon"-Projekts wird fortgeschrieben, denn "in der Haupstadt gibt es genügend Menschen, die das Bedürfnis für das Außergewöhnliche haben - und die sich das auch leisten können.

Von Lothar Heinke

Die Berliner Olympia-Teilnehmer Jirka Arndt und Damian Kallabis laden am heutigen Sonnabend gemeinsam mit ihrem Trainer Stephane Franke zum Joggen ein. Um 14 Uhr beginnt im Mommsenstadion eine große Läuferparty mit den Langstrecken-Assen des SC Charlottenburg, bei der alle Berliner Lauffreunde die Olympioniken hautnah beim lockeren Training erleben können.

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