Zur ersten "Langen Nacht des Shoppings" laden am Wochenende Geschäfte im und am Europa-Center ein. In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag wollen 100 Händler bis Mitternacht verkaufen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 24.10.2000
Dass die sogenannte Dresdner Bahn, also die Bahnverbindung zwischen dem Lehrter Bahnhof und dem geplanten Großflughafen in Schönefeld, gebaut wird, das steht so gut wie fest. Ob die Strecke in Lichtenrade unterirdisch - und dadurch anwohnerfreundlicher und teurer - oder zu ebener Erde gebaut wird, darüber gibt es noch keine Klarheit.
Tamilen demonstrieren von 10 bis 14 Uhr vor dem Bundesinnenministerium in Alt-Moabit, um auf die Verfolgung der tamilischen Minderheit in Sri Lanka hinzuweisen. Außerdem bitten sie den Innenminister um Abschiebeschutz.
Wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes in zwölf Fällen hat das Landgericht gestern einen 38-jährigen Mann zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Bewährungszeit wurde auf fünf Jahre festgelegt.
"Die Inszenierung des Altags" hat der Departmentstore im Quartier 206 an der Friedrichstraße seine nächste Veranstaltung im Rahmen der Literarische Frühstücke überschrieben. Über Dress-Codes, die korrekte Kleidung und Geschmacklosigkeit wollen am 4.
Eine schwere Schussverletzung erlitt gestern Mittag eine Schülerin der Charlottenburger Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Gehörlose kurz vor Beginn des Sportunterrichts in der Turnhalle. Nach den bisherigen Erkenntnissen löste sich der Schuss versehentlich, während eine Mitschülerin die scharfe Waffe herumzeigte.
Wegen erpresserischen Menschenhandels müssen sich seit Dienstag fünf Männer zwischen 24 und 44 Jahre vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, in Berlin, Altlandsberg und Umgebung am 21.
Der Auktionator holt einen Dildo aus einer Tüte und schwingt ihn über seinem Kopf. Gelächter schwillt an im Versteigerungssaal am Bahnhof in Schönefeld.
"Er gehört zu mir, wie mein Name an der Tür." Seit den 70er Jahren sind Evergreens wie dieser das Markenzeichen der Schlager-Diva, die bereits mit 15 Jahren ihren ersten Hit in den Charts landete.
Der französische Konzern Vivendi wird in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 100 Millionen Mark in den Aufbau eines wasserwirtschaftlichen Forschungszentrums in Berlin investieren. Am Rande des Berliner Kongresses "Wasser 2000" verabredeten die Berliner Wasserbetriebe, Vivendi, die Teileigentümer des Unternehmens sind, und die Technische Universität einen Forschungsverbund in der Wasserwirtschaft.
Als Kulturstaatsminister Michael Naumann im letzten Jahr erklärte, er würde das Berliner Philharmonische Orchester gerne in den Kreis der Bundeskulturinstitutionen übernehmen, ging ein Aufschrei durch Berlin: Unsere Philharmoniker soll er nicht bekommen! Diesen Lokalpatriotismus lässt sich der Senat nun etwas kosten.
Eine unabhängige Jury hat die Gewinner des Realisierungswettwerbs für den Vorplatz des Bahnhofs Berlin-Spandau gekürt. Mit der Neugestaltung des gegenüber dem Rathaus liegenden Bereichs soll die Anbindung des Bahnhofs und des daneben entstehenden Einkaufszentrums SpandauArcaden an die Altstadt verbessert werden.
Zum zehnten Mal verleiht am Freitag die Raymond Loewy Foundation den Lucky Strike Designer Award. 100 000 Mark wird Ingo Maurer aus München während der Preisverleihung im Stilwerk mitnehmen können.
Im Streit um die Aufwandsentschädigung für den Vorstandsvorsitzenden des Berliner Bundes der Steuerzahler (BdSt), Günter Brinker, zeichnet sich keine Einigung ab. Auf einer Pressekonferenz lehnten gestern Befürworter der umstrittenen Aufwandsentschädigung einen geschlossenen Rücktritt ab.
Über das Schicksal ukrainischer Ostarbeiter informiert vom 3. November an eine Ausstellung im Heimatmuseum.
Montag abend im Martin-Gropius-Bau. Torschluss-Panik ist nicht nur bei der Expo en vogue.
Ein 50-jähriger Tempelhofer wird verdächtigt, seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in der Gersdorfstraße getötet zu haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann am Montagabend in einem Krankenhaus angerufen und angekündigt, er werde seine Frau umbringen.
Tunnel auf oder Tunnel zu? Dies ist bei der Fußgängerunterführung am Alexanderplatz die Frage.
Zwei Radfahrer sind am Dienstag bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Ein Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am Morgen um 5 Uhr 35, als ein 25-Jähriger Autofahrer links von der Marzahner Promenade in die Landsberger Allee einbog.
Niemand kann sich mehr genau daran erinnern, wann und warum der Lottobeirat für ein äußerst umstrittenes Theaterstück 300 000 Mark bewilligt hat. "Da gab es einen Beschluss vorab", sagte der SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit gestern.
In Marienborn wurde die Fahrt zweier Oldtimer-Dampf-Lokomotiven hinter einer Diesellok der "Reichsbahn" auf dem Weg nach West-Berlin abrupt gestoppt. Dies geschehe wegen technischer Mängel an den vom Bundesbahnausbesserungswerk Braunschweig fahrfertig hergerichteten Lokomotiven, lautete angeblich die Begründung aus der DDR.
Der Unterrichtsausfall in den Schulen nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Trotz aller Versprechungen von Schulsenator Klaus Böger (SPD) fehlen an allen Ecken und Enden Pädagogen.
Hebamme ist ein ehrwürdiger Beruf. Vielleicht das älteste Gewerbe der Welt: Immer den Menschen zugewandt, aber immer schon schlecht bezahlt.
Wegen Mordes muss sich der 32-jährige Kai D. seit Dienstag vor einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts verantworten.
Die CDU-Fraktion vertagte gestern erneut eine Entscheidung über das von Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) vorgelegte Gesetz zur Krankenhaus-GmbH. Man wolle erst zustimmen, wenn eine Prognose über die Wirtschaftlichkeit vorliege, sagte der gesundheitspolitische CDU-Sprecher Ullrich Meier am Abend.
Berlin und Moskau wollen bei der Wohnungsbausanierung und der Müllverwertung zusammenarbeiten. Entsprechende Vereinbarungen unterzeichneten die Stadtoberhäupter Eberhard Diepgen (CDU) und Jurij Luschkow am Dienstag.