Zur Autoshow "aaa 2000" Ende Oktober hat die Messe Berlin die Präsentation zahlreicher Modellneuheiten und ein erweitertes Rahmenprogramm angekündigt. In den Hallen unter dem Funkturm werden 20 internationale und nationale Premieren der Automobilindustrie zu sehen sein, sagte Messechef Raimund Hosch am Mittwoch in Berlin.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.10.2000
Berlin wird bei Besuchern aus dem Ausland immer beliebter und wird nach Einschätzung der Berliner Tourismus Marketing GmbH (BTM) zum Jahresende München als beliebtestes deutsches Städtereiseziel ablösen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Übernachtungen internationaler Besucher um 23,6 Prozent gestiegen und liegt damit bei knapp 1,4 Millionen Übernachtungen.
Bahnen und Busse sollen trotz der heutigen Personalvollversammlung der BVG vollständig und pünktlich fahren. Dies verspricht der Personalrat des Unternehmens.
1000 in der Gewerkschaft "Transnet" organisierte Eisenbahner protestieren um 10 Uhr vor der DB-Konzernzentrale am Potsdamer Platz gegen Werksschließungen. 200 Schüler fordern ab 16.
"Mein Sohn ist jedenfalls seit Jahren erstmals wieder drogenfrei." Mit diesen Worten beschreibt ein Leser seine persönlichen Erfahrungen mit dem Verein "Narconon", der auf Veranlassung der Gesundheitsverwaltung zunächst sein Behandlungskonzept überprüfen lassen muß, bevor über weitere finanzielle Förderung entschieden werden kann.
Unter dem Motto "Neue Stimmen, neue Bilder" zeigt das Haus der Kulturen der Welt vom 24. Oktober bis 19.
Heute um 16.30 Uhr tagt im Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz erstmals die fusionierte Bezirksverordnetenversammlung (BVV) der beiden westlichen Innenstadtbezirke - und wird für den im Januar entstehenden Großbezirk aller Voraussicht nach den Doppelnamen "Charlottenburg-Wilmersdorf" beschließen.
Das schallende Gelächter ist noch draußen zu hören. Drinnen, im Dekorationsladen Behrendt am Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg, posieren vor einem riesigen Spiegel zwei junge Frauen mit knallbunten Perücken, die sie sich gegenseitig aufstülpen.
Lange Gesichter an den Kinokassen: Am Mittwoch traten die Mitarbeiter in den Kinos der Ketten Ufa und Cinemaxx in einen Warnstreik. Vorstellungen fielen aus oder begannen verspätet.
Lächelnd stand Carsten Grab im Olympiastadion. Um ihn herum wurden 75 000 blau-weiße Papptafeln in die Höhe gehalten, die er und seine Helfer zuvor im Stadion verteilt hatten.
Das Bezirksamt soll auf der heutigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (ab 17 Uhr im Rathaus, Alice- Salomon-Platz 3) unter anderem aufgefordert werden, zusätzliche Stellen für arbeitslose Schwerbehinderte zu schaffen. Diese Stellen könnte man aus den sogenannten Fürsorgemitteln der Senatsinnenverwaltung finanzieren.
Kurt Trumpa ist ein durch mancherlei Auszeichnungen sehr geehrter Mann. Heute wird dem 86-Jährige eine ihm höchst angemessene Ehrung zuteil: die Fontane-Plakette der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg.
Am liebsten hätte Wirt Gerd Hanschmann das beleuchtete Giraffenschild am 16. Stockwerk des Hochhauses anbringen lassen.
Zweiundzwanzig Athleten aus Berlin sind mit im Rennen bei den Paralympischen Sommerspielen, die gestern in Sydney eröffnet worden sind.Die Konkurrenz ist groß: Über 4000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 125 Ländern werden noch bis zum 29.
Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus und Einsparungen beim Landesvorstand stehen am Sonnabend im Mittelpunkt der Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen. Im Leitantrag unter der Überschrift "Berlin als tolerante Metropole" fordern die Grünen mehr Prävention in den Schulen.
Wer es schon wieder vergessen hat: Die Altkuh "Stern" wurde im November 1999 auf einer Kreistierschau zur Miss Barnim-Oberhavel gekürt. Ein landeseigenes Rindvieh, auf das Berlin stolz sein kann; es wurde im Stadtgut Albertshof großgezogen.
Tempo 30, Zebrastreifen, Rundum-Grün für Fußgänger - Charlottenburgs Baustadträtin Beate Profé (Bündnis 90 / Grüne) hat in einem Schreiben an Verkehrsstaatsekretärin Maria Krautzberger einige Vorschläge zur Stärkung des Rad- und Fußgängerverkehrs gemacht. Die CDU wirft ihr, wie berichtet, einen Alleingang vor.
Einfach auf den Schrottplatz kann man sein Auto heute nicht mehr fahren. Seit dem 1.
Auf der konstituierenden Bezirksverordnentenversammlung (BVV) von Friedrichshain/Kreuzberg haben gestern die 69 Verordneten Bärbel Grygier (parteilos, für PDS) gewählt. Auf die Kandidatin entfielen 37 Ja-Stimmen bei 23 Nein-Stimmen und sechs Enthaltungen.
Der Koalitionsstreit um Einsparungen im Schulbereich - 42 Millionen Mark, die Senator Klaus Böger (SPD) aufbringen sollte, aber nicht will - ist beigelegt. 25 Millionen Mark werden durch die Verbeamtung von Lehrern erbracht, die restlichen 17 Millionen Mark "pauschale Minderausgaben" werden in ein anderes Senatsressort verschoben.
Donald Trump kommt nach Berlin. Tycoon sagt man zu ihm, was Ehrfurcht erregender klingt als Magnat, aber auf jeden Fall was Großes bedeutet.
Marzahn. Eine 500-Kilo-Bombe amerikanischer Herkunft wurde gestern Nachmittag im Bereich Schwarzwurzelstraße, Dessauer Straße und Bernburger Straße entschärft.
Das Evangelische Johannesstift setzt seinen Modernisierungskurs fort. Jetzt wurde der Grundstein für das neue Seniorenzentrum "Caroline Bertheau" gelegt, morgen geht eine neue Werkstatt für Behinderte in Betrieb.
Nur noch die kleingehäckselten Reste erinnern an den dichten Bewuchs mit Efeu. Auf der Baumscheibe vor der Eosanderstraße 11 hat ein Unkrautkommando der BSR ganze Arbeit geleistet.
Die Überprüfung der 169 Mitglieder des Abgeordnetenhauses auf mögliche Stasi-Tätigkeiten lässt auf sich warten. Der parlamentarische Ehrenrat hat sich elf Monate nach Beginn der Wahlperiode noch gar nicht konstituiert.
"Wir haben die Nase voll. Irgendwann reicht es.
Mit einer Benefizveranstaltung wird am Freitag das Bestehen der Tageswohnung für obdachlose Frauen "Evas Haltestellen" gefeiert. Im laufenden Jahr fehlten 15 000 Mark zur Finanzierung der Einrichtung, teilte der Caritasverband am Mittwoch auf Anfrage mit.
Werbung ist ab sofort an allen 24 Zehlendorfer Schulen erlaubt. "Jede Schule kann selbst entscheiden, ob sie Reklame in Innenräumen und Fluren zulässt", sagt Bildungsstadtrat Gerhard Engelmann (CDU).
Eine Ausstellung zur zukünftigen Gestaltung des Platzes an der Fordoner Straße ist gestern im Foyer des Rathauses Wedding eröffnet worden. Deutsche und italienische Studenten haben im Rahmen des Ausbildungs- und Stadtentwicklungsprojekts "La Piazzetta" Pläne für den Platz entwickelt.
Der geringen Geburtenrate in Mitte hat die freie Theaterszene der Stadt neue Probenräume zu verdanken. Das bei Schauspielern bekannte Theaterprobenhaus, das bislang in einem alten Umspannwerk am Koppenplatz 12 untergebracht war, zieht einige Häuser weiter in die 4.
Innensenator Eckart Werthebach (CDU) will das Versammlungsrecht auch dann verschärfen, wenn die rechtsextreme NPD verboten werden sollte. "Auch ein mögliches Verbot der NPD verringert nicht die Wahrscheinlichkeit verfassungsfeindlicher Versammlungen", heißt es in einer Presseerklärung Werthebachs.
Autos raus aus dem Kneipenviertel rund um den Hackeschen Markt? Solche Pläne werden derzeit in der CDU-Fraktion Mitte diskutiert.
Auch Spandau will verdiente Bürger künftig mit einem bezirklichen "Verdienstorden" ehren. Anders als beispielsweise bei der Reinickendorfer Humboldtplakette sollen die Empfänger die Auszeichnung anschließend nicht in die Schublade packen, sondern zumindest bei feierlichen Anlässen an der stolz geschwellten Brust zur Schau tragen.
Während die Archäologen begeistert sind, rümpfen manche Investoren die Nase: Denn wegen der umfangreichen Grabungen im Entwicklungsgebiet Biesdorf- Süd konnten einige Bauten erst später als geplant beginnen. Doch Hartmut Rakow von der Deutsche Bau- und Grundstücks- AG (BauGrund), die das Gelände im Auftrag des Landes Berlin entwickelt, ist stolz: "Die Funde beweisen, dass die Menschen schon vor 10 000 Jahren diesen wunderbaren Standort als Wohngegend bevorzugten.
Noch ist die Köpenicker Altstadt weit vom dem entfernt, was sich sich Planer wünschen: Das 15 Hektar große Gebiet zwischen Spree und Dahme, soll künftig zum Zentrum des Berliner Südostens werden. Wie kann man dieses Ziel erreichen kann?
Berlin: Leerstand: Viele Alliiertenwohnungen leer: An der lauten Straße wollen "Bonner" nicht wohnen
Leerstand ganzer Häuserzeilen an der Argentinischen Allee in Dahlem, Leerstand in Düppel, am Flughafen Gatow oder beispielsweise in der Spandauer Wilhelmstadt oder an der Heerstraße: Angesichts eines geschätzten Leerstands von bis zu 100 000 Wohnungen in der Stadt machen freie Wohnungen der ehemaligen Alliierten zwar nur einen Bruchteil aus, aber sie fallen wegen ihrer Konzentration im Stadtbild deutlicher auf. Allein im Zehlendorfer Ortsteil Düppel stehen 250 Wohnungen leer, an der Argentinischen Allee sind es etwa 120.
In den nächsten zwei Jahren sollen in Berlin rund 2200 neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen entstehen. Dieses Ziel haben sich das Landesarbeitsamt Berlin-Brandenburg und die Senatsarbeitsverwaltung gesetzt.