Zum Gedenken an den vor vier Jahren ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin veranstaltet die Deutsch-Israelische Gesellschaft am Donnerstag in Berlin ein Konzert mit der Sängerin Miri Aloni. Das Repertoire der israelischen Künstlerin besteht vor allem aus Friedensliedern und Balladen, sagte der Vorsitzende der Gesellschaft, Jochen Feilke, am Montag.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 01.11.1999
Noch die "autobiographischen Schriften", die vom Piper-Verlag anlässlich ihres 80. Geburtstags präsentiert wurden, verzeichnen ein falsches Geburtsjahr.
Nur langsam vermag sich die Öffentlichkeit an die Stahlskulpturen Richard Serras zu gewöhnen. Dass sich die Bauausstellung "IBA Emscherpark" im Ruhrgebiet zu guter Letzt mit einer Serra-Plastik schmückte, deutet den Wandel an.
Aber welche Bilder sollen hinein? Und wann ist Fotografie Kunst?
Jason und Medea treten aus ihrer alten Geschichte heraus und übernehmen heute, in Manhattan, ein Schicksal, das von fortwirkender Schuld gezeichnet ist. Das Weggehen aus der Heimat erkauften sie durch Menschenopfer.
Es sind die größten sieben Minuten, die die an pathetischen Momenten nicht gerade arme Operngeschichte zu bieten hat: Jedes Mal, wenn eine Sängerin es wagt, sich Bellinis "Norma" und damit der Herausforderung des "Casta Diva" zu stellen, muss sie gegen die Schatten aller Operndiven von Giuditta Pasta bis Maria Callas ankämpfen. Zentnerschwer lasten diese Schatten auf jeder Norma und erhöhen die Anspannung der ohnehin schon horrend schweren Arie ins Unerträgliche.
"Ihr müßt mich noch nicht preisen"Detlef Grumbach Wird schon werden,/ wird alles wieder gut./ Vielleicht nicht hier/ auf Erden und nicht/ mit diesem Blut.