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Einerseits versteht man unter dem Begriff "Rosenkrieg" die englischen Erb-und Thronfolge-Schlachten und Metzeleien, die zwischen 1455 und 1485 zwischen den Häusern York und Lancaster tobten und die Shakespeare zu seinen großen "Historien" ("Richard III" etc.) inspirierte.

Ob es Kannibalismus tatsächlich gegeben hat, ist unter Historikern und Soziologen umstritten. Beweise gibt es nicht, lediglich Vermutungen aufgrund von Erzählungen und Kult-Darstellungen.

Die Staatsoper sagt ihre Pläne mit René Jacobs ab und stellt Berlins erfolgreichstes Opernprojekt in Frage.Aus dem Berliner Opernleben ragen sie seit Jahren nahezu als einzige Highlights von internationaler Ausstrahlungskraft heraus: Die Barockopern-Produktionen der Staatsoper Unter den Linden unter der künstlerischen Leitung von René Jacobs.

Die Saiten auf dem zerkratzten Holz des Kontrabasses schimmern rötlich im Scheinwerferlicht. Ed Schuller hat die Augen geschlossen, während seine Finger die Töne herauslösen: "Crepuscule Of Nellie" von Thelonious Monk.

Berlin schließt ihn wieder in die Arme: Iggy Pop, einstiger Schöneberg-Exilant und nun zur Ikone aufgestiegener Rocker. Die randvolle Columbiahalle feiert die Rückkehr mit ergebener Hingabe, wie sie sonst bei den Backstreet Boys zu erleben ist.

Von Ulf Lippitz

Fred gibt uns unsere innere Schönheit zurück. An ungemütlichen Herbst- und Winterabenden, wenn wir an der knackenden Heizung dösen, zeigen nicht nur Möbel und Pflanzen Risse und Runen, auch unsere Haut verrät ihr wahres Alter.

Von Inge Ahrens

"Ich bin kein Grinser", hat Nikolaus Harnoncourt einmal über sich gesagt. Man hätte also ahnen können, wie der kantige Wiener Meister das Programm mit dem Chamber Orchestra of Europe im Kammermusiksaal der Philharmonie anpacken würde.

Von Carsten Niemann

"Reggae zu spielen, ist technisch gesehen relativ einfach", erklärt Klaus, "Reggae aber wirklich gut zu spielen, kann ganz schön schwierig werden." Klaus ist Keyboarder von Submission, einer Dub-Reggae-Band, die sich für den schwierigeren Weg entschieden hat.

Auch beim ARD-Hauptstadtstudio mit Sitz an der Spree verhält es sich nicht anders, wo erst eine gute Weile nach Übergabe des schönen Baus von Manfred und Laurids Ortner die Kunst Einzug gehalten hat. Wie in den meisten Fällen wurde also auch hier zu spät an eine integrierte Planung der Kunst am Bau gedacht.