Steffen Reiche ist Vorsitzender der Brandenburger SPD und bekleidet zugleich das Amt des Bildungsministers. Der seit langem in Potsdam wohnende Befürworter des Schlossaufbaus war zuvor Kulturminister.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.04.2000
Unter der Schirmherrschaft der Weltkulturorganisation UNESCO baut das Hildesheimer Hornemann-Institut zur Expo 2000 eine internationale Datenbank zur Denkmalpflege auf. Die 1998 gegründete Einrichtung soll Restauratoren in aller Welt die Versorgung der wertvollen Pflegefälle erleichtern.
Los bricht der Orkan, reine Physis, keine Ausreden jetzt, keine Hilfestellung, keine Gnade. Wie lange noch?
Aus dem berühmten Bernsteinzimmer in St. Petersburg erhält der russische Präsident Wladimir Putin am Sonnabend von Deutschland ein Mosaik und eine Kommode zurück.
Die bedingungslose Freilassung mehrerer in Iran inhaftierter Schriftsteller und Journalisten hat das deutsche PEN-Zentrum gefordert. Die Festnahme der Autoren auf Grund ihrer journalistischen Tätigkeiten werde als Verletzung der internationalen Erklärungen über die Meinungsfreiheit bewertet, schrieb die Vizepräsidenten der Schriftstellervereinigung, Elsbeth Wolffheim, in einem Offenen Brief an den iranischen Präsidenten Mohammed Chatami.
Wenige sind sich der Absurdität der eigenen Existenz so bewusst wie der 1997 verstorbene Martin Kippenberger. Ein Künstler sei "nichts anderes als eine Bauchtänzerin", erzählte er einmal dem Kollegen Richard Hoeck, der ihm wiederum die Videoarbeit "Belly Dancer" widmete, auf der eine rosarot verschleierte Künstlerin die Hüften kreisen läßt.
NRW-Filmförderer Dieter Kosslick soll neuer Leiter der Filmfestspiele werdenReinhart Bünger Moritz de Hadeln, Direktor der Berliner Filmfestspiele, hat nach Informationen dieser Zeitung am 20. April an seinem Urlaubsort die Kündigung erhalten.
Die Japaner sind die Meister der Mimikri. Was haben sie uns nicht alles abgeschaut, von den Autos bis zu den Fotokameras und dem Faxgerät.
Der Politikwissenschaftler Udo Bermbach spricht aus, was das Internationale Wissenschaftliche Symposion der Staatsoper zugleich so reizvoll und unentwirrbar macht: Kein Künstler hat so wie Richard Wagner die unterschiedlichsten Disziplinen der Forschung mobilisiert. "Wagners Folgen", so der von Intendant Georg Quander formulierte Titel der Drei-Tage-Sitzung zu den Festtagen 2000, hat nicht weniger im Visier als "Das Kunstwerk der Zukunft und die Zukunft der Kunst".
Der Raum Wird Eng. Zwei riesige schwarze Männer bahnen sich im Quasimodo einen Weg durch das dichtgedrängte Publikum.
Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" ist in Berlin immer ein Fremder geblieben. Und so besaß auch die Aufführung der "Jedermann-Monologe" von Frank Martin, die Horst Stein in den Mittelpunkt seines Konzertes mit dem Deutschen Symphonie-Orchester im Konzerthaus gestellt hatte, den Reiz des Besonderen.