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Die Juden Spaniens und Portugals, die Sephardim, kann man in jedem Wörterbuch finden; schwieriger wird es bei dem Wort Sephardisch, welches jene alte jüdisch-spanische Sprache meint, die heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Es gibt freilich noch einige Dichter, die sich des Sephardischen weiterhin bedienen: die französische Romanautorin Clarisse Nidoidski etwa oder den argentinische Lyriker Juan Gelman, der sich seinerseits von Nicoidski zu einem zweisprachig verfassten Zyklus von Gedichten anregen ließ, "in einem Spanisch und in dem anderen", wie Gelman in einem kleinen Vorwort zum Buch sagt.

Da freut man sich auf die Schule, aber wenn man den Laden erst einmal kennengelernt hat, ist man enttäuscht. So ähnlich geht es der kleinen Barbara.

Es ist die am schönsten geschriebene Liebesbegegnung, die ich kenne: der Ball, auf dem sich Anna Karenina und Graf Vronskij nicht mehr aus den Augen und nicht mehr aus den Armen lassen. Wunderbar ist, dass wir diese Liebe im Spiegel erleben, über die Bande gespielt, würde man im Billard sagen: Wir sehen sie mit den großen, sich mit wachsendem Entsetzen füllenden Augen Kittys, die sieht, wie ihr künftiger Verlobter sich an Anna verliert, sie vergisst - schöner, weil indirekter geht es nicht.

Ministerpräsident Manfred Stolpe hat den Beschluss seines Kabinetts verteidigt, die weitere Beteiligung des Landes an den berlin-brandenburgischen Akademien der Künste und der Wissenschaften zu überprüfen. Nach Informationen des Tagesspiegel strebt Brandenburg eine völlig neue finanzielle Konstruktion für beide Hauptstadt-Akademien an: Aufgrund ihrer nationalen, europäischen und internationalen Bedeutung soll der Bund finanzielle Verantwortung übernehmen.

Vor knapp 40 Jahren, 1963, war es ein Abenteuer, im Grand Canyon zu wandern - und ihn zu durchqueren ein lebensgefährliches Unternehmen. Mit etwas Glück begegnet man heute noch Klapperschlangen, und mit etwas Leichtsinn (und mangelnden Wasservorräten) kann man in der sommerlichen Glut am 1700 Meter tiefen Boden immer noch auf der Strecke bleiben.

Von Gregor Dotzauer

Hunderte von Bauern, gestrandet in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, 1959 geben die Gewohnheit nicht auf, lässig auf Fensterbänken zu lagern, wie in der ebenerdigen Hütte auf dem Land. Migranten sind Wanderer, kaum jemals freiwillige.

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