Ausgerechnet am Abend des EM-Halbfinalspiels der deutschen Mannschaft war Musiker und Fußballfan Marius Müller-Westernhagen nicht im Stadion, sondern selbst Star einer Veranstaltung. Bereut hat er es sicher nicht.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.06.2008
Mut, Eigenwilligkeit, Wandlungsfähigkeit und gute Geschichten: Beim Förderpreis Deutscher Film wurden vier Nachwuchstalente ausgezeichnet. Unter den Gewinnern: Timo Müller für "Morscholz", Heiko Martens für "Narrenspiel" und die Schauspieler Susanne Wolff sowie Markus Tomczyk.
Zum Beitrag "Zahlreiche Immendorff-Fälschungen im Umlauf" vom 16.06.2008.

Während die Auszeichnung bei Muslimen zu Massenprotesten führte, zeigte sich Salman Rushdie, Autor der "Satanischen Verse", dankbar für die Ehrung seines Lebenswerkes.

Es wird seit der Rechtschreibreform sträflich vernachlässigt und ins Abseits gedrängt: das "ß". Nun könnte dem Buchstaben eine Renaissance bevorstehen, denn es wurde mit einer neuen Version geadelt - dem Großbuchstaben.

Massig Moneten für Monet: Über fünfzig Millionen Euro war ein Kunstsammler bereit für ein Monet-Gemälde zu zahlen. Das Bild aus dem Jahr 1919 aus Monets Seerosen-Serie überstieg den Schätzwert bei weitem.
Mit Taxizentralen ist es wie mit Radiosendern, man erkennt sie an der immergleichen Dudelmusik. Bei Funktaxi Berlin – „Ihre freundliche Taxizentrale“ – läuft in der Warteschleife ein Instrumentalstück, das entfernt an schlechte Coverversionen von James Last erinnert.
Philippe Jordandirigiert immer dann die Staatskapelle, wenn Chef Barenboims anderweitig beschäftigt ist. Mit dabei hat er die hochdramatische Sopranistin Anne Schwanewilms.
Barbäuchige Gerüstkletterer als weibliche Sexualfantasie sind natürlich ein ganz schön blödes Klischee. Als Buchtitel sind sie allerdings ziemlich genial.
Zum Abschluss der Europäischen Stücke-Biennale dominieren die Russen – und Istanbul triumphiert. Die sonst so gediegene hessische Kurstadt und Regierungsminimetropole Wiesbaden befand sich zum Festivalsfinale im Ausnahmezustand.
Der Regisseur, Bühnenbildner und Maler Józef Szajna ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 86 Jahren in Warschau. Szajna stammte aus Rzeszow in Südostpolen und war eine der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit.