
Die Vergabe des Literaturnobelpreises an den chinesischen Autor Mo Yan hat der Dissident Ai Weiwei als "fast unerträglich" bezeichnet. Sein Landsmann ist ihm zu nah am kommunistischen System.

Die Vergabe des Literaturnobelpreises an den chinesischen Autor Mo Yan hat der Dissident Ai Weiwei als "fast unerträglich" bezeichnet. Sein Landsmann ist ihm zu nah am kommunistischen System.
August ist Busfahrer. Den Ruhestand schon in Sichtweite, bringt er auf einer seiner letzten Fahrten eine Seniorengruppe von Prag zurück nach Berlin.

Fantastischer Realist und Chronist der Kulturrevolution: Der in China vielgelesene Schriftsteller Mo Yan ist kein Dissident. Aber ein Autor mit politischer Sprengkraft.

Entwicklungshilfe mit der Kamera: „Nairobi Half Life“ ist in Kenia ein Blockbuster und von jungen Leute vor Ort gedreht. Produzent des Gangsterfilms ist Tom Tykwer, die Produktionsfirma ein Ableger von Marie Steinmanns Verein "One Fine Day", der in Workshops für Hilfe zur Selbsthilfe sorgt.
Mariana Aydar.

Der Erfinden des deutschen Indie-Country. Zum Tod des großen Hamburger Songwriters Nils Koppruch.

Der Chinese Mo Yan erhält den Literaturnobelpeis. Er ist kein Dissident, aber ein Autor mit politischer Sprengkraft - ein fantastischer Realist.
Jedes Mal, wenn man sich am Buchmessenmittwoch auf den Weg in die UnseldVilla zum nachmittäglichen SuhrkampKritikerempfang macht, gibt es nur eine Erwartung: Es möge bitteschön alles so sein wie immer. Nicht nur die Räume der Villa mögen so aussehen wie vor 20 oder 30 Jahren, mit der Hesse- und Brechtbüste auf dem Tischchen und den Goethe-undseine-Verleger-Büchern davor, sondern es sollen auch wirklich alle wieder da sein, die sonst immer kommen.

Gleich vier Verlage können sich über die Entscheidung der Nobel-Akademie freuen: Bücher von Mo Yan gibt es beim Unionsverlag, bei Insel, Horlemann und Hanser.

Sängerin und Filmstar. Daliah Lavi zum 70.
Der Preisträger sagt, die Auszeichnung sei nicht so wichtig. Andere freuen sich, wieder andere kritisieren Mo Yan scharf: Über die Reaktionen in China auf den Literaturnobelpreis.
Sorry Gilberto.

Michel de Montaigne hat mit seinen Texten über Freundschaft, Lebensgenuss und Tod das Denken verändert. Sarah Bakewell widmet ihm eine meisterliche Biografie.
Normalerweise gehört das Theater ja eher zu den Entschleunigungsmedien. Und das ist, zumindest grundsätzlich, auch ganz gut so.

Berliner Schauspieler haben viel Konkurrenz. Elf von ihnen gründeten jetzt ihre eigene Company und proben für die Start-Premiere.
Den deutschen Buchpreis hat bekanntlich Ursula Krechel zuerkannt bekommen, eine Frau von Mitte sechzig. Da gab es Kritik an der Jury.
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