DIE UNION UND IHRE MINISTERPRÄSIDENTEN
Alle Artikel in „Meinung“ vom 28.08.2003
Wir wollen hier ja keinen Ärger mit den Bayern. Deshalb vornweg: Bayern ist der schönste Landstrich der Welt, hat die grünsten Almen, die glücklichsten Kühe und die herzigsten Töchter, von den sensationellen Weißwürsten und dem fein darauf abgestimmten Senf nicht zu reden.
Ein Sieg für den deutschen Verkehrsminister Manfred Stolpe ist das nicht. Zum einen steht in den Sternen, wann das Erstattungssystem funktionieren wird.
Frankreich kann zwei Kriterien des Stabilitätspakts nicht erfüllen. Das Defizit liegt wieder über drei Prozent, die Schulden werden 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts übersteigen.
FAHNDUNG NACH DEN SAHARA-ENTFÜHRERN
Am 30. Oktober 1938 wurde das aktuelle Radioprogramm des amerikanischen Columbia Broadcasting System für eine Eilmeldung unterbrochen: „Um zwanzig Minuten vor acht hat Professor Farrell vom Mount Jennings Observatorium in Chicago mehrere Explosionen weiß glühenden Gases auf dem Mars beobachtet.
Rot-Grün will die Bundeswehr auch ohne UN-Mandat in Afghanistan einsetzen
Bei der Maut sind die Deutschen technisch führend – und hätten ihre Chance doch fast vertan
METIN KAPLAN DARF BLEIBEN
Joschka Fischer sagte in Prag, er würde Halleluja rufen, wenn sich bei der EUVerfassung ein noch besserer Kompromiss finden ließe. Zugleich warnte er jedoch vor einem Scheitern des Projekts, wenn bestimmte Länder den Entwurf wieder ändern wollten.
Von einem Nichtangriffspakt will die Administration von USPräsident George W. Bush nichts wissen – der Senat würde ihn nie ratifizieren.
Der deutschtschechische Geschichtsstreit ist zwar nicht wirklich beigelegt, im Mittelpunkt der Beziehungen steht er aber keinesfalls mehr. Fischer hat in Prag appelliert, den europäischen Verfassungskompromiss nicht zu gefährden.
Die Regierung hat eine Aufgabe zu knacken, die sie kaum allein bewältigen kann. Das Haushaltsdefizit steigt dramatisch und liegt weit über den drei Prozent, die der Stabilitätspakt erlaubt.