Auch das gehört zum Erbe des scheidenden Berliner Finanzsenators: rasant steigende Mieten. Denn die Sparpolitik von Thilo Sarrazin hat den Wohnungsmarkt der Stadt gespalten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.04.2009
Wird eine alte Berliner Einrichtung bald der Beschleunigung zum Opfer fallen? Bedroht das „Cut and Go“ den traditionellen Friseursalon?
Von Gerd Appenzeller Von Gerd Nowakowski: Soll Religion in Berlin Wahlpflichtfach werden? Pro Contra
Vor der Wende gab es im Osten Berlins eine katholische und keine evangelische Schule. Im Westen der Stadt konnten Eltern ihre Kinder auf 4 evangelische und 18 katholische Schulen schicken.
Nun ist er also offiziell eröffnet, der Wahlkampf, von der Bundeskanzlerin höchstselbst. Obwohl sie vermutlich sagen wird, dass sie doch nur inhaltlich geantwortet hat auf die Wahlkampfveranstaltung der SPD, auf der unlängst der Vizekanzler erklärt hat, warum er der Bessere im höchsten operativen politischen Amt der Republik wäre.
Viele Europäer werden enttäuscht sein, wenn Barack Obama die Verantwortlichen für die Folter der CIA nicht bestraft. Doch der neue Präsident ist Realpolitiker: Er schaut nach vorne, alles andere würde seine Ziele gefährden. Seine Abrechnung mit Bush erfolgt nicht vor Gericht.
Die Sparpolitik von Thilo Sarrazin hat den Wohnungsmarkt der Stadt gespalten. Und Sarrazin hat das Land um die Instrumente gebracht, die über Jahrzehnte erfolgreich gegen die gefährliche Trennung von Reich und Arm eingesetzt wurden.
Merkel will Steuererleichterungen. Es soll dem Mittelstand geholfen werden, sagt sie auch. Wenn es doch so wäre – wie wäre es damit: Die degressive Abschreibung kommt zurück, mit der Unternehmen, die wirklich investieren, steuerlich entlastet werden.
Wird eine alte Berliner Einrichtung bald der Beschleunigung zum Opfer fallen? Bedroht das "Cut and Go“ den traditionellen Friseursalon?