Stefan Kaiser über die Weltfremdheit des Josef Ackermann
Alle Artikel in „Meinung“ vom 28.04.2009
Hat Jürgen Klinsmann irgendetwas falsch gemacht, etwas Böses im Schilde geführt? Natürlich nicht, er war guten Willens, als er beim FC Bayern anfing, er war voller Euphorie, Überzeugungskraft und Elan.
Es ist das Credo deutscher Außenpolitik: Deutschland hat eine „immerwährende Verantwortung“ gegenüber Israel, und die Bundesrepublik setzt sich für eine diplomatische Lösung des Nahostkonflikts ein. So formuliert nicht nur die Kanzlerin.
Der Kampf gegen die Schweinegrippe kann gewonnen werden – das zeigt das Beispiel Sars
Mit diesem Satz hat Renate Künast die CSU-Turbulenzen bei der grünen Gentechnik auf den Punkt gebracht: Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Ein klarer Unionskurs ist nach den jüngsten Beschlüssen von Agrarministerin Ilse Aigner weniger denn je auszumachen.
Nach 100 Tagen steht fest: Der Präsident ist ein Geschenk an uns alle
Zurzeit kann niemand sagen, wie es mit der in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe weitergeht. Ob sie ein begrenztes Ereignis bleibt oder sich zur weltumspannenden Pandemie entwickeln wird. Grund zur Besorgnis gibt es allemal, vor allem, weil im Zeitalter globalen Reisens der Erreger innerhalb von Stunden bis in den letzten Winkel der Erde getragen werden kann.
Fangen wir mit einigen unbequemen Wahrheiten an. Auch ein anderer Abstimmungstermin hätte an der Niederlage von Pro Reli nichts geändert. Selbst Nieselregen statt Sonnenschein hätte die Mehrheiten nicht gedreht. Es waren auch nicht die Staatsgelder in der Pro-Ethik-Werbung, die den Reli-Gegnern zum Durchbruch verhalfen.
Der Westen betont stets: Der Nahostkonflikt müsse gelöst werden. Jedoch befeuert er letztendlich genau diesen Konflikt. Und verdient vorzüglich daran.
Mit diesem Satz hat Renate Künast die CSU-Turbulenzen bei der grünen Gentechnik auf den Punkt gebracht: Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Ein klarer Unionskurs ist nach den jüngsten Beschlüssen von Agrarministerin Ilse Aigner weniger denn je auszumachen.
Nach 100 Tagen steht fest: US-Präsident Barack Obama ist ein Geschenk an uns alle. Es erscheint wie die Auferstehung bester Traditionen der US-Demokratie und Kulturgeschichte bis hin zu Lincoln.