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Von Wolfgang Drechsler, Selous Wo einst der Mupfure floss, wirbelt heute ein heißer Wind Staub durch die Luft. Der kleine Fluss, der sich durch Zentralsimbabwe windet, ist an einigen Stellen zum Rinnsal geworden, an anderen verschwindet er ganz im Untergrund.

Von Claudia von Salzen und Ulrike Scheffer Es war eine späte Rückkehr. 22 Jahre lang hatte Hamid Ebrahim seine Heimat nicht mehr gesehen.

Von Hans Monath Der Weg zu Arafat war mühsam: Obwohl die Grünen-Abgeordneten Kerstin Müller und Christian Sterzing eine Genehmigung des israelischen Außen- und Verteidigungsministeriums für den Besuch bei dem Palästinenserpräsidenten vorlegten, hielten israelische Soldaten sie am Mittwoch in Ramallah auf. Erst nach anderthalb Stunden, so berichtete Fraktionschefin Kerstin Müller dem Tagesspiegel, wurde die Delegation durchgelassen.

Zwischen der FDP und dem israelischen Botschafter Schimon Stein fielen zuletzt deutliche Worte. FDP-Chef Westerwelle mahnte Stein öffentlich zu mehr Zurückhaltung und monierte, man könne nicht jede Kritik an der israelischen Regierung als Antisemitismus bezeichnen.

Von Matthias Meisner Reinhard Bütikofer ist optimistisch. „Das wird kein Parteitag der Zerreißproben, sondern der kreativen Geschlossenheit“, sagt der Bundesgeschäftsführer der Grünen dem Tagesspiegel - vor der Bundesdelegiertenkonferenz, die am Wochenende in Wiesbaden das Programm zur Bundestagswahl beschließen soll.

Von Joachim Huber Das Thema der Gewalt in den Medien hat mit dem Amoklauf von Erfurt die große Politik erreicht – und dort wird es für geraume Zeit auch bleiben. Das garantiert das Gesprächsmodell des „Runden Tisches“, das Bundeskanzler Gerhard Schröder bei seinem Treffen mit den deutschen Fernsehchefs am Donnerstag vereinbart hat.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es geht also doch, werden sie sich in Pjöngjang gedacht haben. Da saß eine Gruppe von Parlamentariern des Bundestages in Nordkoreas Hauptstadt - und kam nicht drumrum, mit Ginseng-Schnaps auf den 1994 verstorbenen Staatsgründer Kim Il Sung anzustoßen.

Von Elke Windisch, Kabul Der Bauer Nur Pascha aus Junglebagh, einem Dorf bei Jalalabad in der Provinz Ningahar, bestellt 8000 Quadratmeter Mohnfeld. Mitte April, dem einzigen Monat, in dem es in Afghanistan ab und an regnet, öffnen sich zwischen den salatähnlichen Blättern die ersten Blüten.