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Von Christian Böhme und Hans Monath Seit Tagen mahnt Außenminister Joschka Fischer, vor dem Hintergrund deutscher Geschichte dürfe die Politik in der Nahost-Debatte „nicht auf Wählermeinungen und Stimmen schielen". Weil er bedenkliche Untertöne im Streit über die Rolle Israels ausgemacht hat und weil er bei seiner USA-Reise kürzlich ständig nach dem Aufkommen eines neuen Antisemitismus in Deutschland gefragt wurde, rät er jedem Politikern zu Zurückhaltung.

Von Rainer Woratschka Marion Caspers-Merk hätte Grund, zufrieden zu sein. Nach dem Dauer-Anstieg der Drogentoten in den vergangenen drei Jahren kann die Drogenbeauftragte der Bundesregierung erstmals wieder einen Rückgang vermelden.

Von Robert Birnbaum und Markus Feldenkirchen Der Vorspann beginnt markig: „Es ist Zeit für Taten“, steht als erster Satz über dem Wahlprogramm von CDU und CSU. Der Tonfall freilich, in dem der CSU-Chef und Kanzlerkandidat Edmund Stoiber und die CDU-Chefin Angela Merkel das 74-Seiten-Papier am Montag präsentieren, fällt um Größenordnungen verbindlicher aus.

Von Albrecht Meier In 577 Wahlbezirken entscheidet sich bei den Parlamentswahlen im Juni, ob die Franzosen weiter von der ungeliebten Kohabitation regiert werden oder nicht. Nach einer Umfrage des Ipsos-Institutes befürworten 62 Prozent der Franzosen eine Verfassungsänderung, damit es künftig nicht mehr zur Kohabitation - dem Nebeneinander von Präsident und Premierminister aus unterschiedlichen politischen Lagern - kommt.

Von Moritz Kleine-Brockhoff, Jakarta „Es steht ihr frei, alle Aktivitäten auszuüben, inklusive der Arbeit für ihre Partei“, sagte ein Militärsprecher nach der Freilassung von Aung San Suu Kyi am Montag. Die Friedensnobelpreis-Trägerin selbst fuhr sofort zum Hauptquartier ihrer „Nationalen Liga für Demokratie“ (NLD).

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Sieger zeigt man gerne vor – denn Erfolg ist bekanntlich ansteckend. Deshalb durfte Dieter Salomon, der am Sonntag mit fast zwei Dritteln der Stimmen zum neuen Freiburger OB gewählte Grünen-Politiker, nach seiner großen Wahlparty in der Nacht zum Sonntag nur zwei Stunden schlafen.

Von Moritz Kleine-Brockhoff, Jakarta „Es steht ihr frei, alle Aktivitäten auszuüben, inklusive der Arbeit für ihre Partei“, sagte ein Militärsprecher nach der Freilassung von Aung San Suu Kyi am Montag. Die Friedensnobelpreis-Trägerin selbst fuhr sofort zum Hauptquartier ihrer „Nationalen Liga für Demokratie“ (NLD).