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Von Jürgen Zurheide, Dortmund Ganz zu Beginn redete Harald Schartau noch in der dritten Person. „Dem einen oder anderen geht es nicht schnell genug“, sagte der SPD-Chef in Nordrhein-Westfalen.

Frau Merkel, haben CDU und CSU nach den Todesschüssen von Erfurt ihr Wahlprogramm überprüft? Einige grundsätzliche Überlegungen haben CDU und CSU in dem Memorandum zusammengefasst, das Edmund Stoiber und ich am Samstag vorgestellt haben.

Ja, Angela Merkel hat sich verändert, seit sie im Jahre 1989 aus ihrem beschaulichen physikalischen Institut in die Politik geschleudert wurde. Auf den Fotos von damals zeigt sie oft, sehr oft ihr Was-kostet-die-Welt-Lachen.

HINTER DEN LINDEN Unser Kanzler setzt sich für Deutschland ein. In Brüssel verteidigt Gerhard Schröder lautstark die Interessen der deutschen Industrie: egal ob es um Subventionen für die deutsche Steinkohle geht, um eine europäische Übernahme-Richtlinie oder um Sonderregelungen für Autokonzerne.

Von Lorenz Maroldt Fußball ist eine Zumutung. Wer als Fan ins Stadion geht und nicht zufällig wichtig oder wenigstens Politiker ist, wer also keine Logenkarte besitzt, der muss das Leiden lieben.

Von Klaus Bachmann, Den Haag Im November 2000 hat die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments eine Gesetzesnovelle zur Sterbehilfe angenommen, die zum ersten Mal Ärzte vor Bestrafung schützt, die Patienten mit unheilbaren oder unerträglichen Leiden das Leben verkürzen. Bis zum Inkrafttreten des Gesetzes wurde diese Praxis geduldet, war aber gesetzlich nicht geregelt, weshalb viele Ärzte nach einer Tötung auf Wunsch in die Sterbeurkunden natürliche Todesursachen eintrugen.

Von Matthias Meisner, Wiesbaden Erst zum Schluss ihrer Rede kommt die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth auf die SPD zu sprechen. „Etliche Erfolge“ hätten die Grünen mit den Sozialdemokraten erzielt, sagt die Parteichefin.

Es kommt in diesen Tagen nicht oft vor, dass ein namhafter Sozialdemokrat die Grünen ermutigt, ihre eigenen Ziele offensiv und deutlich zu vertreten. In Wiesbaden aber hat ein SPD-Politiker dem kleinen Koalitionspartner den Rücken gestärkt, der schon öfter Anstöße gegeben hat: Erhard Eppler.

Istanbul. Ein türkischer Tschetschenien-Kämpfer hat in einem Istanbuler Luxushotel am Samstag rund ein Dutzend ausländische Touristen vorübergehend in seine Gewalt gebracht, um gegen den Krieg in Tschetschenien zu protestieren.