Während des bejubelten Abzugs der US-Kampftruppen aus den irakischen Städten ist in Kirkuk eine Bombe explodiert. Mindestens 25 Menschen sind dabei ums Leben gekommen
Alle Artikel in „Politik“ vom 30.06.2009
Kriegsverräter sind eine der letzten Opfergruppen der NS-Justiz, die noch nicht rehabilitiert sind. Nach langem Streit will die Große Koalition dies nun ändern
Auch acht Monate nach dem Beschluss des Bundestages hat die Regierung kein Expertengremium zum Antisemitismus einberufen. Bundestagsvizepräsidentin Pau spricht von einer "Missachtung des Parlaments", die FDP beantragt jetzt einen Bericht des Innenministeriums.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten sinkt die Zahl derjenigen, die im Ausland nach Arbeit suchen. Auf die Krise reagieren viele Staaten mit restriktiver Migrationspolitik.
Der Vertrag von Lissabon markiert das Ende jahrelanger Verhandlungen über eine Reform der Institutionen der Europäischen Union.
Die US-Soldaten ziehen sich in die Kasernen zurück und haben damit einen Freudentaumel bei vielen Irakern ausgelöst. In Bagdad feierten Tausende mit einem Feuerwerk.
Die Koalition kann sich nicht auf gemeinsamen Antrag einigen. Das Gesetz wurde auf die nächste Legislaturperiode verschoben.
Irans Regime will Geständnisse von Oppositionellen erzwingen. Milizen terrorisieren ganze Stadtviertel. Über 2000 Menschen hat das Regime nach Angaben der in Paris ansässigen Internationalen Föderation für Menschenrechte inzwischen festnehmen lassen.
Israel setzt entgegen internationaler Forderungen seine Wohnungsbaupolitik in besetzten Gebieten fort.
Merkel verzichtet beim Wahlkampfauftakt der Union auf Angriff und wendet sich an alle Deutschen. Je länger sie spricht, desto deutlicher wird aber ohnehin, dass sie nicht in erster Linie als Parteikämpferin wahrgenommen werden will.
Die Bilanz von Tschechiens EU-Ratspräsidentschaft fällt durchwachsen aus – doch es gab auch Lichtblicke.
Die Sozialdemokraten beschließen ohne die Union kein Gesetz zur Wahlrechtsreform. Dabei hatte SPD-Chef Franz Müntefering hatte seit Wochen auf eine Änderung des Wahlrechts noch vor dem 27. September gedrängt.
Die NPD reklamiert den Osten als Markt für sich und verdrängt die DVU – die hofft auf eine Zukunft im Westen.
Peronisten verlieren die absolute Mehrheit. Die Opposition feiert ihren Erfolg als Wendepunkt.
Der britische Premier versucht zu verschleiern, dass die Insel an Sparmaßnahmen nicht vorbeikommt. Laut einer Umfrage könnte er seinem Volk jedoch reinen Wein einschenken.
Viele Länder verurteilen den Staatsstreich in Honduras, manche aber sagen: Der Präsident ist selber schuld