Nicolas Sarkozy will als letztes Mittel auch gegen andere arabische Gewaltherrscher militärisch vorgehen. Kanzlerin Angela Merkel distanziert sich vom französischen Präsidenten.
Alle Artikel in „Politik“ vom 25.03.2011
Das Kürzel Awacs steht für Airborne Warning and Control System, zu deutsch: Luftgestütztes Frühwarn- und Kontrollsystem. Die Nato verfügt über 17 Awacs-Flugzeuge auf Basis umgebauter vierstrahliger Boeing 707 (E-3A), die in Geilenkirchen (Nordrhein-Westfalen) stationiert sind.
Zehntausende Demonstranten im Jemen und in Syrien haben nach dem Freitagsgebet demokratische Reformen gefordert. In Sanaa, der Hauptstadt des Jemen, herrschte Hochspannung, nachdem vor Wochenfrist bei Protesten regimetreue Heckenschützen 53 Demonstranten getötet und über 240 verletzt hatten.
Uneinheitliche Meinung in der Außenpolitik: Sowohl in der Libyen-Frage als auch bei der Abstimmung des Bundestages über die Awacs-Einsätze geben die Grünen ein seltsames Bild ab.
Die Regierung des kanadischen Premierministers Stephen Harper ist über ein Misstrauensvotum gestürzt. Damit wird es voraussichtlich Anfang Mai vorgezogene Neuwahlen in Kanada geben, die vierten in sieben Jahren.
Katholik und Naturliebhaber, ernsthaft und authentisch – Winfried Kretschmann gibt fürs Bürgertum kein Feindbild ab. Jetzt ist er Favorit für die Wahl im Südwesten der Republik.
Borko Stefanovic, Belgrads Verhandlungschef bei den Kosovo-Gesprächen, spricht im Interview über den Dialog mit Pristina und Serbiens Weg in die EU.
Japans Premierminister Naoto Kan hat sich für die Atomkatastrophe in Fukushima entschuldigt. Den betroffenen Bauern und Unternehmen stellte er bei einer Pressekonferenz am Freitagabend Entschädigung und Unterstützung in Aussicht.
Fußball, Banken, Erdöl, Bauaufträge, Waffen: Italien und Libyen sind vielfältig verflochten. Machthaber Gaddafi ist an mehreren italienischen Konzernen beteiligt.
Das Stören einer Bundestagssitzung wird für Abgeordnete teuer. Wer im Parlament massiv stört, soll künftig mit einem Ordnungsgeld von 1000 Euro belegt werden können – im Wiederholungsfall 2000 Euro.
"Wird schon nichts passieren", sagen Türken, wenn sie Sicherheitsvorschriften ignorieren. Das gilt sogar bei der Planung von Atomkraftwerken. Wie jetzt gerade.
Kurz vor den Landtagswahlen kritisiert Altkanzler Kohl das Moratorium und lobt die Kernenergie. Die kritischen Äußerungen von Wirtschaftsminister Brüderle, wonach der Atomschwenk ein Wahlkampfmanöver sei, haben unterdessen ein Nachspiel.
Im Stuttgarter RAF-Prozess verweigern die Ex-Terroristen weiter jede Aussage
Politik als permanente Schulhof-Rauferei – und er als Klassenbulle, das war sein Ding. Aber das ist nicht mehr. Vom CDU-Wahlkämpfer Stefan Mappus im Ländle – und einer Welt in Trümmern
Mappus, Schmid, Kretschmann: Drei Männer haben Chancen, am Sonntag Ministerpräsident zu werden. Ihre Unterschiede zeigten sie in einer finalen TV-Runde. Und dann sind da ja noch die Kandidaten von FDP und Linker.
Überraschende Wende: Bislang wollte die Nato nur die Verantwortung über die Flugverbotszone in Libyen übernehmen. England und Frankreich könnten unabhängig davon weiterbomben. Das könnte sich nun ändern.
Nach dem Geständnis vom Mittwoch hat ein US-Militärgericht den Soldaten Jeremy Morlock wegen Mordes verurteilt. Zusammen mit vier Kameraden hatte er im Afghanistan-Krieg Jagd auf Einheimische gemacht.
Der Bundestag hat am Freitag mit großer Mehrheit die deutsche Beteiligung an den Awacs-Aufklärungsflügen über Afghanistan beschlossen. Für den Einsatz stimmten 407 Abgeordnete, dagegen votierten 113. 32 Parlamentarier enthielten sich.
Einen Tag nach dem Attentat in Jerusalem mit einem Todesopfer und Dutzenden Verletzten hat der gewalttätige Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern unvermindert angedauert.