Christian Wulff wird im Schloss Bellevue mit einem großen Zapfenstreich verabschiedet. Bestimmt wird das Zeremoniell vom lautstarken Protest vor dem Schloss Bellevue. Ein Demonstrant wurde verhaftet, Dutzende Tröten von der Polizei beschlagnahmt.
Alle Artikel in „Politik“ vom 08.03.2012

Christian Wulff ist mit einem großen Zapfenstreich verabschiedet worden. Er bedankte sich für Unterstützung und forderte eine Fortsetzung des Dialogs der Kulturen. Hier seine Rede im Wortlaut.
In einer Erklärung nehmen elf namhafte frühere Vertreter der kirchlichen Opposition in der DDR Stellung zur Kandidatur von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten. Wir dokumentieren die Erklärung im Wortlaut.

Das Oberhaupt der griechisch-melkitischen Katholiken, der christlichen Minderheit in Syrien, nimmt das Assad-Regime in Schutz. Für ihn sitzen die Verantwortlichen in dem Konflikt in den Reihen der Aufständischen - und im westlichen Ausland.

Als amtierender Bundesratspräsident wird Horst Seehofer am Donnerstag Abend Christian Wulff verabschieden. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.

Auch ein Jahr nach Fukushima stemmt sich Japans starke Atomenergielobby noch gegen die Abkehr von der Kernenergie. Zugleich beobachtet unsere Gastautorin Alexandra Sakaki, dass der Gegenwind einer kritischen Öffentlichkeit zunimmt.

Der französische Präsident spricht erstmals öffentlich über ein mögliches Karriereende. Im Wahlkampf schlägt er zunehmend populistische Töne an.

Libyens ölreiche Ostprovinz fühlt sich benachteiligt und erklärt die Autonomie. Der Übergangsrat will das mit allen Mitteln verhindern. Internationale Menschenrechtsorganisationen schlagen indes Alarm.

Aktivisten wollen bei der Abschiedszeremonie für Christian Wulff kräftig dazwischentröten. Eine Mehrheit der Deutschen möchte ihr Staatsoberhaupt zudem künftig direkt wählen - und hält Wulffs politische Karriere für beendet.

Im Bundestag haben sich die Parteien anlässlich des Frauentags einen Schlagabtausch geliefert. Die Opposition warf Bundesfrauenministerin Kristina Schröder Realitätsverweigerung vor.
Die Linkspartei hat zum Internationalen Frauentag ein besonderes Zeichen gesetzt: Am Donnerstag erschienen im Bundestag nur Frauen, die Männer machten an dem Tag landesweit ein Praktikum in sogenannten Frauenberufen.

Einer Studie von Militärärzten zufolge liegt die Zahl der Selbstmorde von Soldaten 2008 um 80 Prozent höher als 2004. Nach 2003 verdoppelte sich zudem die Zahl der ärztlichen Konsultationen und Behandlungen wegen psychischer Probleme.

Der Vize-Ölminister Hussameddin kündigte seinen Rücktritt an. Seinen Kollegen empfiehlt er, ebenfalls "das sinkende Schiff" zu verlassen. Obama lässt indes militärische Optionen für Syrien prüfen.

Im Herbst steht ein Generationenwechsel in der chinesischen Führung an. Schon jetzt tobt am Rande der jährlichen Parlamentssitzung ein Machtkampf um die Ämter.
Die drittgrößte syrische Stadt Homs ist nach Angaben der UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos „total zerstört“. Amos habe einige Viertel der Protesthochburg eine Stunde lang besuchen dürfen, teilte ihre Sprecherin Amanda Pitt am Mittwoch in New York mit.

Die Stimmen mehren sich: Der Ehrensold soll reformiert werden. In Zukunft soll es dann weniger Geld für die Bundespräsidenten a.D. geben. Und mittlerweile kommt auch Kritik an Christian Wulff von ganzer anderer Seite.

Freiwillig Dienstleistende sollen Steuern zahlen. Politik und Verbände fürchten nun um die Attraktivität.

Schwierige Kandidatensuche bei US-Republikanern.

FDP-Chef Rösler ist klar gegen ein solches Gesetz. Ob Familienministerin Schröder ihre Pläne zur "Flexiquote" jetzt noch weiterverfolgt, ist ziemlich fraglich.
Die Bundesanwaltschaft in Manhattan hat Anklage gegen insgesamt sechs Hacker aus den USA, England und Irland erhoben.
Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat 77 Menschen auf dem Gewissen. Psychiater halten ihn für psychotisch. Die Staatsanwaltschaft schließt sich dem an - und plädiert für eine Zwangseinweisung.
Im Energie- und Klimafonds zur Finanzierung des Wandels gibt es nur noch halb so viel Geld wie geplant. Weil die Politik das Projekt nicht steuert, machen sich Wissenschaftler und Zivilgesellschaft Gedanken.
Die Krankenversicherung hat Überschüsse – nun rangeln Politik, Kassen und Verbände darum, wie man mit den Milliarden verfahren soll.
Die Versicherer verfügen über Reserven in Höhe von 19,5 Milliarden Euro. Nun entbrennt ein Streit um Verwendung der Mittel.