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Joachim Gauck ist Deutschlands neuer Bundespräsident. Mit großer Mehrheit wurde er von der Bundesversammlung ins Amt gewählt. Bundeskanzlerin Angela Merkel wertet dies als Zeichen, dass "die Ostdeutschen angekommen" sind.

Von Christian Tretbar
Gelingt es diesmal, die NPD zu verbieten?

Vor dem Sondertreffen der Innenminister zu einem neuen NPD-Verbotsverfahren wachsen die Zweifel, ob die hohen Hürden dafür genommen werden können. Dabei geht es vor allem um den Abzug von V-Leuten aus der Parteiführung.

Der neue Unfehlbare. Literaturkritiker Denis Scheck auf der Leipziger Buchmesse. Foto: IMAGO

Mit 13 gründete er eine Bücherzeitschrift. Heute ist Denis Scheck der Literatur-TÜV der Nation. Und seine größte Lust ist es, fast die komplette „Spiegel“-Bestsellerliste in die Tonne zu werfen.

Von Kerstin Decker

Fernsehen, Smartphone, Computerspiele: Elektronische Bilder können Quelle von Bildung sein. Allerdings nicht unter allen Umständen. Und nicht für jeden. Vom Fluch und Segen medialen Fortschritts.

Von Adelheid Müller-Lissner

Vor allem 16- bis 18-jährige Jugendliche sehen sich selbst gegenüber der älteren Generation klar im Vorteil. So sind 85 Prozent überzeugt, besser mit dem PC umgehen zu können als ihre Lehrer, und immer noch 70 Prozent trauen sich an der Tastatur mehr zu als dem eigenen Vater.

Soziale Netzwerke haben sich bei Jugendlichen als wichtigste Aktivität im Netz durchgesetzt. 44 Prozent ihrer Online-Zeit verbringen sie mit Kommunikation, also überwiegend mit Facebook, Studi- und SchülerVZ & co.

An der Computer-Spiel-Schule in Leipzig erklären Kinder ihren Eltern die virtuelle Welt. Denn die können keine sinnvollen Regeln aufstellen, ohne zu verstehen, was bei Boom Blox, Skylanders und den Siedlern vor sich geht.

Von Ruth Ciesinger

96 Prozent der deutschen Jugendlichen besitzen ein Handy, 79 Prozent einen eigenen Computer und gut die Hälfte einen eigenen Fernseher und eine feste oder tragbare Spielkonsole. 45 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen können vom eigenen Zimmer aus ins Internet, vor zehn Jahren waren es nur 25 Prozent.

Das Internet ist dabei, sich eine dominante Stellung bei der Frage nach der liebsten Freizeitaktivität zu erarbeiten, und liegt mittlerweile an zweiter Stelle hinter „Freunde treffen“. Etwa ein Viertel aller Jugendlichen gibt an, ihr Geld in der Regel für Computerspiele auszugeben.

Auch wenn Jugendliche das Internet viel nutzen – Vertrauen genießt das Medium bei ihnen kaum. Nur 14 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen würden bei einer widersprüchlichen Berichterstattung zu einem bestimmten Thema dem Netz vertrauen, die Tageszeitung kommt mit 40 Prozent besonders gut weg.

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